Vor 50 Jahren
TARA-RALLYE
Windhoek - Am kommenden Wochenende startet die dritte Tara-Rallye in Windhoek. Diese Rallye gehört zu den bedeutendsten des Motorsports in Südwestafrika und stellt hohe Anforderungen an Fahrer und Navigatoren. Die Teilnehmer starten am Freitag um 20 Uhr vor dem Verwoerd-Garten an der Kaiserstraße. Ihr Ziel ist Swakopmund. Dazwischen liegen 1 600 km interessanter, aber auch schwere Straßenverhältnisse.
Der erste Preis ist mit 100 Rand dotiert. Außerdem bekommt der Sieger einen großen Pokal und kleinere Geschenke. Jeder Teilnehmer, der mit seinen Strafpunkten unter einer bestimmten Mindestzahl liegt, erhält das Tara-Rallye-Abzeichen.
SCHWACHER BESUCH
Windhoek - Das Elisabeth-Haus, in dem so viele freudige Ereignisse stattfinden, erlebte am Freitag eine Enttäuschung. Der Ball im SKW, der dazu dienen sollte, die Finanzen des Hauses aufzufrischen, war über Erwarten schwach besucht. Auch bei den Anwesenden mochte keine rechte Festesfreude aufkommen, denn man rätselte, warum wohl das E-Haus, das trotz des Verkaufs eines Teils seines wertvollen Bodens der Unterstützung durch die Öffentlichkeit bedarf, auf so geringes Interesse stieß. Dabei hatten sich die Organisatoren alle erdenkliche Mühe gegeben, das Fest zu einem Erfolg zu machen.
MILCH IN METRISCHEN BEHÄLTERN
Windhoek - Mit Wirkung vom Montag werden Milch und Sahne in metrischen Behältern im Windhoeker Kleinhandel erhältlich sein. Die Windhoeker Molkerei liefert jedoch noch einige Zeit die Zwei-Pint-Flaschen in die Häuser, da noch kein ausreichender Vorrat an Literflaschen vorhanden ist.
Beim direkten Bezug der Milch und Sahne von der Molkerei kostet ein Liter Milch 15,5 c plus 8 c Pfand für die Flasche. Ein halber Liter Milch kostet 9,5 c pro Karton. Ein viertel Liter Sahne kostet 30 c. In diese Preise ist die Hauslieferung eingerechnet.
FU?MARSCH AN DER KÜSTE
Otjiwarongo - Für 15 Pfadfinder der Stämme Kombat und Otjiwarongo beginnt am 3. September ein großes Abenteuer. Unter Leitung der Pfadfinderführer Eagle Calvert aus Kombat und Wolf Grell aus Otjiwarongo werden diese Pfadfinder einen sehr lehrreichen 50-Meilen-Marsch entlang der südwestafrikanischen Küste unternehmen.
Während dieses Marsches werden sie mehr über die Umwandlung des Seewassers in Trinkwasser lernen. Sie werden praktische Methoden zum Schutz gegen Sonnenbrand an der Küste kennenlernen und auch im Umgang mit nassem Schwemmholz als Feuerholz unterwiesen. Ihre Nahrung während des Marsches werden die Pfadfinder mit zusammenlegbaren Angeln in der Brandung des Meeres finden müssen.
Jeder Pfadfinder darf nur elf Kilo Gepäck mitnehmen. Darin muss alles enthalten sein, was ein Pfadfinder für sich und seine Verpflegung für drei Tage und drei Nächte benötigt. Einige der Otjiwarongoer Pfadfinder werden nach diesem Marsch in diesem Jahr ihre 100. Meile unter schwierigen Verhältnissen zu Fuß zurückgelegt haben.
OFFENER BRIEF AN DEN MINISTERPRÄSIDENTEN
Windhoek- Die Kirchenleitungen der Evangelisch-Lutherischen Ovambo-Kavango-Kirche sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in SWA (Rheinische Missionskirche) haben der AZ am Samstag einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten von Südwestafrika übersandt. Der Brief enthält eine Stellungnahme zum Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Der Brief, der das Datum vom 30. Juni und die Unterschriften von Dr. Leonard Auala und Paulus Gowaseb trägt, wurde der AZ in fehlerfreiem Deutsch übermittelt. Der vervielfältigte Brief setzt sich kritisch mit der Politik der südafrikanischen Regierung auseinander.
ZULUHÄUPTLING ÜBER DIE UNABHÄNGIGKEIT
Johannesburg - Der Zuluhäuptling Gatsha Buthelezi, der Chef der Territorialverwaltung Zululands, erließ am Sonntag vor etwa 7 000 Bantu in Soweto bei Johannesburg einen Aufruf an die Regierung, die Schwarzen zu konsultieren, wenn sie für sie Gesetze entwerfe. Gleichzeitig forderte er mehr Land für das Zuluheimatgebiet. Häuptling Buthelezi besuchte Soweto zum ersten Mal in seiner Eigenschaft als Chef eines Bantuheimatgebietes und erhielt einen begeisterten Empfang.
