Vor 50 Jahren
6. März 1967
Fernsehfilm über Südwest
Windhoek (AZ). Der Ende vergangenen Jahres in Windhoek und im übrigen Lande gedrehte Fernsehfilm über die deutsche Kultur in Südwestafrika wird aller Voraussicht nach am 10. April unter dem Titel „Blasmusik und blauer Reiter“ im Zweiten Deutschen Fernsehen gesendet.
6. März 1967
Tödlicher Verkehrsunfall
Keetmanshoop (AZ). Sussanah Wolfaardt (55) aus Windhoek ist in der Nacht zum Samstag 70 Meilen nördlich von Keetmanshoop mit ihrem Wagen tödlich verunglückt. Sie befand sich auf dem Wege in die Republik. Ihr Wagen ist von der Fahrbahn geraten und hat sich mehrmals überschlagen. Nach den Spuren zu urteilen, könnte die Möglichkeit bestehen, daß Frau Wolfaardt hinterm Steuer eingeschlafen ist.
6. März 1967
Einbrecher erschossen
Windhoek (AZ). Ein 32jähriger Farbiger wurde m Samstagmorgen in der Sanderburg-Straße in Windhoek bei einem Einbruchsversuch erschossen. Ein Hausbewohner wurde von seiner Frau alarmiert, als diese vergeblich versuchte, die Türe ihrer Küche zu öffnen, die von innen festgehalten wurde. Der Mann betrat daraufhin durch eine zweite Tür die Küche und feuerte zwei Schüsse aus einer .22 auf den Einbrecher ab. Der Farbige starb kurze Zeit später an den schweren Schussverletzungen.
6. März 1967
Drei Nichtweiße verunglückt
Windhoek (AZ). Drei Nichtweiße starben über das Wochenende eines unnatürlichen Todes, zwei weitere wurden lebensgefährlich verletzt. Bei Swakopmund wurde ein Nichtweißer bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen getötet. Bei Tsumkwe wurde ein zweijähriges Mädchen von einem umstürzenden 44-Gallonen-Ölfaß so schwer verletzt daß es kurze Zeit später starb. Ebenfalls seinen Verletzungen erlegen ist ein 35jähriger nichtweißer Arbeiter nach einem Betriebsunfall beim Straßenbau an der Strecke Grunau-Keetmanshoop.
6. März 1967
Wieder Schürfrechte im Bastergebiet
Windhoek (AZ). Das Rehobother Bastergebiet ist durch einen Beschluß der Exekurive jetzt wieder fü das Abstecken von Schürffeldern freigegeben worden. In einer Verlautbarung heißt es, da Gebiet sei vorübergehend für diese Zwecke gesperrt gewesen, da gewisse Aspekte der Mineralgewinnung in Rehoboth untersucht werden sollten.
Diese Untersuchung sei nun abgeschlossen. Mit Wirkung vom !4. März können Baster-Bürger wieder Schürffelder abstecken. Die Übertragung solcher Schürffelder an Weiße oder von Weißen kontrollierte Gruppen werde auf Antrag von der Exekutive in Erwägung gezogen. In der Verlautbarung wird darauf hingewiesen, daß Weiße im Rehobother Bastergebiet keine Schürffelder abstecken können.
6. März 1967
Amtliche Regenmeldungen
Donnerstag 2. März: Gobabis 6, Grootfontein 4, Namutoni 17,5, Ohopoho 25,5, Ondangua 10,9, Otavi 11,5, Outjo 7, Runtu 11,5, Tsumeb 11,5, Welwitschia 18 mm.
