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Vor 50 Jahren
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WAZon-Redakteur
WIRBELWIND TOBTE DURCH AI-AIS

Ai-Ais - Das soeben eröffnete Touristenlager Ai-Ais wurde am Mittwochabend von einem Sturm heimgesucht, der einigen Schaden anrichtete. Ein Wirbelwind tobte zweimal kurz hintereinander aus dem Norden und Süden mit einer Geschwindigkeit von 96 Stundenkilometern durch das Lager in Ai-Ais. Am schlimmsten betroffen wurden die Zelte auf dem Campingplatz, die aus ihrer Verankerung gerissen und bis über das Rivier geschleudert wurden. Schwere Asbest-Gartenbänke wurden von dem Sturm bis zu 81 Meter weit mitgerissen. Die Naturschutzbeamten hörten den Sturm herannahen und konnten die Touristen rechtzeitig aus den Zelten evakuieren und in Wohnwagen sowie Rondavels unterbringen.

DIE ERSTE RALLYE

Windhoek - Die erste Runde der diesjährigen Rallye-Meisterschaftsserie beginnt am morgigen Samstag um 18.30 Uhr bei Klingenberg Motors in der Republikstraße und wird gegen Mitternacht beendet sein. Die Teilnehmer werden eine Strecke von 420 Kilometern fahren. Die Rallye geht von Windhoek nach Rehoboth und Umgebung und dann wieder zurück in die Landeshauptstadt. In diesem Jahr werden 14 Crews an den Rallyes der Meisterschaftsserie teilnehmen.

KNOCHENMEHL WIRD VERLEGT

Windhoek - Windhoeks Quelle übler Gerüche - die Knochenmehlfabrik im nördlichen Industrieviertel soll verschwinden. Das beschloss der Windhoeker Stadtrat am Mittwoch auf einer Sondersitzung. Der Stadtrat hat die Eigentümer VIeissentraal in diesem Zusammenhang bereits verklagt. Die Knochenmehlfabrik soll drei Meilen weiter in nordöstlicher Richtung verlegt werden. Dort wird sie unter strenger Aufsicht des Stadtrates bis Ende des Jahres weiterhin Knochenmehl produzieren können. Gelände von etwa zwei Hektar soll dem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Zu den Bedingungen, unter denen die Knochenmehlfabrik weiter bestehen darf, gehört unter anderem die Bestimmung, dass die Knochen nicht länger als zwei Tage auf einem Betonboden gelagert werden dürfen. Stadtdirektor Arnold teilte dem Stadtrat am Mittwoch mit, dass Vleissentraal in Zukunft alle Knochen sofort bearbeiten wolle. Das derzeitige Gelände der Knochenmehlfabrik muss sofort geräumt und unter Aufsicht der städtischen Gesundheitsabteilung gesäubert werden. Außerdem muss das Gebäude der Knochenmehlfabrik abgerissen werden.

NEUES DEUTSCH-BRITISCHES ABKOMMEN

London - Der britische Außenminister Sir Alec Douglas-Home teilte am Donnerstag im Unterhaus mit, dass die Bundesrepublik auf Grund eines neuen Abkommens zwischen beiden Regierungen 62,5 Millionen Pfund zahlen werde, um Großbritannien die Bürde des Unterhaltes der britischen Truppen in der Bundesrepublik zu erleichtern. Das Abkommen gelte für fünf Jahre, und die vereinbarte Summe werde in fünf jährlichen Raten bezahlt werden.

NOCH MEHR TRUPPEN FÜR NORDIRLAND

London - Die britische Regierung hat sich entschlossen, noch weitere 1 300 Mann nach Nordirland zu schicken, um die dortigen Streitkräfte zu verstärken. Ein britisches Bataillon, das in der Bundesrepublik Deutschland stationiert ist, wird per Flugzeug nach Belfast gebracht werden, wo sich bereits 8 400 britische Soldaten befinden. Man erwartet die ersten Truppen am Sonntag. Die Verstärkung war notwendig, weil die verbotene „Irische Republikanische Armee“ nicht vor weiteren Terrorakten zurückschreckte. Der nordirische Premierminister James Chichester-Clark war dieser Tage in London, um die britische Regierung über die Lage zu orientieren. Für Ostern planen die Katholiken und die Protestanten Umzüge, die leicht zu neuen blutigen Auseinandersetzungen führen könnten. Die Ermordung von drei englischen Soldaten hat große Teile der protestantischen Bevölkerung stark empört. Im Verlauf der jetzigen Krise sind bereits fünf Soldaten ums Leben gekommen.

TÜRKISCHER GUERILLACHEF VERHAFTET

Ankara - Nach einem mehrstündigen Feuergefecht in einem östlich von Ankara gelegenen Dörfchen gelang es der türkischen Polizei am Mittwoch, den türkischen Guerillachef Deniz Gezmis - Führer einer linksextremistischen revolutionären Jugend-Untergrundbewegung - zu überwältigen und gefangen zu nehmen. Zusammen mit weiteren Angehörigen der Untergrundbewegung hatte Gezmis am 4. März vier amerikanische Unteroffiziere eines außerhalb Ankaras gelegenen amerikanischen Luftwaffenstutzpunktes entführt. Nachdem die türkische Regierung die von den Guerillas geforderte Lösegeldsumme als zu hoch abgelehnt hatte, waren die vier Entführten wieder freigelassen worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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