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Vor 50 Jahren
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Vor 50 Jahren

Nina Cerezo
13. November 1967

Rhodesien feierte Unabhängigkeit

Salisbury (AZ-SAPA) – Rhodesien feierte am 11. November den zweiten Jahrestag der einseitigen Unabhängigkeitserklärung. Salisbury gab sich fröhlicher denn je. Sprechchöre priesen Ian Smith und die Zusammenarbeit mit Südafrika. In Reden in Salisbury und Bulawayo erklärte Ministerpräsident Ian Smith, die Unabhängigkeit sei echt. Die Rundfunkansprache des Ministerpäsidenten aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Unabängikeit war bereits bevor den Gesprächen mit Commonwealthminister George Thomson vorbereitet und auf Band gesprochen worden.


13. November 1967

Weitere Vorstöße in den Weltraum

Pasadena/Kap Kennedy (SAPA-Reuter-AP). – „Surveyor VI“ ist am Donnerstag „weich“ auf dem Mond gelandet. Das konnte das amerikanische Raumforschungsinstitut bekanntgeben. Die Sonde ist auf der Sonnenseite etwa in der Mitte des Mondes gelandet. Der Flug dauerte 65 Stunden.

„Surveyor VI“ ist mit einer Fernsehkamera und Instrumenten für die Analyse der Mondoberfläche versehen. Eine vorherige Analyse hatte ergeben, daß die Monderde Spuren von Silikon, Aluminium und Sauerstoff enthält. Als besonders schwierig wurde die Landung auf der Mondmitte (sinus medii) bezeichnet, weil das Gelände hier sehr steinig und uneben ist und zahlreiche Krater aufweist. Nach Angaben des Raumforschungsinstituts sei es besonders wichtig, diese Gegend genau zu erforschen. Die bemannten Mondraketen sollen später in dieser Gegend landen. Einen weiteren Raumfahrterfolg konnten die Amerikaner am Donnerstag mit dem erfolgreichen Start der Trägerrakete „Saturn V“ verbuchen, die eine unbemannte Mondkapsel 11234 Meilen in das Weltall trug. Die Rückkehr in die Erdatmosphäre bei einer Geschwindigkeit von 25000 mph und einer Temperatur von etwa 940 Grad Celsius verlief reibungslos.


13. November 1967

Zuschußstopp für Fremdenverkehrsverband

Windhoek (AZ). Die SWA Administration wird den südwestafrikanischen Fremdenverkehrsverband künftig nicht mehr finanziell unterstützen. Das gab Sam Davis der Vorsitzende des Verbandes, auf der Jahreshauptversammlung in Windhoek bekannt. Der Zuschuß der Administration betrug bisher 1000 Rand im Jahr. In seinem Rechenschaftsbericht sagte Davis, die Administration habe diesen Schritt nicht begründet. Es könne jedoch angenommen werden, daß man vom Fremdenverkehrsverband erwarte, wie dies in der Vergangenheit bereits zum Ausdruck gekommen sei, sich finanziell durch Unterstützung seitens der Privatwirtschaft zu tragen.

Obwohl der Verband künftig auf den Zuschuß der Administration verzichten und die notwendigen Mittel nun in der Privatwirtschaft finden müsse, habe der Vorstand beschlossen, die Verbandsarbeit nicht aufzugeben. Der Verband sei sich dessen bewußt, daß seine Dienste nicht nur im Interesse der Landeshauptstadt, sondern des ganzen Landes zur Verfügung gestellt werden. Der südwestafrikanische Fremdenverkehrsverband habe einen erheblichen Teil zur Entwicklung des Fremdenverkehrs im Lande beigetragen und könne dies auch in Zukunft noch tun. In seinem Bericht erklärte Davis, Südwestafrika sei im vergangenen Jahr von wenigstens 50000 Touristen besucht worden. Über 45000 Besucher hätten sich im Etoscha-Nationalpark eingetragen. Es stimme zwar, daß ein großer Teil dieser Besucher Südwester seien. Dennoch dürfe man nicht aus dem Auge verlieren, daß viele Touristen den Etoscha-Nationalpark nicht besuchen, sondern andere Routen befahren. Es könne deshalb mit Sicherheit angenommen werden, daß diese Besucherzahl die der Südwester überschreitet und die Schätzung von 50000 Touristen gerechtfertigt erscheine. Zu den vorhandenen Unterbringungsmöglichkeiten in Südwestafrika meinte Davis, es müsse noch vieles verbessert werden. Das betreffe auch den Service im Allgemeinen.


13. November 1967

Letzte Meldung

Windhoek (AZ). – Der ehemalige Schutztruppler und Rentner, Otto Lipka (77) vom Susanne-Grau-Heim, wurde heute vormittag in der Nähe vom Friedhof von einer Diesellokomotive ergriffen und auf der Stelle getötet. Lipka befand sich auf dem Wege zum Friedhof und überquerte den Schienenstrang bei der Brücke über das Gammamsrivier, als der Zug ihn überraschte. Kurz vor der Brücke ist eine scharfe Kurve.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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