Vor 50 Jahren
VERWALTUNGSAUSSCHUSS FÜR KARIBIB
Karibib - Der Administrator hat F. N. Gryga zum Vorsitzenden einer dreiköpfigen Exekutive ernannt, die in Abwesenheit eines gewählten Stadtrates die Ortsverwaltung Karibibs vorübergehend übernehmen muss. Diesem Gremium gehören außerdem noch W. Graser und G. Tötemeyer an.
Zum offiziellen Nominierungstag für die Gemeindewahlen in Karibib waren für die sieben Vakanzen im Stadtrat keine Kandidaten ernannt worden. Nach Verhandlungen mit der Administration wurde beschlossen, dass ein zweiter Nominierungstermin für den 8. April festgesetzt werden soll. Falls mehr als sieben Kandidaten ernannt werden, findet eine Gemeindewahl am 23. April statt.
FALSCHER BOMBENALARM IN DURBAN
Durban - Eine Boeing 727 der South
African Airways musste gestern kurz vor dem Aufstieg vom Louis-Botha-Flughafen in Durban zum Flughafengebäude zurückkehren, nachdem ein anonymer, mit ausländischem Akzent sprechender Anrufer die Flughafenbehörde davon in Kenntnis gesetzt hatte, daß sich angeblich ein Sprengkörper an Bord der Maschine befinde. Nachdem die 91 Passagiere das Flugzeug verlassen hatten, machten sich Beamte der Flughafenbehörde wie auch Sicherheitsbeamte der Eisenbahn auf die Suche nach dem Sprengkörper, konnten diesen jedoch auch nach längerem Suchen nicht finden. Auch die Suchaktion später eingetroffener Entschärfungsexperten der südafrikanischen Wehrmacht verlief ergebnislos. Nach einer etwas länger als drei Stunden dauernden Verzögerung setzte die Boeing ihren planmäßigen Flug nach Johannesburg fort.
Wie dem Wortlaut eines Polizeisprechers entnommen werden kann, soll es sich bei diesem Falschalarm womöglich um den Akt eines „Spaßvogels” gehandelt haben. Seitens der Sicherheitsbehörde ist eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet worden.
AUS DER WELT DER MEDIZIN
Kapstadt - In einem Bulletin des Karl-Beker-Hospitals wird das gesundheitliche Befinden des südafrikanischen Innenministers S. L. Muller, der sich am selben Tage einer Nackenoperation unterziehen musste, als zufriedenstellend bezeichnet. Aus dem Bulletin geht ferner hervor, dass der Minister das Krankenhaus voraussichtlich in der kommenden Woche verlassen könne.
Kapstadt - Wie dem Wortlaut eines Sprechers des Groote-Schuur-Hospitals entnommen werden kann, macht Südafrikas am längsten überlebender Herzverpflanzungspatient, Pieter Smith, der sich am vergangenen Freitag einer Magenoperation unterziehen musste, „gute Fortschritte”.
Rom - In einem von der italienischen Regierung verabschiedeten Dekret wurde zum ersten Mal offiziell die Erlaubnis zur Transplantation von Körperorganen erteilt, ein Umstand, der bisher gesetzlich verboten war. Die Verpflanzung von Sexual-Organen bleibt jedoch aus „ethischen Gründen” weiterhin verboten.
LUFTFRACHT-VERKEHR
Johannesburg - Die South African Airways und BOAC kündigten gemeinsam die Einführung eines wöchentlichen Luftfrachtdienstes zwischen Johannesburg und London an. Ab 2. Mai werden für den Frachtverkehr Düsenflugzeuge vom Typ Boeing 707 C eingesetzt. Da sich der Luftfrachtverkehr ständig vergrößert hat und mehr Fracht zur Verfügung steht, als in den Passagierflugzeugen Platz hat, musste eine ausschließlich für Frachtgüter bestimmte Linie geschaffen werden.
KIESINGER DEMENTIERT
RÜCKTRITTSGERÜCHTE
Hannover - „Mit aller Schärfe” hat der CDU-Vorsitzende Kurt-Georg Kiesinger in Lingen (Niedersachsen) Gerüchte um seinen Rücktritt als Parteivorsitzender zurückgewiesen. Vor Journalisten sagte er anlässlich einer CDU-Veranstaltung: „Ich denke nicht daran, jetzt die Partei im Stich zu lassen.” Allerdings müsse man sich Gedanken darüber machen, wer eines Tages seine Stellung einnehmen könne.
FISCHERBOOTE ZURÜCKGERUFEN
Perth (Westaustralien) - Zwei südafrikanische Fischer sind aufgefordert worden, unverzüglich nach Südafrika zurückzukehren, nachdem sie beschuldigt worden waren, Langusten in internationalen Gewässern gefangen zu haben, die traditionell zu Australien gehören. Bridger und Angelico Fisheries (Pty) Ltd. in Kapstadt erklärte, dass die beiden 100 Fuß langen Schiffe „Winston” und „Cato” 34 Meilen westlich der westaustralischen Küste gefischt hatten. Es sei anzunehmen, dass die Schiffe die Fischereigrenze überfahren und nicht genug Öl für die Heimreise an Bord gehabt hatten. Die beiden Boote haben inzwischen die Erlaubnis erhalten, in Fremantle Öl zu tanken. Das Fischereigebiet in Westaustralien fällt unter die Fischereikonvention von 1958, wonach auch nichtterritoriale Gewässer als Fischereigründe des angrenzenden Staates anerkannt werden.