Windhoek - Am kommenden Wochenende startet die dritte Tara-Rallye in Windhoek. Diese Rallye gehört zu den bedeutendsten des Motorsports in Südwestafrika und stellt hohe Anforderungen an Fahrer und Navigatoren. Die Teilnehmer starten am Freitag um 20 Uhr vor dem Verwoerd-Garten an der Kaiserstraße. Ihr Ziel ist Swakopmund. Dazwischen liegen 1 600 km interessanter, aber auch schwere Straßenverhältnisse.
Der erste Preis ist mit 100 Rand dotiert. Außerdem bekommt der Sieger einen großen Pokal und kleinere Geschenke. Jeder Teilnehmer, der mit seinen Strafpunkten unter einer bestimmten Mindestzahl liegt, erhält das Tara-Rallye-Abzeichen.
SCHWACHER BESUCH
Windhoek - Das Elisabeth-Haus, in dem so viele freudige Ereignisse stattfinden, erlebte am Freitag eine Enttäuschung. Der Ball im SKW, der dazu dienen sollte, die Finanzen des Hauses aufzufrischen, war über Erwarten schwach besucht. Auch bei den Anwesenden mochte keine rechte Festesfreude aufkommen, denn man rätselte, warum wohl das E-Haus, das trotz des Verkaufs eines Teils seines wertvollen Bodens der Unterstützung durch die Öffentlichkeit bedarf, auf so geringes Interesse stieß. Dabei hatten sich die Organisatoren alle erdenkliche Mühe gegeben, das Fest zu einem Erfolg zu machen.
MILCH IN METRISCHEN BEHÄLTERN
Windhoek - Mit Wirkung vom Montag werden Milch und Sahne in metrischen Behältern im Windhoeker Kleinhandel erhältlich sein. Die Windhoeker Molkerei liefert jedoch noch einige Zeit die Zwei-Pint-Flaschen in die Häuser, da noch kein ausreichender Vorrat an Literflaschen vorhanden ist.
Beim direkten Bezug der Milch und Sahne von der Molkerei kostet ein Liter Milch 15,5 c plus 8 c Pfand für die Flasche. Ein halber Liter Milch kostet 9,5 c pro Karton. Ein viertel Liter Sahne kostet 30 c. In diese Preise ist die Hauslieferung eingerechnet.
FU?MARSCH AN DER KÜSTE
Otjiwarongo - Für 15 Pfadfinder der Stämme Kombat und Otjiwarongo beginnt am 3. September ein großes Abenteuer. Unter Leitung der Pfadfinderführer Eagle Calvert aus Kombat und Wolf Grell aus Otjiwarongo werden diese Pfadfinder einen sehr lehrreichen 50-Meilen-Marsch entlang der südwestafrikanischen Küste unternehmen.
Während dieses Marsches werden sie mehr über die Umwandlung des Seewassers in Trinkwasser lernen. Sie werden praktische Methoden zum Schutz gegen Sonnenbrand an der Küste kennenlernen und auch im Umgang mit nassem Schwemmholz als Feuerholz unterwiesen. Ihre Nahrung während des Marsches werden die Pfadfinder mit zusammenlegbaren Angeln in der Brandung des Meeres finden müssen.
Jeder Pfadfinder darf nur elf Kilo Gepäck mitnehmen. Darin muss alles enthalten sein, was ein Pfadfinder für sich und seine Verpflegung für drei Tage und drei Nächte benötigt. Einige der Otjiwarongoer Pfadfinder werden nach diesem Marsch in diesem Jahr ihre 100. Meile unter schwierigen Verhältnissen zu Fuß zurückgelegt haben.
OFFENER BRIEF AN DEN MINISTERPRÄSIDENTEN
Windhoek- Die Kirchenleitungen der Evangelisch-Lutherischen Ovambo-Kavango-Kirche sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in SWA (Rheinische Missionskirche) haben der AZ am Samstag einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten von Südwestafrika übersandt. Der Brief enthält eine Stellungnahme zum Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Der Brief, der das Datum vom 30. Juni und die Unterschriften von Dr. Leonard Auala und Paulus Gowaseb trägt, wurde der AZ in fehlerfreiem Deutsch übermittelt. Der vervielfältigte Brief setzt sich kritisch mit der Politik der südafrikanischen Regierung auseinander.
ZULUHÄUPTLING ÜBER DIE UNABHÄNGIGKEIT
Johannesburg - Der Zuluhäuptling Gatsha Buthelezi, der Chef der Territorialverwaltung Zululands, erließ am Sonntag vor etwa 7 000 Bantu in Soweto bei Johannesburg einen Aufruf an die Regierung, die Schwarzen zu konsultieren, wenn sie für sie Gesetze entwerfe. Gleichzeitig forderte er mehr Land für das Zuluheimatgebiet. Häuptling Buthelezi besuchte Soweto zum ersten Mal in seiner Eigenschaft als Chef eines Bantuheimatgebietes und erhielt einen begeisterten Empfang.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen