Von Woche zu Woche unter Bravourösen und Nachbarn
In der Neuzeit elektronischer Sozialmedien der Computer, I-Phones mit Facebook und Twitter, und wie se alle heißen, muss der Hörer, Leser und Bildkonsument immer mehr aufpassen, dass er den Bauernfängern nich auf den Leim geht. Twitter kommt übrigens von Piepol-Gezwitscher, ein Medium, das so recht in das Konzept vom Trump-Donald passt, wenn der skindern will. Was wir hier sagen wollen, is, dass das Produkt über die ganzen Kanäle von vornherein Fäik-Niuhs (fake news) sein kann.
Da meinen wir nich nur die Angebote aus Nigeria und von anderswo, dass wir uns an einer angeblich lukrativen Aktion beteiligen sollen, das Millionenerbe einer Öl-Mogul-Witwe loszueisen, die ausgerechnet auf Dich und mich oder auf eine ansonsten Angeschriebene angewiesen is, um an ihre geerbten Piepen zu kommen. Und unsere Beihilfe - so verspricht das Anschreiben aus dem anonymen Internet - wird selbstverständlich millionenfach „belohnt“. Dazu musste nur Dein Bankgeheimnis hergeben und schon biste international vernetzt. Der Autor, die Autorin des Anschreibens hat sich Zugriff auf Dein Konto verschafft, Geld-Exit zu betreiben.
Die Häufigkeit, mit der solche Angebote eintrudeln, will wohl besagen, dass da immer wieder Leut´ auf solchen bleddy Schwindel reinfallen. Vor der Informationsschwemme, mit und ohne Fäik Niuhs, vor der Reizüberflutung und den Kurzfilmen und Movie-Clips auf U-Tube nimmt sich eine nostalgische Journalistendarstellung mit wachsamem (Holz)Auge, wie respektvoll sie auch aufgezeichnet sein mag, nochall sehr naiv aus. Aber möge sie dennoch als Dekoration mit Anreiz dienen. Der Konsument muss das Überangebot heute ohne Hilfe von Journalisten am besten selbst filtern.
Wenigstens gute Nachbarn
Omupräsidente General-Leutnant Seretse Khama Ian Khama - eine illustrer Name - is das dritte Staatsoberhaupt unserer Botswana-Nachbarn, das das Land der Bravourösen nach der Souveränität 1990 besucht hat.
Die Geschichte is nochall eng verbunden, nich nur durch die willkürlich gradlinig gezogene Grenze zwischen unseren Ländern, die irgendwo zwischen Deutschen und Engländern an einem Tisch fernab der Buschleute der Kalahari ausgehandelt wurde. In der Kalahari liegen auch gescheiterte kaiserliche Träume und Ambitionen, dass die Ostgrenze von Deutsch-Südwestafrika eigentlich an die Westgrenze der Zuid-Afrikaanschen Republiek von Ohm Paul Krüger anschließen sollte. Das bleibt der Phantasie überlassen, wie der Werdgegang Namibias dann verlaufen wäre. Auf jeden Fall hätten sich die namibischen Tour Guides wüst gefreut, das Okavango-Binnendelta neben Etoscha als Traumziel anzubieten.
Bekanntlich hat sich der große Kolonialimperator Cecil John Rhodes, dessen Standbild noch kürzlich vor der Universität von Kapstadt vom Sockel gestoßen wurde, schnellsten eingesetzt und das britische Protektorat Betschuanaland ausgerufen, so dass die Kaiserlichen ja nich Nachbarn der Burenrepublik Transvaal werden konnten und die Kap-Kairo-Route nich von Teutonen unterbrochen wurde.
Und dann wurde Britisch-Betschuanaland Zufluchtsort des 1904 geflohenen Herero-Chefs Samuel Maharero, während seine Gefolgschaft den Fluchtweg größteneils nicht überlebt hat.
60 Jahre später wurde das Nachbarland - nunmehr Botswana - erneut Zufluchtsort und Transitroute namibischer Flüchtlinge, die dem Ruf der Befreiung folgten, um später als Unabhängigkeitssieger wieder ins Land der Braven heimzukehren, mit Verlusten an vermissten und verlorenen Menschenleben, die die namibische Regierung im Gegensatz zu den Fantasiezahlen des Kolonialkriegs 1904-1908 net nich hochrechnen will.
Und 1999 folgte eine dritte Flüchtlingswelle aus Namibia nach Botswana, als unsere Caprivi-Separatisten ihre Landinsel von Ovenduka - erfolglos - abspalten wollten. Daraufhin hat Botswana wieder Flüchtlinge aufgenommen, wahre und vermeintliche Separatisten.
Es spricht für Ian Khamas Land und Regierung, dass das frühere SWA und das heutige Namibia noch nie Flüchtlinge aus Botswana hat aufnehmen müssen.
