Vor 50 Jahren
REKORDBESUCHE IM NATIONALPARK
Windhoek - Der Etoscha-Nationalpark platzt in diesem Jahr aus seinen Nähten. Die Besucherzahl in allen drei Touristenlagern übertrifft jetzt schon die des Vorjahres zur selben Zeit. Selbst die Caravan- und Campingplätze sind voll besetzt. Das teilte ein Sprecher der Abteilung für Fremdenverkehr mit. Die meisten Besucher kommen aus der Kapprovinz.
Die Zahl der Voortrekker und Pfadfinder, die während der Schulferien im Nationalpark Hilfsdienste tun, musste in diesem Jahr ebenfalls im Hinblick auf den zunehmenden Fremdenverkehr erhöht werden.
Das Wetter ist nach einer Mitteilung der Abteilung Fremdenverkehr ausgezeichnet, und die Gäste im Nationalpark sehen bei ihren täglichen Ausflügen sehr viel Wild. An der Wasserstelle Klein-Namutoni tranken seit einigen Tagen jeden Mittag gegen 16 Uhr etwa 76 Elefanten. Auch anderes Wild einschließlich Leoparden wird häufig gesehen. Die meisten Löwen halten sich jedoch in der Umgebung von Halali und Okaukuejo auf.
DIE VORBEREITUNGEN ZUR MONDLANDUNG
Kap Kennedy - Auf dem „Mondgelände” von Kap Kennedy führen die Apollo-11-Astronauten zurzeit die für den 20. Juli angesetzte Mondlandung simulatorisch aus. Das Bodenpersonal ist damit beschäftigt, die verschiedenen Stufen der riesigen Saturn-5-Trägerrakete mit Treibstoff zu füllen.
Die drei Astronauten, Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin brachten geräume Zeit in der Dienst- und Führungskapsel zu, um den Wiedereintritt in die irdische Atmosphäre korrekt praktizieren zu können. Danach krochen Aldrin und Armstrong in die Mondfähre, doch mussten die Übungen im LEM-Gerat wegen eines Computerschadens abgebrochen werden. Die „Mondlandung” konnte nicht ausgeführt werden, doch ist der Schaden inzwischen behoben worden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beginnt ein einwöchiger Countdown, bei dem die gesamte Mission noch einmal kritisch überprüft werden soll.
NICHT BEWILLIGTE GRATIFIKATIONEN
Nairobi - In der Nationalversammlung Kenias kam es am Mittwoch zu einem Aufruhr, als der Speaker mitteilte, die Regierung hate Tausende Pfunde aus öffentlichen Mitteln als Gratifikationen an Minister und Staatssekretäre verteilt, ohne dazu vom Parlament ermächtigt zu sein. Einige Abgeordnete schrien, dass die Minister zurücktreten müssten. Der Speaker erklärte, dass nur in einem oder zwei Fällen die Gratifikationen im Staatshaushalt gedeckt seien. Es war kürzlich im Parlament ein Antrag eingebracht worden, der die Bewilligung aller Gratifikationen seit 1962 vorsah. Es war bisher jedoch nicht über den Antrag diskutiert worden. Der Speaker hat den Generalstaatsanwalt beauftragt, die Angelegenheit zu untersuchen, und er bat die Abgeordneten, mit Äußerungen abzuwarten, bis der Bericht vorliege.
FALSCHER ALARM
Windhoek - Zum ersten Mal in der Geschichte der südwestafrikanischen Luftfahrt musste am Mittwoch eine Verkehrsmaschine bald nach ihrem Start zurückgerufen werden, weil ein anonymer Anrufer die südafrikanische Luftfahrtgesellschaft SAL telefonisch verständigt hatte, dass sich eine Bombe an Bord befände. Die Sicherheitspolizei in Windhoek bestätigte der AZ, dass sie die Maschine der portugiesischen Luftfahrtgesellschaft DTA unmittelbar nach ihrer Landung durchsucht, jedoch keine Bombe gefunden habe. Nach einer Verzögerung von zwei Stunden ist die Maschine nach Luanda wieder gestartet. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, ihr jeden Hinweis auf die Identität des Anrufers mitzuteilen.
