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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1971-07-01
Claudia Reiter
MOLKEREIPRODUKTE TEURER

Windhoek — Sämtliche Molkereiprodukte werden mit Wirkung von diesem Donnerstag in Südwestafrika teurer. Ein Sprecher des SWA-Molkereirates betonte in diesem Zusammenhang, dass dies im Zuge einer Anpassung an die Preisstruktur in der Republik notwendig geworden sei. Gleichzeitig wird auch Butter, die aus der Republik eingeführt wurde, im Einzelhandel in Windhoek und dem Süden des Landes zu haben sein. Die Einfuhr der Butter ist notwendig geworden, nachdem die eigene Produktion stark zurückgegangen war.

AUSSTELLUNG DER SÜDWESTER POSTGESCHICHTE

Windhoek — Beim nächsten Treffen der Windhoeker Philatelisten am kommenden Mittwoch im Blauen Zimmer des Hotels Großherzog wird Eberhard Fahl aus Windhoek seine Sammlung südwestafrikanische Postgeschichte mit Stempeln und Ganzsachen zeigen. Diese Sammlung wurde auf der internationalen Philatelie-Ausstellung aus Anlass des diesjährigen Republikfestes in Kapstadt mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Fahl wird bei dieser Gelegenheit auch einen Film über die Ausstellung vorführen. Das Treffen der Philatelisten beginnt um 20.15 Uhr.

NEUE VERKEHRSAMPELN IN BERIEB

Windhoek — Die Verkehrsampeln an der versetzten Kreuzung Kruppstrasse—Republikweg—Daimlerstrasse in Windhoek sind heute Vormittag in Betrieb genommen worden. Der Leiter der Verkehrsabteilung, D. Fourie, hat einen Aufruf an die Öffentlichkeit erlassen, in den nächsten Tagen an die Zwei-Phasen-Ampel größte Vorsicht walten zu lassen und vor allem in den korrekten Bahnen zu fahren.

PFERDERENNEN IN WINDHOEK

Windhoek —. Am Samstag findet wieder ein Pferderennen des Windhoek Turf Clubs in der Landeshauptstadt statt, in dessen Mittelpunkt das Rennen um den Administratorpokal steht. Fünf Rennen werden an dem Nachmittag entschieden. Der Turf Club ist mit der Zahl der Meldungen sehr zufrieden. Für das Hauptrennen des Tages und das Rennen um den John-Winston-Pokal sind je fünf Pferde gemeldet worden. Mit drei Ausnahmen sind alle Pferde in Südwestafrika gezüchtet worden. Nach einer Mitteilung der Rennleitung wird am Samstagnachmittag auch das Durban July auf dem Rennplatz übertragen. Das erste Rennen wird um 13.30 Uhr gestartet.

WELTWEITE TRAUER UM KOSMONAUTEN

Moskau — Aller politischen und ideologischen Zwiespalte ungeachtet trauert die ganze Welt um die drei sowjetischen Kosmonauten Georgi Dobrowolsky, Wladslaw Wolkow and Viktor Patsajew, die in heroischer Selbstaufopferung und Dienste der Weltraumfahrt ihres Landes ihr Leben gelassen haben. Die drei Kosmonauten waren gestern tot aus ihrer Raumkapsel „Sojus 11“ geborgen wordan. Stündlich treffen in Moskau Beileidstelegramme aus aller Welt ein.

TECHNISCHE ODER MENSCHLICHE UNZULÄNGLICHKEIT?

Moskau - Obwohl zur Zeit noch nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, was zum Tode der drei Sowjetkosmonauten an Bord von „Sojus 11“ geführt hat, die gestern kurz nach ihrer Landung tot aus ihrer Kapsel geborgen worden waren, decken sich die (inoffiziellen) Theorien sowjetischer Wissenschaftler und westlicher Raumfachleute weitgehend. Die jeweiligen Spekulationen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: es geht dabei jeweils um die Frage, ob die Katastrophe auf technische oder menschliche Unzulänglichkeit zurückzuführen ist. Zum einen wird geltend gemacht, dass die plötzliche Schockeinwirkung der Erdgravitation auf die Organismen der seit 24 Tagen unter Bedingungen der Schwerelosigkeit lebenden Kosmonauten zu ihrem Tode geführt habe, während zum anderen rein mechanisches Versagen — wie zum Beispiel die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr — als Todesursache herangezogen wird. Erstere These wird hauptsächlich von sowjetischen und westlichen Raumwissenschaftler außerhalb der USA vertreten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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