Schlagabtausch
Omutengwa McHenry Venaani, Oppositionsführer, hat sich wie ein Häuptling bei der Beerdigung von !Aman-Chef David Frederick präsentiert. Präsenz auf allen Fronten. Sein Volksgenosse, Omuhona Reinhard Vekuii Rukoro, hat die Trauerfeier dazu genutzt, auch etwas „German-bashing“ auszuführen, was in jüngster Zeit zwischen Ovenduka, NewYork und nun auch Bethanien nochall en vogue is.
Von Woche zu Woche. Never a dull moment.
Da meinen wir nich nur die Angebote aus Nigeria und von anderswo, dass wir uns an einer angeblich lukrativen Aktion beteiligen sollen, das Millionenerbe einer Öl-Mogul-Witwe loszueisen, die ausgerechnet auf Dich und mich oder auf eine ansonsten Angeschriebene angewiesen is, um an ihre geerbten Piepen zu kommen. Und unsere Beihilfe - so verspricht das Anschreiben aus dem anonymen Internet - wird selbstverständlich millionenfach „belohnt“. Dazu musste nur Dein Bankgeheimnis hergeben und schon biste international vernetzt. Der Autor, die Autorin des Anschreibens hat sich Zugriff auf Dein Konto verschafft, Geld-Exit zu betreiben.
Die Häufigkeit, mit der solche Angebote eintrudeln, will wohl besagen, dass da immer wieder Leut´ auf solchen bleddy Schwindel reinfallen. Vor der Informationsschwemme, mit und ohne Fäik Niuhs, vor der Reizüberflutung und den Kurzfilmen und Movie-Clips auf U-Tube nimmt sich eine nostalgische Journalistendarstellung mit wachsamem (Holz)Auge, wie respektvoll sie auch aufgezeichnet sein mag, nochall sehr naiv aus. Aber möge sie dennoch als Dekoration mit Anreiz dienen. Der Konsument muss das Überangebot heute ohne Hilfe von Journalisten am besten selbst filtern.
Wenigstens gute Nachbarn
Omupräsidente General-Leutnant Seretse Khama Ian Khama - eine illustrer Name - is das dritte Staatsoberhaupt unserer Botswana-Nachbarn, das das Land der Bravourösen nach der Souveränität 1990 besucht hat.
Die Geschichte is nochall eng verbunden, nich nur durch die willkürlich gradlinig gezogene Grenze zwischen unseren Ländern, die irgendwo zwischen Deutschen und Engländern an einem Tisch fernab der Buschleute der Kalahari ausgehandelt wurde. In der Kalahari liegen auch gescheiterte kaiserliche Träume und Ambitionen, dass die Ostgrenze von Deutsch-Südwestafrika eigentlich an die Westgrenze der Zuid-Afrikaanschen Republiek von Ohm Paul Krüger anschließen sollte. Das bleibt der Phantasie überlassen, wie der Werdgegang Namibias dann verlaufen wäre. Auf jeden Fall hätten sich die namibischen Tour Guides wüst gefreut, das Okavango-Binnendelta neben Etoscha als Traumziel anzubieten.
Bekanntlich hat sich der große Kolonialimperator Cecil John Rhodes, dessen Standbild noch kürzlich vor der Universität von Kapstadt vom Sockel gestoßen wurde, schnellsten eingesetzt und das britische Protektorat Betschuanaland ausgerufen, so dass die Kaiserlichen ja nich Nachbarn der Burenrepublik Transvaal werden konnten und die Kap-Kairo-Route nich von Teutonen unterbrochen wurde.
Und dann wurde Britisch-Betschuanaland Zufluchtsort des 1904 geflohenen Herero-Chefs Samuel Maharero, während seine Gefolgschaft den Fluchtweg größteneils nicht überlebt hat.
60 Jahre später wurde das Nachbarland - nunmehr Botswana - erneut Zufluchtsort und Transitroute namibischer Flüchtlinge, die dem Ruf der Befreiung folgten, um später als Unabhängigkeitssieger wieder ins Land der Braven heimzukehren, mit Verlusten an vermissten und verlorenen Menschenleben, die die namibische Regierung im Gegensatz zu den Fantasiezahlen des Kolonialkriegs 1904-1908 net nich hochrechnen will.
Und 1999 folgte eine dritte Flüchtlingswelle aus Namibia nach Botswana, als unsere Caprivi-Separatisten ihre Landinsel von Ovenduka - erfolglos - abspalten wollten. Daraufhin hat Botswana wieder Flüchtlinge aufgenommen, wahre und vermeintliche Separatisten.
Es spricht für Ian Khamas Land und Regierung, dass das frühere SWA und das heutige Namibia noch nie Flüchtlinge aus Botswana hat aufnehmen müssen.
Schlagabtausch
Omutengwa McHenry Venaani, Oppositionsführer, hat sich wie ein Häuptling bei der Beerdigung von !Aman-Chef David Frederick präsentiert. Präsenz auf allen Fronten. Sein Volksgenosse, Omuhona Reinhard Vekuii Rukoro, hat die Trauerfeier dazu genutzt, auch etwas „German-bashing“ auszuführen, was in jüngster Zeit zwischen Ovenduka, NewYork und nun auch Bethanien nochall en vogue is.
Von Woche zu Woche. Never a dull moment.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen