Loading svg Please wait while we translate the article
Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

Wiebke Schmidt
22. November 1968



Gereinigte Abwässer für Windhoek

Windhoek (AZ) - Die Wasservorräte der Hauptstadt Windhoek werden in Zukunft durch gereinigte Abwässer ergänzt. Bürgermeister C. E. Katzke gab am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekannt, daß die Säuberungsanlage in der Nähe des Goreangab-Stausees nun vollendet ist und die Stadt die zusätzlichen Wasservorräte in einer kritischen Zeit verwenden kann.

Diese Anlage ist von Experten als einzigartig in der Welt bezeichnet worden. Das gilt besonders für die Methode der Reinigung der Abwässer. Bei einer passenden Gelegenheit in absehbarer Zeit wird die Anlage offiziell eingeweiht. Bei dieser Gelegenheit werden sämtliche Informationen über die Anlage und den Reinigungsprozeß der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Katzke teilte der Presse am Donnerstag mit, daß während der vergangenen fünf Wochen nahezu 200000 Kubikmeter Abwässer gereinigt wurden. Der gesamte Wasserverbrauch Windhoeks in diesem Zeitraum betrug etwa 800000 Kubikmeter. Die gereinigten Abwässer machen also etwa 25 Prozent des Gesamtverbrauchs aus. Nach einer gründlichen Vorbehandlung des Abwassers wird dieses mit dem Wasser aus dem Goreangab-Stausee gemischt und dann weiterhin wie normales Wasser behandelt. Von dort wird es dann in die städtischen Reservoirs gepumpt, wo es wiederum mit Bohrlochwasser gemischt wird. Von den Reservoirs aus erfolgt die Versorgung der Stadt mit Wasser. Bakteriologen testen das Wasser täglich an strategisch gelegenen Stellen. Eines der Experimente, das während der Entwicklung dieser Anlage vorgenommen wurde, war die Infizierung des Wassers mit Polioviren. Das Wasser wurde mit diesen Viren behandelt, ehe es den Reinigungsprozeß antrat. Untersuchungen des gesäuberten Wassers ergaben, daß nach dem Reinigungsprozeß der Poliovirus vollkommen zerstört und gar nicht mehr im Wasser vorhanden war.



22. November 1968



Schweres Flugzeugunglück in Windhoek

Windhoek (AZ). - Gestern abend gegen 18.15 Uhr ereignete sich bei dem Erosflughafen ein tragisches Flugzeugunglück. Jannie Gerber von der Gesundheitsabteilung der Südwester Administration und Stephen Cohen, Sohn von Jackie

Cohen und Frau, verunglückten dabei tödlich.

Stephen Cohen, feierte gestern seinen 12. Geburtstag. Sein Vater hatte ihm einen langgehegten Wunsch erfüllt: Stephen durfte mit der Tiger Moth zusammen mit deren Eigentümer Jannie Gerber einen Geburtstagsflug über Windhoek machen. Jackie Cohen hatte seinen Sohn selbst zum Flugplatz gebracht. Er hatte ihn noch beim Einsteigen in den Doppeldecker fotografiert. Kurz nachdem Gerber mit der Tiger Moth

auf der Startbahn 27 gestartet war, stürzte

die Maschine aus einer Höhe von etwa 400 Fuß ab. Augenzeugen berichten, daß sie einen Schlag gehört haben so als habe der Motor

Fehlzündung. Man nimmt an, daß der Motor plötzlich aussetzte und das Flugzeug, das sich noch im Steigflug befand, plötzlich zu trudeln anfing und in den Boden stürzte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!