Vor 50 Jahren
12. September 1968
Schießkünste
Lovell (dpa). - Farmer Joseph Key aus Lovell (Wyoming) reagierte blitzschnell, als er bei der Feldbestellung eine Klapperschlange auf dem Acker entdeckte. Er riß seinen Revolver aus dem Halfter und drückte ab. Die Klapperschlange blieb am Leben. Joseph Key liegt im Krankenhaus - mit einem Fußschuß.
12. September 1968
Steigender Wasserverbrauch
Keetmanshoop (AZ). - Der Wasserverbrauch der Gemeinde Keetmanshoop stieg im Geschäftsjahr 1967/68 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 30% auf 123 Millionen Gallonen an. Etwa 10% des gepumpten Wassers erscheint allerdings nicht auf den Rechnungen der Verbraucher, da es durch schadhafte Leitungen und Zähler verlorengeht. Durch höheren Umsatz und Reparatur unzähliger ungenauer Wasseruhren stiegen die Einnahmen aus dem Wasserverkauf dennoch um Rand 15000.
12. September 1968
Erstes südafrikanisches U-Boot in Aussicht
Pretoria (SAPA). - Der Ausbau der südafrikanischen Marine geht so schnell vorwärts, daß das erste Unterseeboot der Republik bereits innerhalb weniger Monate in südafrikanischen Hoheitsgewässern auftauchen wird. Das kündigte Verteidigungsminister P. W. Botha am Mittwoch auf dem Transvaaler Kongreß der Nationalen Partei in Pretoria an. Ein Kongreßdelegierter hatte den Minister gefragt, ob ausreichende Maßnahmen zur Verteidigung der Seeroute um das Kap im Hinblick auf Südafrikas große Verantwortung und Verpflichtung in dieser Sphäre getroffen worden seien.
12. September 1968
Wirtschaftshilfe für Afrika
Pretoria (SAPA). - Die Hilfeleistungen der südafrikanischen Regierung an Nachbarstaaten sollen diesen Ländern helfen, sich selbst im Interesse aller Länder Afrikas, einschließlich Südafrikas, zu helfen. Das erklärte Außenminister Dr. Hilgard Muller am Mittwoch auf dem Kongreß der Nationalen Partei. Er antwortete damit auf einen Tagesordnungspunkt der die Regierung aufforderte, ihre Politik der Wirtschaftshilfe an befreundete Nachbarstaaten erneut in Erwägung zu ziehen. Der Minister betonte, daß dies bereits geschehen sei. Die Wirtschaftshilfe erfolgt in Form einer technischen Hilfe.
„Wir können und wollen nicht mit anderen Staaten beim Vergeben von großen Geldsummen an unterentwickelte Länder konkurrieren. Wir glauben nicht an das Verteilen von Geld an diese Staaten in Form von Geschenken“, fügte Außenminister Muller hinzu. Die beste Hilfe sei technische Hilfe, die auch wesentlich billiger als wirtschaftliche Unterstützung sei. Südafrika ist außerdem noch in der einzigartigen Lage, daß es Erfahrungen in Afrika und mit den Menschen dieses Kontinents über 300 Jahre lang sammeln konnte. Deshalb kennt Südafrika heute die Bedürfnisse seiner Nachbarstaaten besser als irgendein anderes Land. „Indem wir unseren Nachbarn helfen, helfen wir uns selbst, zum Beispiel bei der Ausmerzung von Krankheiten und Seuchen“, sagte der Minister. Zusätzlich sei es oft notwendig, anderen Ländern finanzielle Hilfe zu leisten und auf wirtschaftlichem Gebiet mit ihnen zusammen zu arbeiten. Das findet im großen Umfang statt. Es ist im Interesse aller, daß Afrika sich zu einem wohlhabenden Kontinent entwickelt. Es sei immer besser, einen wohlhabenden Mann zum Nachbarn zu haben als einen Bettler. Außerdem kann man mit einem Bettler keinen Handel treiben. In diesem Zusammenhang zitierte der Außenminister das Beispiel Malawi. Südafrika stellt dem Land große Kredite für den Bau der neuen Hauptstadt bei Lilongwe zur Verfügung. Der Minister sagte dazu, daß hier südafrikanisches Material verwendet und südafrikanische Ingenieure arbeiten werden. Die gegenwärtige Regierung sei aber zu dem Schluß gelangt, daß die Methoden der Vergangenheit überholt seien. Wirtschaftliche Hilfe hat Südafrika in der Vergangenheit stets einen großen Mittelaufwand in der Form von Beiträgen und Schenkungen an verschiedene internationale Organisationen gekostet. In Zukunft wird diese Hilfe in Form von verzinsbaren Darlehen geleistet. Die Republik war in der Lage, Einige Millionen Rand zu sparen, die künftig dem Kreditfonds für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit andern afrikanischen Ländern zufließen werden. Das bedeutet, daß die südafrikanische Regierung in Zukunft selbst entscheiden kann, wie und wo das von Südafrika bewilligte Geld investiert werden soll.
