Loading svg Please wait while we translate the article
Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

Wiebke Schmidt
VORTRAG FÜR DAS BAUGEWERBE

Windhoek - Das Bauforschungsinstitut veranstaltet am kommenden Mittwoch in der Aula der Emma-Hoogenhout-Schule an der Leutweinstraße um 20 Uhr einen öffentlichen Diavortrag über den südafrikanischen Agrément-Rat im Baugewerbe und dessen Funktionen. Der Minister für Gemeinschaftsentwicklung und Öffentliche Bauten Blaar Coetzee hat diesen Agrément-Rat kürzlich ins Leben gerufen.

Die Aufgabe dieses Rates ist die Beurteilung neuer Baumaterialien und -techniken, die noch nicht durch städtische Gesetzgebung oder Bestimmungen, Standardspezifikationen oder einen üblichen Verfahrenskodex gedeckt sind. Nachdem diese Baumaterialien und -techniken von Sachverständigen des Bauforschungsinstituts und anderen Instanzen geprüft und für annehmbar befunden worden sind, erteilt der Agrément-Rat eine schriftliche Verwendungserlaubnis, die für drei Jahre gültig ist.

Dieses System wird international verwendet, und das Baugewerbe hat dadurch stets die Sicherheit, dass keine unzulässigen Materialien oder Techniken verwendet werden.



ZEITUNGSVERKÄUFER UND DER VERKEHR

Windhoek - Die städtische Exekutive Windhoeks hat sich mit dem Problem nichtweißer Zeitungsverkäufer an Straßenecken befasst und einen ernsten Aufruf an die Verleger der Windhoeker Zeitungen gerichtet, von diesem Brauch abzusehen.

Es sei, so heißt es in einem Schreiben

der Stadtverwaltung, heute allgemein

üblich geworden, Zeitungen durch Nichtweiße an Straßenecken zu verkaufen.

Diese Zeitungen werden in erster Linie

von Autofahrern an Stoppstraßen oder

Verkehrsampeln gekauft. Das führe dazu, dass die Zeitungsverkäufer sich zwischen dem Verkehr hin- und herbewegen. Sie schaffen damit nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für den Verkehr. Außerdem kommt es dadurch hin und

wieder zu Verkehrsstauungen.



SIEGFRIED WAGNER WIRD SCHULLEITER

Windhoek - Die neue deutsche Regierungsgrundschule in Windhoek öffnet im Januar ihre Pforten. Zum Leiter dieser Schule wurde Siegfried Wagner aus Otjiwarongo ernannt.

Wagner wurde am 2. April 1938 in Gobabis geboren. Die ersten zehn Jahre seiner Schullaufbahn verbrachte er an der höheren Privatschule Windhoek, die beiden letzten am Paul-Roos-Gymnasium in Stellenbosch. Anschließend studierte er zehn Semester an der Universität Stellenbosch und erwarb dort den Grad BA (Honneurs) und den Grad SOD (Oberschullehrerbefähigung). Seine Hauptfächer sind Erdkunde, Germanistik und Geschichte. Zurzeit arbeitet Wagner an einer Magisterarbeit.

1962 ging er als Lehrer an die Oberschule Otjiwarongo, und vor zwei Jahren wechselte er in die deutsche Regierungsgrundschule in Otjiwarongo über. Die neue Regierungsgrundschule in Windhoek wird im nächsten Jahr mit etwa 300 Schülern beginnen.



VAN ECK-KRAFTWERK IN WINDHOEK

Johannesburg - Das neue Thermalwerk, das von der SWAWEK (S.W.A. Water and Electricity Corporation (Pty.) Ltd.) bei Windhoek errichtet wird, soll nach Dr. H. J. van Eck benannt werden, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SWAWEK, Dr. G. S. J. Kuschke, in Johannesburg. Dr. van Eck war ein Mitglied der Odendaal-Kommission und spielte eine bedeutende Rolle bei der Verwirklichung der Empfehlungen der Kommission, besonders was die Elektrizitäts- und Wasserversorgung betraf. Als Präsident der SWAWEK vertrat Dr. van Eck stets die Meinung, Entwicklung von Industrie und Bergbau auf breiter Grundlage sei erst möglich, wenn Südwestafrika über ausreichenden Kraftstrom und über ein ausgedehntes Kraftstromnetz verfüge.

Das erste große Projekt im Entwicklungsprogramm für Südwestafrika ist die Errichtung eines Thermalkraftwerkes bei Windhoek mit einer Kapazität von 90 Megawatt, das bis Mitte 1972 vollendet sein dürfte. Die Produktion dieses neuen Kraftwerkes wird dreimal größer sein als die jedes anderen Kraftwerkes in SWA.

Das Van-Eck-Kraftwerk wird das erste sein, dass Kraftstrom erzeugt, der für ein ganzes Netz bestimmt ist, das Windhoek, Walvis Bay, Swakopmund und Tsumeb verbindet. Wie bekannt, soll ein Wasserkraftwerk an den Ruacana-Fallen in Zusammenarbeit mit Angola errichtet werden, doch dürfte es bis Mitte der siebziger Jahre dauern, bis aus diesem zweiten großen Kraftwerk elektrischer Strom erhältlich ist.



ZWEI MONDAUSFLÜGE DER ASTRONAUTEN

Houston - Im Laufe des gestrigen Nachmittags schlossen die beiden Astronauten Charles Conrad und Alan Bean ihren ersten Erkundungsgang im „Meer der Stürme” ab. Um 13.45 Uhr – der Ausstieg der Astronauten hatte sich infolge einer verlängerten Terrainbeobachtung um 30 Minuten verzögert hatte, zum dritten Mal ein Mensch seinen Fuß auf einen außerirdischen Weltkörper gesetzt. Conrads erste Worte nach Betreten der Mondoberfache lauteten:

„Für Neil (Armstrong) war dies ein kleiner Schritt; für mich ist es ein sehr ­großer.” Conrads Körperlänge misst fünf Fuß sechs Zoll. Conrad wurde kurz danach von Bean gefolgt. Den Blicken der beiden Astronauten bot sich eine ihnen fremde, beinahe bizarr anmutende Welt, übersät von pockigen Kratern verschiedener Größen wie auch von blitzendem Gestein von glasartiger Struktur, welches im dichten Mondstaub eingebettet liegt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!