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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1971-10-05
Claudia Reiter
GROSSBRAND IN EINER APOTHEKE

Windhoek — Am Montagnachmittag ereignete sich in dem Lager der Esteria-Apotheke an der Kaiserstrasse in Windhoek ein Großbrand, bei dem erheblicher Schaden entstand. Der genaue Umfang des Schadens war heute Vormittag noch nicht bestimmt. Er wurde mit einigen tausend Rand beziffert. Durch das unverzügliche Erscheinen der Windhoeker Feuerwehr wurde verhindert, dass die Flammen auf benachbarte Geschäfte übergriffen. Bei diesen war kaum nennenswerter Wasserschaden entstanden. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt, die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

ZEHN AFRIKA-STAATEN FÜR DEN DIALOG

New York — Der Weltsicherheitsrat wird voraussichtlich heute um 23.30 Uhr (SA-Zeit) zur Fortsetzung der Südwestafrika-Debatte zusammentreten. Frankreich hat sich auf die Rednerliste setzen lassen. Frankreich ist damit die erste der fünf Großmächte, die sich an der Debatte im Weltsicherheitsrat über das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs beteiligt. Noch liegen keinerlei Resolutionsentwürfe vor. In der bisherigen Debatte ist jedoch deutlich geworden, dass erhebliche Meinungsverschiedenheiten über die Frage, wie das Südwestafrika-Problem zu lösen sei, zwischen den einzelnen Mitgliedsgruppen des Weltsicherheitsrats bestehen.

MYSTERIÖSER FLUGZEUGABSTURZ IN BELGIEN – 63 TOTE

Aarsele (Belgien) — Der Absturz einer Turboprop-Maschine vom Typ „Vanguard“ der British European Airways (BEA) in der Nähe der Ortschaft Aarsele bei Tielt in Belgien hat am Samstag 63 Todesopfer gefordert. An Bord der Maschine, die aus London nach Salzburg gestartet war, hatten sich nach polizeilichen Angaben 55 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder befunden.

Obwohl die Ursache des Absturzes noch ungeklärt ist, berichteten Augenzeugen übereinstimmend, dass sich während des Fluges über Aarsele eine Explosion an Bord der Maschine ereignet hatte, durch die das gesamte Hinterteil der Maschine vom restlichen Rumpf abgerissen worden sei. Der Rumpfhinterteil konnte von Rettungsmannschaften acht Kilometer östlich vom Aufschlagort der Maschine geborgen werden. Nahezu sämtliche Insassen wurden durch die Wucht des Aufwalls - das Cockpit des Turbojets bohrte sich vier Meter tief in die Erde bis zu Unkenntlichkeit zerstümmelt.

KURZ BERICHTET

London – Insgesamt 80 der 115 wegen Spionagetätigkeit ausgewiesenen sowjetischen Amtsträger - hauptsächlich Angestellte der sowjetischen Botschaft und Handelsmission in London - haben Großbritannien am Sonntag an Bord des russischen Passagierschiffes „BaItika“ verlassen. Beobachter meinen, dass die übrigen Ausgewiesenen Großbritannien in der kommenden Woche verlassen werden.

New York - Die Aufnahme eines Dialoges mit Pretoria wurde sich - im Gegensatz zu einer Politik, die auf eine Konfrontation abziele - für die Regierungen schwarz-afrikanischer Staaten eher als vorteilhaft erweisen. Das sagte am Donnerstag der britische Außenminister Sir Alec Bias-Home auf. einer Pressekonferenz vor UN-Korrespondenten in New York. Auch glaube er, Douglas-Home, nicht, dass die Großmächte „eine dramatische Rolle“ bei der Lösung der Probleme im südlichen Afrika spielen würden.

Hanoi - Eine sowjetische Regierungsdelegation unter der Leitung von Präsident Nikolai Podgorny ist am Sonntag auf Einladung der Hanoier Regierung zu einem mehrtägigen offiziellen Staatsbesuch - dem ersten eines sowjetischen Regierungschefs seit zwei Jahren - in der nordvietnamesischen Hauptstadt eingetroffen. In einer Ansprache vor nordvietnamesischen Regierungsabgeordneten kurz nach seiner Ankunft unterstrich Podgorny erneut die Bereitschaft der UdSSR, dem nordvietnamesischen Volk als „Bollwerk des Sozialismusses in Südostasien“ auch künftig militärische, politische und diplomatische Unterstützung zukommen zulassen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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