Windhoek - Der Etoscha-Nationalpark platzt in diesem Jahr aus seinen Nähten. Die Besucherzahl in allen drei Touristenlagern übertrifft jetzt schon die des Vorjahres zur selben Zeit. Selbst die Caravan- und Campingplätze sind voll besetzt. Das teilte ein Sprecher der Abteilung für Fremdenverkehr mit. Die meisten Besucher kommen aus der Kapprovinz.
Die Zahl der Voortrekker und Pfadfinder, die während der Schulferien im Nationalpark Hilfsdienste tun, musste in diesem Jahr ebenfalls im Hinblick auf den zunehmenden Fremdenverkehr erhöht werden.
Das Wetter ist nach einer Mitteilung der Abteilung Fremdenverkehr ausgezeichnet, und die Gäste im Nationalpark sehen bei ihren täglichen Ausflügen sehr viel Wild. An der Wasserstelle Klein-Namutoni tranken seit einigen Tagen jeden Mittag gegen 16 Uhr etwa 76 Elefanten. Auch anderes Wild einschließlich Leoparden wird häufig gesehen. Die meisten Löwen halten sich jedoch in der Umgebung von Halali und Okaukuejo auf.
DIE VORBEREITUNGEN ZUR MONDLANDUNG
Kap Kennedy - Auf dem „Mondgelände” von Kap Kennedy führen die Apollo-11-Astronauten zurzeit die für den 20. Juli angesetzte Mondlandung simulatorisch aus. Das Bodenpersonal ist damit beschäftigt, die verschiedenen Stufen der riesigen Saturn-5-Trägerrakete mit Treibstoff zu füllen.
Die drei Astronauten, Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin brachten geräume Zeit in der Dienst- und Führungskapsel zu, um den Wiedereintritt in die irdische Atmosphäre korrekt praktizieren zu können. Danach krochen Aldrin und Armstrong in die Mondfähre, doch mussten die Übungen im LEM-Gerat wegen eines Computerschadens abgebrochen werden. Die „Mondlandung” konnte nicht ausgeführt werden, doch ist der Schaden inzwischen behoben worden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beginnt ein einwöchiger Countdown, bei dem die gesamte Mission noch einmal kritisch überprüft werden soll.
NICHT BEWILLIGTE GRATIFIKATIONEN
Nairobi - In der Nationalversammlung Kenias kam es am Mittwoch zu einem Aufruhr, als der Speaker mitteilte, die Regierung hate Tausende Pfunde aus öffentlichen Mitteln als Gratifikationen an Minister und Staatssekretäre verteilt, ohne dazu vom Parlament ermächtigt zu sein. Einige Abgeordnete schrien, dass die Minister zurücktreten müssten. Der Speaker erklärte, dass nur in einem oder zwei Fällen die Gratifikationen im Staatshaushalt gedeckt seien. Es war kürzlich im Parlament ein Antrag eingebracht worden, der die Bewilligung aller Gratifikationen seit 1962 vorsah. Es war bisher jedoch nicht über den Antrag diskutiert worden. Der Speaker hat den Generalstaatsanwalt beauftragt, die Angelegenheit zu untersuchen, und er bat die Abgeordneten, mit Äußerungen abzuwarten, bis der Bericht vorliege.
FALSCHER ALARM
Windhoek - Zum ersten Mal in der Geschichte der südwestafrikanischen Luftfahrt musste am Mittwoch eine Verkehrsmaschine bald nach ihrem Start zurückgerufen werden, weil ein anonymer Anrufer die südafrikanische Luftfahrtgesellschaft SAL telefonisch verständigt hatte, dass sich eine Bombe an Bord befände. Die Sicherheitspolizei in Windhoek bestätigte der AZ, dass sie die Maschine der portugiesischen Luftfahrtgesellschaft DTA unmittelbar nach ihrer Landung durchsucht, jedoch keine Bombe gefunden habe. Nach einer Verzögerung von zwei Stunden ist die Maschine nach Luanda wieder gestartet. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, ihr jeden Hinweis auf die Identität des Anrufers mitzuteilen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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