Karibib - Der Administrator hat F. N. Gryga zum Vorsitzenden einer dreiköpfigen Exekutive ernannt, die in Abwesenheit eines gewählten Stadtrates die Ortsverwaltung Karibibs vorübergehend übernehmen muss. Diesem Gremium gehören außerdem noch W. Graser und G. Tötemeyer an.
Zum offiziellen Nominierungstag für die Gemeindewahlen in Karibib waren für die sieben Vakanzen im Stadtrat keine Kandidaten ernannt worden. Nach Verhandlungen mit der Administration wurde beschlossen, dass ein zweiter Nominierungstermin für den 8. April festgesetzt werden soll. Falls mehr als sieben Kandidaten ernannt werden, findet eine Gemeindewahl am 23. April statt.
FALSCHER BOMBENALARM IN DURBAN
Durban - Eine Boeing 727 der South
African Airways musste gestern kurz vor dem Aufstieg vom Louis-Botha-Flughafen in Durban zum Flughafengebäude zurückkehren, nachdem ein anonymer, mit ausländischem Akzent sprechender Anrufer die Flughafenbehörde davon in Kenntnis gesetzt hatte, daß sich angeblich ein Sprengkörper an Bord der Maschine befinde. Nachdem die 91 Passagiere das Flugzeug verlassen hatten, machten sich Beamte der Flughafenbehörde wie auch Sicherheitsbeamte der Eisenbahn auf die Suche nach dem Sprengkörper, konnten diesen jedoch auch nach längerem Suchen nicht finden. Auch die Suchaktion später eingetroffener Entschärfungsexperten der südafrikanischen Wehrmacht verlief ergebnislos. Nach einer etwas länger als drei Stunden dauernden Verzögerung setzte die Boeing ihren planmäßigen Flug nach Johannesburg fort.
Wie dem Wortlaut eines Polizeisprechers entnommen werden kann, soll es sich bei diesem Falschalarm womöglich um den Akt eines „Spaßvogels” gehandelt haben. Seitens der Sicherheitsbehörde ist eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet worden.
AUS DER WELT DER MEDIZIN
Kapstadt - In einem Bulletin des Karl-Beker-Hospitals wird das gesundheitliche Befinden des südafrikanischen Innenministers S. L. Muller, der sich am selben Tage einer Nackenoperation unterziehen musste, als zufriedenstellend bezeichnet. Aus dem Bulletin geht ferner hervor, dass der Minister das Krankenhaus voraussichtlich in der kommenden Woche verlassen könne.
Kapstadt - Wie dem Wortlaut eines Sprechers des Groote-Schuur-Hospitals entnommen werden kann, macht Südafrikas am längsten überlebender Herzverpflanzungspatient, Pieter Smith, der sich am vergangenen Freitag einer Magenoperation unterziehen musste, „gute Fortschritte”.
Rom - In einem von der italienischen Regierung verabschiedeten Dekret wurde zum ersten Mal offiziell die Erlaubnis zur Transplantation von Körperorganen erteilt, ein Umstand, der bisher gesetzlich verboten war. Die Verpflanzung von Sexual-Organen bleibt jedoch aus „ethischen Gründen” weiterhin verboten.
LUFTFRACHT-VERKEHR
Johannesburg - Die South African Airways und BOAC kündigten gemeinsam die Einführung eines wöchentlichen Luftfrachtdienstes zwischen Johannesburg und London an. Ab 2. Mai werden für den Frachtverkehr Düsenflugzeuge vom Typ Boeing 707 C eingesetzt. Da sich der Luftfrachtverkehr ständig vergrößert hat und mehr Fracht zur Verfügung steht, als in den Passagierflugzeugen Platz hat, musste eine ausschließlich für Frachtgüter bestimmte Linie geschaffen werden.
KIESINGER DEMENTIERT
RÜCKTRITTSGERÜCHTE
Hannover - „Mit aller Schärfe” hat der CDU-Vorsitzende Kurt-Georg Kiesinger in Lingen (Niedersachsen) Gerüchte um seinen Rücktritt als Parteivorsitzender zurückgewiesen. Vor Journalisten sagte er anlässlich einer CDU-Veranstaltung: „Ich denke nicht daran, jetzt die Partei im Stich zu lassen.” Allerdings müsse man sich Gedanken darüber machen, wer eines Tages seine Stellung einnehmen könne.
FISCHERBOOTE ZURÜCKGERUFEN
Perth (Westaustralien) - Zwei südafrikanische Fischer sind aufgefordert worden, unverzüglich nach Südafrika zurückzukehren, nachdem sie beschuldigt worden waren, Langusten in internationalen Gewässern gefangen zu haben, die traditionell zu Australien gehören. Bridger und Angelico Fisheries (Pty) Ltd. in Kapstadt erklärte, dass die beiden 100 Fuß langen Schiffe „Winston” und „Cato” 34 Meilen westlich der westaustralischen Küste gefischt hatten. Es sei anzunehmen, dass die Schiffe die Fischereigrenze überfahren und nicht genug Öl für die Heimreise an Bord gehabt hatten. Die beiden Boote haben inzwischen die Erlaubnis erhalten, in Fremantle Öl zu tanken. Das Fischereigebiet in Westaustralien fällt unter die Fischereikonvention von 1958, wonach auch nichtterritoriale Gewässer als Fischereigründe des angrenzenden Staates anerkannt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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