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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

Wiebke Schmidt
26. November 1968

Sonderkongreß der Fleischproduzenten

Windhoek (AZ). - Der Verband der SWA Fleischproduzenten veranstaltet heute in Windhoek einen außergewöhnlichen Kongreß zur Erörterung eines neuen und umfassenden Fleischmarketing-Projektes für Südwestafrika. Administrator J. G. H. van der Wath eröffnete den Kongreß.

An die Stelle der Fleischkonservenfabrik wird nach der Meinung des Administrators eine Fleischverarbeitungsindustrie treten, die Frischfleisch dorthin liefert , wo es konsumiert wird, den Abfall dorthin, wo er Verwendung findet, und den Rest zu Konserven verarbeitet. Über die Zukunft der Fleischindustrie sagte van der Wath, es gebe kein anderes landwirtschaftliches Produkt in Südafrika, das eine größere Zukunft als Rindfleisch habe.

Van der Wath betonte, dass Südwestafrikas Rinder, die in die Republik exportiert werden, von Jahr zu Jahr in der Qualität besser werden, was wiederum bessere Ergebnisse für die Produzenten mit sich bringt.

Der Administrator zeichnete in seiner Rede noch einmal die Geschichte der Fleischindustrie in Südwestafrika nach. Abschließend gab er dem Kongreß zu verstehen, daß er mit der vom Verband formulierten Politik im Jahre 1966 uneingeschränkt übereinstimme.

27. November 1968

Weiteres Altersheim für Windhoek

Windhoek (AZ) - In Windhoek wird dringend ein drittes Altersheim benötigt. Aus diesem Grunde findet heute Abend. 20 Uhr, in der Rot-Kreuz-Halle in der Leutweinstraße eine Versammlung statt. Bei genügend Interesse wird ein vorläufiger Organisationsausschuß gewählt. Die Versammlung ist öffentlich, Erfrischungen werden gereicht.

27. November 1968

Sozialismus gescheitert

Lagos (dpa). Mit dem Sturz des malische Präsidenten Mobido Keita hat sich die Zahl der schwarzafrikanischen Länder, die ihr Heil im „wissenschaftlichen Sozialismus“ suchen, weiter reduziert. Übriggeblieben sind jetzt nur noch die Nachbarländer Guinea und Kongo-Brazzaville.

Keita, eine imposante Erscheinung von über 1,85 Meter Grösse, hatte für sein Land viel von den Ideologien Moskaus und Pekings übernommen und auf afrikanische Verhältnisse übertragen. Doch brachten weder Planungswirtschaft, sozialistische Disziplin und das Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit dem Volk oder ihm großen Nutzen.

1967 sah sich Keita gezwungen, bei Frankreich Rat zu suchen. Er schloß sich wieder dem französischen Währungsraum an. Dieser Schritt wurde ihm von seinen Kollegen Sekou Toure in Guinea nicht verziehen, obwohl sie Keita nach wie vor an die Sowjetunion und China anlehnte. Keita hatte für Verdienste um ein freundschaftliches Verhältnis zu Moskau den Lenin-Friedenspreis erhalten. Die technische Hilfe der Ostblockstaaten verhalf der Bevölkerung über das Existenzminimum jedoch nicht hinaus.

Bisher hat sich die neue Militärregierung über ihre Ziele nicht geäußert, sondern lediglich erklärt, daß „die Stunde der Freiheit“ gekommen sei.

27. November 1968

Auszubügelnde Eier

Bonn - Über einen Beamten urteilte der Rechtsexperte der SPD-Bundestagsfraktion Martin Hirsch: „Der Mann legt immerzu Eier in die Öffentlichkeit, die der Ausschuß dann mit viel Mühe wieder ausbügeln muß“.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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