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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

25. Mai 1970
Wiebke Schmidt
WASSERTARIF SOLL ERHÖHT WERDEN

Windhoek - Der Windhoeker Stadtrat wird sich am Mittwoch auf seiner öffentlichen Monatssitzung voraussichtlich wieder mit einer Erhöhung des Wassertarifs befassen. Wie aus Kreisen der städtischen Exekutive verlautet, liegt vom Städtekämmerer der Vorschlag vor, den Wasserpreis von 15c pro Kubikmeter auf 25c pro Kubikmeter zu erhöhen. Die städtische Exekutive wird auf ihrer wöchentlichen Sitzung heute Abend diese Angelegenheit erörtern. Sämtliche Ratsherren, die der Exekutive nicht angehören, sind gebeten worden, an dieser Sitzung teilzunehmen.

Ein Hintergedanke bei der Wasserpreiserhöhung ist, den Konsum der Stadt nach der schlechten Regenzeit zu drosseln. Außerdem sind durch die Wassersparmaßnahmen im vergangenen Jahr die Einnahmen der Stadt Windhoek entsprechend aus der Wasserversorgung zurückgegangen. Diese Verluste versucht die Stadt Windhoek nun durch eine Erhöhung des Wasserpreises wieder auszugleichen. Der Stadtrat straft dadurch den Wasserverbraucher, der schon vor der Einführung der strengen Sparmaßnahmen seinen Konsum reduziert und auch später sich strikt an die Maßnahmen der Stadt Windhoek gehalten hatte.

Der Wasserpreis von 25 Cent pro Kubikmeter würde die Gestehungskosten der Stadt Windhoek bei weitem überschreiten. Sobald die Wasserversorgung Windhoeks von der Swakoptalsperre aus bestritten wird, wird der Wassertarif nun 19c pro Kubikmeter betragen, so dass der anvisierte Wassertarif auch weit über diesem Preis liegen wurde.


STEIGENDE ISRAELISCHE VERLUSTE

Tel Aviv - Durch ägyptisches Artilleriefeuer sind am Wochenende sieben israelische Soldaten und Offiziere getötet und zwei verwundet worden. Es ist der höchste Tagesverlust seit einigen Monaten. Die Verluste an der KanaI-Front haben infolge verstärkter ägyptischer Aktivität in den letzten Wochen zugenommenen. Sie wird darauf zurückgeführt daß die Ägypter sich infolge der sowjetischen Rückendeckung sicherer fühlen und daher draufgängerischer geworden sind. Die Israelis antworteten in der letzten Nacht mit drei Angriffen. Alle Flugzeuge kehrten zurück. Eine Angriffswelle dauerte allein drei Stunden.

Bei einem Guerilla-Angriff auf ein Dorf nahe der libanesischen Grenze wurde auch ein Autobus mit Schulkindern getroffen. Acht Schulkinder und vier Erwachsene wurden getötet und 20 Schulkinder verletzt. Der israelische Verteidigungsminister Dayan besuchte die Grenzdörfer und richtete eine neue Warnung an den Libanon, die Guerilla-Tätigkeit zu verhindern. da sonst die Israelis gezwungen seien, gegen den Libanon zurückzuschlagen. Tausende von Bewohnern der Grenzdörfer im südlichen Libanon sind geflüchtet. Nach dem Angriff auf den Autobus beschossen die Israelis vier libanesische Dörfer, wobei 20 Zivilisten getötet und 40 verwundet wurden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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