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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1971-07-14
Claudia Reiter
ESRTE AUSSTELLUNG MIT 78 JAHREN

Windhoek — In Südwestafrika könne und müsse mehr für die Kunst getan werden. Insbesondere die Jugend müsse angehalten werden und Gelegenheit haben, mit der Kunst aufzuwachsen. Dies erklärte Joey Schoeman im Rahmen ihrer Ansprache aus Anlass der Eröffnung einer Ausstellung von Aquarellen von Elisabeth Möller im Kunstkabinett in Windhoek. Elisabeth Möller, 78, stellt zum ersten Mal aus. Abgesehen von einem einzigen Aquarell haben alle ausgestellten Werke Südwester Landschaften zum Thema. Die Preise bewegen sich in dem Rahmen zwischen 15 und 45 Rand.

KURZ BERICHTET

Lourenço Marques — Angolanische Terroristen haben im vergangenen Monat schwere Verluste erlitten. In verschiedenen Aufräumungsoperationen und kleineren Gefechten wurden 147 Guerillas getötet und 48 verwundet, größere Mengen Waffen, Munition und Dokumente wurden gefunden. 379 Menschen wurden befreit. Die Terroristen haben im Juni verschiedene Dörfer überfallen und 26 Zivilisten getötet. Neun portugiesische Soldaten sind umgekommen.

START DES AZ-GRENZFONDS AM 19. JULI

Windhoek — Der AZ-Grenzfonds zugunsten aller Angehörigen von Einheiten, die an unseren Nordgrenzen im Einsatz gegen Guerillas und Infiltranten stehen, erlebt seinen offiziellen Start am 19. Juli. Der Chef der südafrikanischen Polizei, General J. J. Joubert, hat in einem Schreiben an die AZ die beantragte Zusammenarbeit mit dem bestehenden Polizeifonds bestätigt und gleichzeitig seine Zustimmung dazu gegeben, dass bei der Verwendung der Gelder eine größere Breitenwirkung erzielt werden soll. Hiermit soll sichergestellt werden, dass auch solche Personen, die nicht Angehörige der südafrikanischen Polizei sind, in den Genuss der Sammlung kommen. Es ist bekannt, dass auch außer den Polizeieinheiten Personen an dem Kampf gegen die Terroristen beteiligt sind, nicht zuletzt die eingeborenen Spurenleser.

SAMBIA KAUFT MAIS IN RHODESIEN

Lusaka — Einen „schmerzlichen Entschluss“ musste, wie er selber sagte, Präsident Kaunda fassen, als er die Zustimmung gab, dass Sambia entgegen den Sanktionsbestimmungen für etwa 14 Millionen Kwachas (ein Kwacha gleich ein Rand) Mais in Rhodesien kaufen sollte. Sambia ist bereit, je Sack neun Kwachas zu bezahlen. Infolge des Maismangels müssen anderthalb Millionen Sack importiert werden. Der rhodesische Mais ist billiger als der Mais, den Sambia aus anderen Ländern einführte. Kaunda sagte auf einer Fraktionsversammlung der Regierungspartei, dass Sambia in jüngster Zeit mehr als 30 Millionen Kwachas für ausländischen Mais bezahlt habe. Der größere Teil davon kam aus Südafrika.

AUSNAHMZUSTAND WEGEN RUGBYGÄSTEN

Brisbane — Die Regierung des australischen Staates Queensland hat einen Ausnahmezustand für die Dauer des Besuches der südafrikanischen Rugbynationalmannschaft ausgerufen. Aus Regierungsquellen verlautet, daß die Polizei über Informationen verfüge, die darauf deuten, dass Antiapartheids-Demonstranten eine massive Protestaktion während der drei Wettspiele der Südafrikaner in Queensland in diesem Monat planen.

DRUCKABFALL VERURSACHTE KOSMONAUTEN-TOD

Moskau - Ein plötzlicher Druckabfall in der Kosmonautenkabine des „Sojus 11“-Raumschiffes, die der Kommandoeinheit des Apollo-Raumschiffes entspricht und mit der die Kosmonauten nach Abtrennung vom Antriebsaggregat zur Erde zurückkehren, hat zum Tode ihrer drei Insassen, der Kosmonauten Dobrowolsky, Watslaw und Patsajew geführt. Das verlautete am vergangenen Sonntag aus einer offiziellen Sendung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS. In seiner Nachrichtensendung berief sich TASS auf die Ergebnisse einer von der Sowjetregierung eingesetzten Untersuchungskommission. Als Ursache für den plötzlichen Druckabfall wurde ein technischer Defekt in der das Kapselinnere abschirmenden Isolationsschicht angegeben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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