Vor 50 Jahren
30. Oktober 1968
Engere Zusammenarbeit mit Deutschland
Pretoria (SAPA). Die Bundesrepublik Deutschland kann wegen ihrer Bedeutung innerhalb der EWG und ihrer führenden Rolle bei der Formulierung der EWG-Politik einen wichtigen Beitrag dazu liefern, dass die Ziele der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft so konzipiert werden, dass auch andere Länder, wie zum Beispiel Südafrika, die Handelsbeziehungen zu den EWG-Ländern unterhalten, ihren Nutzen daraus ziehen können. Das erklärte der südafrikanische Wirtschaftsminister am Dienstag vor der Afrikaans-Deutschen Kulturgemeinschaft in Pretoria.
Minister Haak bezeichnete diesen Aspekt als besonders wichtig, weil die Republik einsehe, daß sie ihren Exporthandel auf einer territorialen Basis mannigfaltig gestalten muß, und weil sie sich dessen bewußt sei, daß die EWG ausreichende Möglichkeiten für die Entwicklung des südafrikanischen Exporthandels biete. In dem Zeitraum 1966 bis 1967 sind die südafrikanischen Exporte in die Bundesrepublik Deutschland um 25,7 Prozent gestiegen. Umgekehrt wiesen Südafrikas Importe aus der Bundesrepublik eine Zunahme von 27,5 Prozent auf.
„Ich möchte der Hoffnung Ausdruck geben, daß sich dieser Handel noch weiter entwickelt, insbesondere, daß unsere Fabriksgüter in zunehmendem Maße einen Markt in Deutschland finden werden“, sagte der Minister.
Es sei von größter Bedeutung für Südafrika, daß der Export seiner Fabriksgüter im größtmöglichen Umfang entwickelt wird. Außerdem besteht ausreichender Spielraum für eine engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und südafrikanischen Unternehmen. In diesem Zusammenhang meinte Wirtschaftsminister Haak eine größere Beteiligung deutscher Konzerne an der südafrikanischen Industrie, besonders in der Form von Partnerschaften mit einheimischen Interessen.
30. Oktober 1968
Ersatzteil, Technik und
Lagerhaltung
Windhoek (AZ). Zum Kundendienst in der Autobranche gehört nicht zuletzt, daß die erforderlichen Ersatzteile binnen kürzester Zeit erhältlich sind, so daß der Wagen wieder einsatzbereit wird. Sehr bemüht, ihre Kunden zufriedenzustellen, ist die Daimler-Benz-AG in Stuttgart-Untertürkheim. Aus diesem Grunde weilten Ende diesen Monats zwei Fachleute aus der Abteilung Zentral-Ersatzteilwesen in Windhoek, die für das Personal der hiesigen Mercedes-Vertretung und deren Niederlassungen in Südwestafrika einen dreitägigen Lehrgang veranstalteten, um „zu versuchen, ihnen noch mehr beizubringen, als sie schon wissen“. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf den Themen Bestandsführung und Ersatzteiltechnik.
Ferner wurden der Windhoeker Vertretung Organisationsverschläge für ihr Ersatzteillager gemacht.
Die Kraftfahrzeugfabrik hat früher ihre Vertretungen im Ausland schriftlich beraten. Doch wusste man dabei nie, ob nicht die Vorschläge ungelesen in den Papierkorb wanderten oder ob sie überhaupt verstanden wurden. Deshalb ist man in Untertürkheim bestrebt, Fachleute des Werks in die ganze Welt zu entsenden. Die beiden Herren, die sich in Windhoek aufhielten, hatten acht Länder Afrikas auf ihrem Programm: Sambia, Kenia, Südafrika und Südwest, Mosambik, Angola, Nigeria und Ghana. Seit sieben Jahren führen sie ihre Beratertätigkeit aus, die zu einem besonderen Dienst am Kunden führen soll.
Engere Zusammenarbeit mit Deutschland
Pretoria (SAPA). Die Bundesrepublik Deutschland kann wegen ihrer Bedeutung innerhalb der EWG und ihrer führenden Rolle bei der Formulierung der EWG-Politik einen wichtigen Beitrag dazu liefern, dass die Ziele der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft so konzipiert werden, dass auch andere Länder, wie zum Beispiel Südafrika, die Handelsbeziehungen zu den EWG-Ländern unterhalten, ihren Nutzen daraus ziehen können. Das erklärte der südafrikanische Wirtschaftsminister am Dienstag vor der Afrikaans-Deutschen Kulturgemeinschaft in Pretoria.
Minister Haak bezeichnete diesen Aspekt als besonders wichtig, weil die Republik einsehe, daß sie ihren Exporthandel auf einer territorialen Basis mannigfaltig gestalten muß, und weil sie sich dessen bewußt sei, daß die EWG ausreichende Möglichkeiten für die Entwicklung des südafrikanischen Exporthandels biete. In dem Zeitraum 1966 bis 1967 sind die südafrikanischen Exporte in die Bundesrepublik Deutschland um 25,7 Prozent gestiegen. Umgekehrt wiesen Südafrikas Importe aus der Bundesrepublik eine Zunahme von 27,5 Prozent auf.
„Ich möchte der Hoffnung Ausdruck geben, daß sich dieser Handel noch weiter entwickelt, insbesondere, daß unsere Fabriksgüter in zunehmendem Maße einen Markt in Deutschland finden werden“, sagte der Minister.
Es sei von größter Bedeutung für Südafrika, daß der Export seiner Fabriksgüter im größtmöglichen Umfang entwickelt wird. Außerdem besteht ausreichender Spielraum für eine engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und südafrikanischen Unternehmen. In diesem Zusammenhang meinte Wirtschaftsminister Haak eine größere Beteiligung deutscher Konzerne an der südafrikanischen Industrie, besonders in der Form von Partnerschaften mit einheimischen Interessen.
30. Oktober 1968
Ersatzteil, Technik und
Lagerhaltung
Windhoek (AZ). Zum Kundendienst in der Autobranche gehört nicht zuletzt, daß die erforderlichen Ersatzteile binnen kürzester Zeit erhältlich sind, so daß der Wagen wieder einsatzbereit wird. Sehr bemüht, ihre Kunden zufriedenzustellen, ist die Daimler-Benz-AG in Stuttgart-Untertürkheim. Aus diesem Grunde weilten Ende diesen Monats zwei Fachleute aus der Abteilung Zentral-Ersatzteilwesen in Windhoek, die für das Personal der hiesigen Mercedes-Vertretung und deren Niederlassungen in Südwestafrika einen dreitägigen Lehrgang veranstalteten, um „zu versuchen, ihnen noch mehr beizubringen, als sie schon wissen“. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf den Themen Bestandsführung und Ersatzteiltechnik.
Ferner wurden der Windhoeker Vertretung Organisationsverschläge für ihr Ersatzteillager gemacht.
Die Kraftfahrzeugfabrik hat früher ihre Vertretungen im Ausland schriftlich beraten. Doch wusste man dabei nie, ob nicht die Vorschläge ungelesen in den Papierkorb wanderten oder ob sie überhaupt verstanden wurden. Deshalb ist man in Untertürkheim bestrebt, Fachleute des Werks in die ganze Welt zu entsenden. Die beiden Herren, die sich in Windhoek aufhielten, hatten acht Länder Afrikas auf ihrem Programm: Sambia, Kenia, Südafrika und Südwest, Mosambik, Angola, Nigeria und Ghana. Seit sieben Jahren führen sie ihre Beratertätigkeit aus, die zu einem besonderen Dienst am Kunden führen soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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