Vor 50 Jahren
SAUK HOFFNUNGSLOSER ALS ZUVOR
Windhoek - Die Ankündigung der südafrikanischen Rundfunkgesellschaft (SAUK), ab 1. April den Ultrakurzwellendienst (FM) in Windhoek offiziell zu eröffnen scheint ein Aprilscherz gewesen zu sein, wenngleich ein sehr teurer. Angeblich sollen vor dem offiziellen Eröffnungsdatum Testsendungen stattgefunden haben, so dass die Öffentlichkeit mit einem besseren Rundfunkempfang in Windhoek und Umgebung rechnen konnte. Die Rundfunkhörer in Windhoek, die sich ein FM-Gerät zum Zweck eines besseren Empfangs anschafften, wurden arg enttäuscht. Allerdings werden die Verkäufe von FM-Geräten vom Handel als nicht überragend bezeichnet, offenbar, weil die Hoffnungslosigkeit der südafrikanischen Rundfunkgesellschaft bei Behandlung der Südwester Hörerschaft aus der Vergangenheit hinlänglich bekannt ist.
IN DREI WOCHEN 60 MILLIONEN RAND
Kapstadt - Innerhalb von drei Wochen haben etwas mehr als 35000 Personen fast 60 Millionen Rand in den Trust Investment Fonds eingezahlt. Ein Teil des Betrages ist bereits investiert. Seit dem 1. April werden die Kurse bereits veröffentlicht. Bis zum 28. März wurden die Anteile zu einem Vorzugspreis verkauft.
GRUBENUNGLÜCK IN VENTERSPOST
Johannesburg - In der Goldgrube Venterspost im westlichen Witwatersrand wurden am Mittwochvormittag bei einem Wasser-einbruch ein schwarzer Minenarbeiter getötet und 14 verletzt. Das Unglück ereignete sich zwischen dem 23. und 24. Stollen, wie ein Vertreter des Gold-Fields-Minenhauses, zu dem die Grube gehört, erklärte.
SAMBIAS BEDENKEN
New York - Sambia könnte sich eines Tages, ebenso wie Jordanien, einer Strafaktion gegenübersehen, wenn Terroristenorganisationen von sambischem Gebiet aus operieren. Dies erklärte der UNO-Botschafter Sambias, Vernon Johnson Mwaanga, gestern vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Er nahm an der Sicherheitsrats-Debatte über die Beschwerde Jordaniens gegen einen israelischen Angriff auf angebliche arabische Guerillastützpunkte teil. Sambia sei der Auffassung, dass Israel ein Lebensrecht habe, sagte der UNO-Botschafter Lusakas. Guerilla- und Terroristenorganisationen könnten jedoch nicht immer von den Regierungen kontrolliert werden, von deren Gebiet aus sie tätig werden. Vergeltungsangriffe seien keine Lösung, wenn Ordnung und internationale Moral aufrechterhalten werden sollen. Andernfalls könnte Südafrika nicht daran gehindert werden, Sambia anzugreifen und diesen Angriff mit dem Hinweis auf die Anwesenheit von Guerilla-Organisationen rechtfertigen.
DIE BEISETZUNG EISENHOWERS
Abilene - Der Leichnam General Eisenhowers, des 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, wurde am Mittwoch in einer Familiengruft auf der Farm, wo er seine Jugend verbracht hatte, beigesetzt. Der Leichenzug, vom Militär angeführt, bewegte sich durch den 8 000 Einwohner zählenden Heimatort des Generals. Auf den Stufen der Eisenhower-Bibliothek wurde ein kurzer Gottesdienst abgehalten. In einer kleinen Kapelle, wo dem General die letzten Ehren zuteilwurden, waren nur Familienangehörige und die nächsten Freunde zugelassen. Auch Präsident Nixon war unter ihnen. Die Grabrede wurde über Lautsprecher an die außerhalb des Gotteshauses versammelte Menschenmenge übertragen. Ehe der Sarg in die Gruft gesenkt wurde, zogen sich die Trauerfamilien zurück.
VORSTERS AUFRUF ZUR SPARSAMKEIT
Kapstadt - Ministerpräsident B. J. Vorster appellierte in einer Rundfunkansprache an Weiße, Inder und Bantu, im eigenen Interesse und im Interesse des Landes zu sparen. Er erinnerte daran, dass Finanzminister Dr. N. Diederichs vor kurzem ein Jubiläums-Sparjahr angekündigt habe, in Erinnerung an das vor 50 Jahren eingeführte organisierte Sparen. Eine kleine Gruppe von Privatleuten und Regierungsbeamten habe damals, unterstützt von Schullehrern, Eltern und Schülern, die alle vom Ideal des Sparens erfüllt gewesen seien, mit der Sparaktion begonnen. Über das Resultat der letzten 50 Jahre werde an anderer Stelle berichtet werden.
