Vor 50 Jahren
GUTER REGEN
Windhoek - In großen Teilen des Nordens und der Mitte des Landes hat es am Wochenende gut geregnet. In der Umgebung von Usakos ging am Sonntagnachmittag gegen 18 Uhr ein Wolkenbruch nieder. Sämtliche Riviere in der unmittelbaren Umgebung von Usakos führten am Sonntag Wasser. Die Regenwand erstreckte sich bis einige Meilen hinter Karibib. In Usakos wurden 25 mm Regen innerhalb einer Stunde gemessen.
Auch in der Umgebung von Tsumeb sind in der vergangenen Woche erfreuliche Regenschauer niedergegangen. Am Sonntag wurden dort 25 mm gemessen. Nördlich von Tsumeb sind die Schotterstraßen zum Tell wegen des Regens unpassierbar. Grootfontein und der Bezirk sind besondere glücklich dran. In Grootfontein selbst wurden in der vergangenen Woche insgesamt 76 mm Regen gemessen. Im Bezirk wechselten die Regenmeldungen von 105 mm bis 136 mm für die Woche.
Zwischen Windhoek und Okahandja hat es am Wochenende ebenfalls sehr gut geregnet. Am Sonntagabend führten das Otjihavera-Rivier und verschiedene kleinere Läufe Wasser. In Okahandja selbst hat es in der vergangenen Woche fast täglich geregnet. Insgesamt 60 mm wurden gemessen. Verschiedene Farmen im Bezirk Okahandja hatten bis zu 40 mm Regen.
SÜDAFRIKAS FREUNDE IN DEUTSCHLAND
Windhoek - Die Afrikaans-Deutsche Kulturgemeinschaft hatte zu einem Vortrag von Dr. Max Busse, Düsseldorf, ins Grand Hotel geladen. Etwa 130 Gäste kamen, um Dr. Busse, den Vorsitzenden des Kreises Düsseldorf der Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft e.V., über das Thema: „Südafrikas Freunde in Deutschland” sprechen zu hören. Südafrika habe viele Freunde in Deutschland, führte Dr. Busse aus. Diese hatten sich in den letzten Jahren zur Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft zusammengeschlossen. Diese Organisation bestehe aus zur Zeit 20 Kreisen. Der älteste Kreis sei Düsseldorf, das Hauptquartier der Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft liege in Bad Godesberg. Das Ziel der Gesellschaft sei die Förderung der Völkerverständigung. Dieses Ziel sei umso wichtiger, wenn falsche Vorstellungen über ein Volk entstanden seien und diese beseitigt werden sollen. Im Falle Südafrika sei diese Aufgabe besonders reizvoll. Bedrückend bleibe jedoch die Tatsache, dass die Aufklärungsarbeit zwar sichtbare, aber immer noch keine durchgreifenden Erfolge erzielt habe.
NASSER-INITIATIVE IM NAHOSTKONFLIKT
Kairo - Wie aus Kairo verlautet, hat Ägyptens Präsident Nasser einen Friedensvorschlag im israelisch-arabischen Konflikt gemacht. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Naser erklärte jedoch, er habe den Israelis „viel anzubieten”.
Bedingung ist jedoch eine Räumung der im Blitzkrieg besetzten arabischen Gebiete durch Israel. Die Araber sollen nach Nassers Plan den Staat Israel anerkennen, allerdings bedarf es hierzu einer Lösung der Frage der palästinischen Flüchtlinge. Der Suezkanal soll Israel offenstehen. Die Grenzen im arabischen Raum sollen als unverletzlich erklärt werden. Ende voriger Woche hatte die sowjetische Regierung nach einer Meldung der halbamtlichen Kairoer Zeitung „Al Ahram“ dem ägyptischen Staatschef Nasser eine „wichtige Botschaft” zum Nahost-Konflikt übermittelt. Wie das Blatt am Freitag berichtete, wurde Nasser die vom sowjetischen Parteichef Leonid Breschnjew unterzeichnete Botschaft vom Chef der sowjetischen Gewerkschaft, Alexander Scheljepin, überbracht.
NOTLANDUNG IM RIVIERBETT
Windhoek - Eine Notlandung wurde am Freitag in einem trockenen Rivierbett im Khomashochland ausgeführt. Der Pilot und seine beiden Passagiere sind dabei nicht verletzt worden. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt. Flugzeugführer H. Oosthuizen war mit den Passagieren A. J. Muller und W. Westendorf in einer einmotorigen Maschine unterwegs zu einer Mine in der Namib. Auf einer Höhe von 2000 Fuß setzte der Motor des Flugzeuges aus.
Oosthuizen traf unverzüglich Vorbereitungen für eine Notlandung im Rivierbett unter ihm. Das Aufsetzen im Rivierbett verlief reibungslos. Dann erhob sich jedoch plötzlich ein etwa vier Fuß hoher Sandwall vor der Maschine, Oosthuizen versuchte, das Flugzeug darüber hinwegzuheben. Dieses Manöver misslang, die Maschine raste gegen den Wall und überschlug sich. Oosthuizen und die beiden Passagiere sind zu einer in der Nähe gelegenen Farm gelaufen und wurden dort mit einem anderen Flugzeug abgeholt.