Schießkünste
Lovell (dpa). - Farmer Joseph Key aus Lovell (Wyoming) reagierte blitzschnell, als er bei der Feldbestellung eine Klapperschlange auf dem Acker entdeckte. Er riß seinen Revolver aus dem Halfter und drückte ab. Die Klapperschlange blieb am Leben. Joseph Key liegt im Krankenhaus - mit einem Fußschuß.
12. September 1968
Steigender Wasserverbrauch
Keetmanshoop (AZ). - Der Wasserverbrauch der Gemeinde Keetmanshoop stieg im Geschäftsjahr 1967/68 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 30% auf 123 Millionen Gallonen an. Etwa 10% des gepumpten Wassers erscheint allerdings nicht auf den Rechnungen der Verbraucher, da es durch schadhafte Leitungen und Zähler verlorengeht. Durch höheren Umsatz und Reparatur unzähliger ungenauer Wasseruhren stiegen die Einnahmen aus dem Wasserverkauf dennoch um Rand 15000.
12. September 1968
Erstes südafrikanisches U-Boot in Aussicht
Pretoria (SAPA). - Der Ausbau der südafrikanischen Marine geht so schnell vorwärts, daß das erste Unterseeboot der Republik bereits innerhalb weniger Monate in südafrikanischen Hoheitsgewässern auftauchen wird. Das kündigte Verteidigungsminister P. W. Botha am Mittwoch auf dem Transvaaler Kongreß der Nationalen Partei in Pretoria an. Ein Kongreßdelegierter hatte den Minister gefragt, ob ausreichende Maßnahmen zur Verteidigung der Seeroute um das Kap im Hinblick auf Südafrikas große Verantwortung und Verpflichtung in dieser Sphäre getroffen worden seien.
12. September 1968
Wirtschaftshilfe für Afrika
Pretoria (SAPA). - Die Hilfeleistungen der südafrikanischen Regierung an Nachbarstaaten sollen diesen Ländern helfen, sich selbst im Interesse aller Länder Afrikas, einschließlich Südafrikas, zu helfen. Das erklärte Außenminister Dr. Hilgard Muller am Mittwoch auf dem Kongreß der Nationalen Partei. Er antwortete damit auf einen Tagesordnungspunkt der die Regierung aufforderte, ihre Politik der Wirtschaftshilfe an befreundete Nachbarstaaten erneut in Erwägung zu ziehen. Der Minister betonte, daß dies bereits geschehen sei. Die Wirtschaftshilfe erfolgt in Form einer technischen Hilfe.
„Wir können und wollen nicht mit anderen Staaten beim Vergeben von großen Geldsummen an unterentwickelte Länder konkurrieren. Wir glauben nicht an das Verteilen von Geld an diese Staaten in Form von Geschenken“, fügte Außenminister Muller hinzu. Die beste Hilfe sei technische Hilfe, die auch wesentlich billiger als wirtschaftliche Unterstützung sei. Südafrika ist außerdem noch in der einzigartigen Lage, daß es Erfahrungen in Afrika und mit den Menschen dieses Kontinents über 300 Jahre lang sammeln konnte. Deshalb kennt Südafrika heute die Bedürfnisse seiner Nachbarstaaten besser als irgendein anderes Land. „Indem wir unseren Nachbarn helfen, helfen wir uns selbst, zum Beispiel bei der Ausmerzung von Krankheiten und Seuchen“, sagte der Minister. Zusätzlich sei es oft notwendig, anderen Ländern finanzielle Hilfe zu leisten und auf wirtschaftlichem Gebiet mit ihnen zusammen zu arbeiten. Das findet im großen Umfang statt. Es ist im Interesse aller, daß Afrika sich zu einem wohlhabenden Kontinent entwickelt. Es sei immer besser, einen wohlhabenden Mann zum Nachbarn zu haben als einen Bettler. Außerdem kann man mit einem Bettler keinen Handel treiben. In diesem Zusammenhang zitierte der Außenminister das Beispiel Malawi. Südafrika stellt dem Land große Kredite für den Bau der neuen Hauptstadt bei Lilongwe zur Verfügung. Der Minister sagte dazu, daß hier südafrikanisches Material verwendet und südafrikanische Ingenieure arbeiten werden. Die gegenwärtige Regierung sei aber zu dem Schluß gelangt, daß die Methoden der Vergangenheit überholt seien. Wirtschaftliche Hilfe hat Südafrika in der Vergangenheit stets einen großen Mittelaufwand in der Form von Beiträgen und Schenkungen an verschiedene internationale Organisationen gekostet. In Zukunft wird diese Hilfe in Form von verzinsbaren Darlehen geleistet. Die Republik war in der Lage, Einige Millionen Rand zu sparen, die künftig dem Kreditfonds für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit andern afrikanischen Ländern zufließen werden. Das bedeutet, daß die südafrikanische Regierung in Zukunft selbst entscheiden kann, wie und wo das von Südafrika bewilligte Geld investiert werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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