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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1970-08-12
Claudia Reiter
ZEMENT WIRD RATIONIERT

Windhoek — Der Verband der südafrikanischen Zementproduzenten hat mit sofortiger Wirkung eine Rationierung des Zements in der Republik und Südwestafrika angekündigt. Der Verbandsvorsitzende F. L. Houreld erklärte in Johannesburg dazu, die Zementindustrie in Südafrika sei nicht in der Lage, mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Die drei größten Zementproduzenten in Südafrika planen eine Produktionserhöhung im nächsten Jahr auf 2,2 Millionen Tonnen pro Jahr. Das entspricht einer Zunahme von 36,5 Prozent im Vergleich zur gegenwärtigen Produktion. Houreld betonte ferner, die Zementindustrie habe während des vergangenen Jahres eine „beispiellose Nachfrage nach Zement erlebt“.

Aus unterrichteten Quellen in Windhoek verlautet, dass die Zementrationierung wahrscheinlich in Form von Lieferungsquoten eingeführt wird. Die Zementlieferungen nach Südwestafrika sind bereits zwei Monaten erheblich gekürzt worden. Das Baugewerbe wurde entsprechend dadurch betroffen. Zum geringen Tell kam es sogar zum StiIlstand. Eine Verzögerung im Baugewerbe wird vorausgesehen.

Es besteht noch keine Andeutung dafür, warum die Rationierung wieder aufgehoben werden könnte.

ETOSCHA-PARK IM VOLKSRAT

Kapstadt — Aufgrund einer Frage von Dr. J. P. Brandt, Volksratsabgeordneter für Etoscha, erklärte der Minister für Bantuverwaltung und -entwicklung, M. C. Botha, dass der eigentliche Etoscha-Nationalpark, der für die Wilderhaltung und für Besuche durch Touristen entwickelt worden sei, durch die Empfehlungen. der Odendaal-Kommission nicht beeinträchtigt wurde. Kein Tell des fraglichen Landes sei einem Eingeborenengebiet zugeschlagen oder als Wildreservat deproklamiert worden, soweit es vorher entsprechend proklamiert war. Der Minister räumte die Möglichkeit ein, dass ein Teil des Kaokoveldes nach entsprechenden Konsultationen mit den Eingeborenen des Gebietes als Natur-, beziehungsweise Wildpark entwickelt wird.

CHOLERA-AUSBRUCH IN DER UDSSR

Moskau - Obwohl Nachrichten dieser Art wiederholt von sowjetischen Tageszeitungen und anderen Nachrichtenmedien zurückgewiesen worden sind, sollen – wie aus unterrichteten Quellen verlautet- ganze Landstriche im Südwesten der Sowjetunion zurzeit Cholera-infiziert sei. Obgleich der Ausbruch und der Herd der Epidemie auf die Stadt Astrachan eingeschränkt wird, erfolgte bisher keine Stellungnahme zu dem Umstand, dass über elf Großstädte südlich Georgiens bis hin zur westlichen Ukraine Quarantänen und Einreiseverbote verhängt worden sind. Am verheerendsten sollen Urlaubsorte an den östlichen Stränden des Schwarzen Meeres sein. Über die Zahl den vor dem betroffenen Opfer liegt. Über die Zahl der von dem Ausbruch betroffenen Opfer liegen zurzeit keine näheren Angaben vor.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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