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...vor 50 Jahren 28. Oktober 1971
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WAZon-Redakteur
(ausgesucht und aufbereitet von Ronja Lyhs)

NACHTWÄCHTER GEGEN EINBRECHER

Windhoek - Für ein probates Mittel gegen Einbrüche hält der Chef der Kriminalpolizei in Südwestafrika, Oberst A.N. Walters, die Einstellung von Nachtwächtern. In einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung sagte er, dass Haus- und Geschäftbesitzer keine Wunder von der Polizei erwarten dürfen. Seine Kriminalbeamten geben sich die größte Mühe, Einbrüche so schnell wie möglich zu klären. In vielen Fällen sei dies auch gelungen.

Zur Verhütung von Einbrüchen meinte Oberst Walters, müssten Ladenbesitzer auch des ihrige tun, da die Polizei nicht in der Lage wäre, diese ständig überwachen zu können. Regelmäßige Patrouillen gehören zum Polizeidienst. Außerdem unternehmen Kriminalbeamte von Zeit zu Zeit Streifzüge durch gewisse Stadtgebiete, in denen sie Einbrecher vermuten.

Oberst Walters meinte, dass die Installation von Alarm-anlagen zweckmäßig sei. Diese müssten regelmäßig überprüft werden. Ihre Sirenen sind so laut, dass sie weit gehört werden. Nach der Erfahrung der Polizei vertreiben Alarmanlagen Einbrecher unverzüglich. Ein zweites Mittel sei die Einstellung von Nachtwächtern. Kleinere zusammenliegende Geschäftsunternehmen konnten sich nach der Meinung des Oberst Walters gemeinsam Nachtwächter einstellen.

DIAMANETNBAGGER

Lüderitzbucht - Der seit Mai in Lüderitzbucht auf Reede liegende Diamantenbagger „Ontginner“ riss sich am Samstagnachmittag los and Mel) bei einem Wind von 105 Stundenkilometern auf die Haifischinsel zu. Als ein Schlep­per zu Hilfe kam, war es der Wache an Bord bereits gelungen, vor der Insel Anker zu werfen. Infolge des rauen Wetters konnte der Hafenkapitän es nicht wagen, den Bagger (900 BRT) ohne Selbstantrieb in den Hafen zu schleppen. Unter großen Schwierigkeiten konnten Ingenieure nach vier Stunden die Maschinen des Baggers starten und nach zwei weiteren Stunden den Anker Heinen. Um 23 Uhr lag der Bagger schliel3lich wieder sicher an der Brücke. Der Wind hatte sich inzwischen vollkommen gelegt. Der Bagger liegt in Lüderitzbucht in Obhut der Firma Angra Pequena. Er soll verkauft und umgebaut werden.

VERBINDUNG NAUKLUFT - NAMIBPARK

Walvis Bay - Das Naturreservat für Bergzebras in der Naukluft soll voraussichtlich mit dem Namib-Wüstenpark verbunden werden. Das gab Christo de Jager, der Landesratsabgeordnete für den Wahlkreis Walvis Bay, am Mittwoch auf einer Versammlung der Nationalen Partei in dem Hafenort bekannt. Zu diesem Zweck müssen einige Farmen von der Administration aufgekauft werden. De Jager gab jedoch keine Einzelheiten über die Farmen bekannt, die zu diesem Zweck unter Umstanden aufgekauft werden sollen.

ZWEITES U-BOOT UNTERWEGS

Toulon - Südafrikas zweites Unterseeboot, die „Emily Hobhouse“ befindet sich in Begleitung der Fregatte ,,President Steyn“ auf dem Wege nach Südafrika. Das Unterseeboot wurde im Auftrag der südafrikanischen Marine in Frankreich gebaut.

Inzwischen wurde auch bekannt, dass das dritte U-Boot. die „Johanna van der Merwe“. vor einigen Tagen in Toulon eingetroffen ist, um an Tauchübungen und -manövern teilzunehmen. Außerdem erhält ihre Besatzung theoretischen Unterricht in dem französischen Ausbildungszentrum für Unterwasserkriegführung in Toulon.

REPUBLIK ZAIRE

Kinshasa - Die Republik Kongo-Kinshasa hat am Mittwoch ihren Namen in Republik Zaire umgeändert. Der Kongo-Fluss erhält wieder seinen historischen Namen Zaire. Der Beschluss wurde auf einer gemeinsamen Sitzung des Kabinetts und des Politischen Büros der einzigen Partei des Landes, des Mouvement Populaire de la Revolution, dessen Vorsitzender Präsident Joseph Mobutu ist, gefasst. Die bisherige Province Orientale wird in Ober-Zaire umbenannte und die Provinz Zentral-Kongo erhält den Namen Unter-Zaire. Durch ein Preisausschreiben soll eine neue Nationalhymne gefunden werden, und ebenso ist beabsichtigt, eine neue Flagge zu schaffen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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