Windhoek - Die Ankündigung der südafrikanischen Rundfunkgesellschaft (SAUK), ab 1. April den Ultrakurzwellendienst (FM) in Windhoek offiziell zu eröffnen scheint ein Aprilscherz gewesen zu sein, wenngleich ein sehr teurer. Angeblich sollen vor dem offiziellen Eröffnungsdatum Testsendungen stattgefunden haben, so dass die Öffentlichkeit mit einem besseren Rundfunkempfang in Windhoek und Umgebung rechnen konnte. Die Rundfunkhörer in Windhoek, die sich ein FM-Gerät zum Zweck eines besseren Empfangs anschafften, wurden arg enttäuscht. Allerdings werden die Verkäufe von FM-Geräten vom Handel als nicht überragend bezeichnet, offenbar, weil die Hoffnungslosigkeit der südafrikanischen Rundfunkgesellschaft bei Behandlung der Südwester Hörerschaft aus der Vergangenheit hinlänglich bekannt ist.
IN DREI WOCHEN 60 MILLIONEN RAND
Kapstadt - Innerhalb von drei Wochen haben etwas mehr als 35000 Personen fast 60 Millionen Rand in den Trust Investment Fonds eingezahlt. Ein Teil des Betrages ist bereits investiert. Seit dem 1. April werden die Kurse bereits veröffentlicht. Bis zum 28. März wurden die Anteile zu einem Vorzugspreis verkauft.
GRUBENUNGLÜCK IN VENTERSPOST
Johannesburg - In der Goldgrube Venterspost im westlichen Witwatersrand wurden am Mittwochvormittag bei einem Wasser-einbruch ein schwarzer Minenarbeiter getötet und 14 verletzt. Das Unglück ereignete sich zwischen dem 23. und 24. Stollen, wie ein Vertreter des Gold-Fields-Minenhauses, zu dem die Grube gehört, erklärte.
SAMBIAS BEDENKEN
New York - Sambia könnte sich eines Tages, ebenso wie Jordanien, einer Strafaktion gegenübersehen, wenn Terroristenorganisationen von sambischem Gebiet aus operieren. Dies erklärte der UNO-Botschafter Sambias, Vernon Johnson Mwaanga, gestern vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Er nahm an der Sicherheitsrats-Debatte über die Beschwerde Jordaniens gegen einen israelischen Angriff auf angebliche arabische Guerillastützpunkte teil. Sambia sei der Auffassung, dass Israel ein Lebensrecht habe, sagte der UNO-Botschafter Lusakas. Guerilla- und Terroristenorganisationen könnten jedoch nicht immer von den Regierungen kontrolliert werden, von deren Gebiet aus sie tätig werden. Vergeltungsangriffe seien keine Lösung, wenn Ordnung und internationale Moral aufrechterhalten werden sollen. Andernfalls könnte Südafrika nicht daran gehindert werden, Sambia anzugreifen und diesen Angriff mit dem Hinweis auf die Anwesenheit von Guerilla-Organisationen rechtfertigen.
DIE BEISETZUNG EISENHOWERS
Abilene - Der Leichnam General Eisenhowers, des 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, wurde am Mittwoch in einer Familiengruft auf der Farm, wo er seine Jugend verbracht hatte, beigesetzt. Der Leichenzug, vom Militär angeführt, bewegte sich durch den 8 000 Einwohner zählenden Heimatort des Generals. Auf den Stufen der Eisenhower-Bibliothek wurde ein kurzer Gottesdienst abgehalten. In einer kleinen Kapelle, wo dem General die letzten Ehren zuteilwurden, waren nur Familienangehörige und die nächsten Freunde zugelassen. Auch Präsident Nixon war unter ihnen. Die Grabrede wurde über Lautsprecher an die außerhalb des Gotteshauses versammelte Menschenmenge übertragen. Ehe der Sarg in die Gruft gesenkt wurde, zogen sich die Trauerfamilien zurück.
VORSTERS AUFRUF ZUR SPARSAMKEIT
Kapstadt - Ministerpräsident B. J. Vorster appellierte in einer Rundfunkansprache an Weiße, Inder und Bantu, im eigenen Interesse und im Interesse des Landes zu sparen. Er erinnerte daran, dass Finanzminister Dr. N. Diederichs vor kurzem ein Jubiläums-Sparjahr angekündigt habe, in Erinnerung an das vor 50 Jahren eingeführte organisierte Sparen. Eine kleine Gruppe von Privatleuten und Regierungsbeamten habe damals, unterstützt von Schullehrern, Eltern und Schülern, die alle vom Ideal des Sparens erfüllt gewesen seien, mit der Sparaktion begonnen. Über das Resultat der letzten 50 Jahre werde an anderer Stelle berichtet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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