Windhoek - In großen Teilen des Nordens und der Mitte des Landes hat es am Wochenende gut geregnet. In der Umgebung von Usakos ging am Sonntagnachmittag gegen 18 Uhr ein Wolkenbruch nieder. Sämtliche Riviere in der unmittelbaren Umgebung von Usakos führten am Sonntag Wasser. Die Regenwand erstreckte sich bis einige Meilen hinter Karibib. In Usakos wurden 25 mm Regen innerhalb einer Stunde gemessen.
Auch in der Umgebung von Tsumeb sind in der vergangenen Woche erfreuliche Regenschauer niedergegangen. Am Sonntag wurden dort 25 mm gemessen. Nördlich von Tsumeb sind die Schotterstraßen zum Tell wegen des Regens unpassierbar. Grootfontein und der Bezirk sind besondere glücklich dran. In Grootfontein selbst wurden in der vergangenen Woche insgesamt 76 mm Regen gemessen. Im Bezirk wechselten die Regenmeldungen von 105 mm bis 136 mm für die Woche.
Zwischen Windhoek und Okahandja hat es am Wochenende ebenfalls sehr gut geregnet. Am Sonntagabend führten das Otjihavera-Rivier und verschiedene kleinere Läufe Wasser. In Okahandja selbst hat es in der vergangenen Woche fast täglich geregnet. Insgesamt 60 mm wurden gemessen. Verschiedene Farmen im Bezirk Okahandja hatten bis zu 40 mm Regen.
SÜDAFRIKAS FREUNDE IN DEUTSCHLAND
Windhoek - Die Afrikaans-Deutsche Kulturgemeinschaft hatte zu einem Vortrag von Dr. Max Busse, Düsseldorf, ins Grand Hotel geladen. Etwa 130 Gäste kamen, um Dr. Busse, den Vorsitzenden des Kreises Düsseldorf der Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft e.V., über das Thema: „Südafrikas Freunde in Deutschland” sprechen zu hören. Südafrika habe viele Freunde in Deutschland, führte Dr. Busse aus. Diese hatten sich in den letzten Jahren zur Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft zusammengeschlossen. Diese Organisation bestehe aus zur Zeit 20 Kreisen. Der älteste Kreis sei Düsseldorf, das Hauptquartier der Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft liege in Bad Godesberg. Das Ziel der Gesellschaft sei die Förderung der Völkerverständigung. Dieses Ziel sei umso wichtiger, wenn falsche Vorstellungen über ein Volk entstanden seien und diese beseitigt werden sollen. Im Falle Südafrika sei diese Aufgabe besonders reizvoll. Bedrückend bleibe jedoch die Tatsache, dass die Aufklärungsarbeit zwar sichtbare, aber immer noch keine durchgreifenden Erfolge erzielt habe.
NASSER-INITIATIVE IM NAHOSTKONFLIKT
Kairo - Wie aus Kairo verlautet, hat Ägyptens Präsident Nasser einen Friedensvorschlag im israelisch-arabischen Konflikt gemacht. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Naser erklärte jedoch, er habe den Israelis „viel anzubieten”.
Bedingung ist jedoch eine Räumung der im Blitzkrieg besetzten arabischen Gebiete durch Israel. Die Araber sollen nach Nassers Plan den Staat Israel anerkennen, allerdings bedarf es hierzu einer Lösung der Frage der palästinischen Flüchtlinge. Der Suezkanal soll Israel offenstehen. Die Grenzen im arabischen Raum sollen als unverletzlich erklärt werden. Ende voriger Woche hatte die sowjetische Regierung nach einer Meldung der halbamtlichen Kairoer Zeitung „Al Ahram“ dem ägyptischen Staatschef Nasser eine „wichtige Botschaft” zum Nahost-Konflikt übermittelt. Wie das Blatt am Freitag berichtete, wurde Nasser die vom sowjetischen Parteichef Leonid Breschnjew unterzeichnete Botschaft vom Chef der sowjetischen Gewerkschaft, Alexander Scheljepin, überbracht.
NOTLANDUNG IM RIVIERBETT
Windhoek - Eine Notlandung wurde am Freitag in einem trockenen Rivierbett im Khomashochland ausgeführt. Der Pilot und seine beiden Passagiere sind dabei nicht verletzt worden. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt. Flugzeugführer H. Oosthuizen war mit den Passagieren A. J. Muller und W. Westendorf in einer einmotorigen Maschine unterwegs zu einer Mine in der Namib. Auf einer Höhe von 2000 Fuß setzte der Motor des Flugzeuges aus.
Oosthuizen traf unverzüglich Vorbereitungen für eine Notlandung im Rivierbett unter ihm. Das Aufsetzen im Rivierbett verlief reibungslos. Dann erhob sich jedoch plötzlich ein etwa vier Fuß hoher Sandwall vor der Maschine, Oosthuizen versuchte, das Flugzeug darüber hinwegzuheben. Dieses Manöver misslang, die Maschine raste gegen den Wall und überschlug sich. Oosthuizen und die beiden Passagiere sind zu einer in der Nähe gelegenen Farm gelaufen und wurden dort mit einem anderen Flugzeug abgeholt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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