Freitag 3. März: Berseba 30, Grootfontein 5,1, Hohenau 30, Klein Aub 23, Okahandja 7,5, Otavi 23,5, Rietfontein 18, Swakopmund 3, Windhoek (Wetterwarte) 3,8 mm
Samstag 4. März: Berseba 35,5, Kamanjab 16,5, Okahandja 12, Omaruru 3,5, Otavi 19, Uis 18,7, Welwitschia 32,5, Windhoek (Wetterwarte) 4,3 mm
Sonntag 5. März: Hohenau 18, Keetmanshoop 39,8, Mariental 4,5, Okahandja 3, Ondangua 9,5, Omaruru 6,2, Oranjemund 16, Otjikondo 11, Outjo 11, Swakopmund 1,5, Tsumeb 1,4, Windhoek (Wetterwarte) 4,4 mm
6. März 1967
„Schlammschlachten“ in Okahandja
Okahandja (AZ). Bedingt durch allzu starken Regenfall, war das Niveau der Fußball-Pokalspiele in Okahandja am vergangenen Wochenende nicht das gewohnte. Da aber ein solches Turnier kaum mehr verschoben werden kann, mußten vor allem die Spieler der Zweitligisten versuchen, auf dem B-Feld in knöcheltiefem Schlamm Fußball zu spielen. So kam es denn auch, daß wahrscheinlich nicht die stärksten Mannschaften der 2. Liga ins Endspiel kamen, sondern solche, die sich den Verhältnissen am besten anpassen konnten.
Der ersten Liga ging es etwas besser, da das A-Feld nicht so aufgeweicht war und nach einem Regenschauer immer wieder einigermaßen bespielbar war. Die beiden Pokalgewinner Ramblers I und DTS hatten am Sonntagnachmittag zu den Endspielen schönes Wetter und allein dies Tatsache versöhnte wieder.
Fernsehfilm über Südwest
Windhoek (AZ). Der Ende vergangenen Jahres in Windhoek und im übrigen Lande gedrehte Fernsehfilm über die deutsche Kultur in Südwestafrika wird aller Voraussicht nach am 10. April unter dem Titel „Blasmusik und blauer Reiter“ im Zweiten Deutschen Fernsehen gesendet.
6. März 1967
Tödlicher Verkehrsunfall
Keetmanshoop (AZ). Sussanah Wolfaardt (55) aus Windhoek ist in der Nacht zum Samstag 70 Meilen nördlich von Keetmanshoop mit ihrem Wagen tödlich verunglückt. Sie befand sich auf dem Wege in die Republik. Ihr Wagen ist von der Fahrbahn geraten und hat sich mehrmals überschlagen. Nach den Spuren zu urteilen, könnte die Möglichkeit bestehen, daß Frau Wolfaardt hinterm Steuer eingeschlafen ist.
6. März 1967
Einbrecher erschossen
Windhoek (AZ). Ein 32jähriger Farbiger wurde m Samstagmorgen in der Sanderburg-Straße in Windhoek bei einem Einbruchsversuch erschossen. Ein Hausbewohner wurde von seiner Frau alarmiert, als diese vergeblich versuchte, die Türe ihrer Küche zu öffnen, die von innen festgehalten wurde. Der Mann betrat daraufhin durch eine zweite Tür die Küche und feuerte zwei Schüsse aus einer .22 auf den Einbrecher ab. Der Farbige starb kurze Zeit später an den schweren Schussverletzungen.
6. März 1967
Drei Nichtweiße verunglückt
Windhoek (AZ). Drei Nichtweiße starben über das Wochenende eines unnatürlichen Todes, zwei weitere wurden lebensgefährlich verletzt. Bei Swakopmund wurde ein Nichtweißer bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen getötet. Bei Tsumkwe wurde ein zweijähriges Mädchen von einem umstürzenden 44-Gallonen-Ölfaß so schwer verletzt daß es kurze Zeit später starb. Ebenfalls seinen Verletzungen erlegen ist ein 35jähriger nichtweißer Arbeiter nach einem Betriebsunfall beim Straßenbau an der Strecke Grunau-Keetmanshoop.
6. März 1967
Wieder Schürfrechte im Bastergebiet
Windhoek (AZ). Das Rehobother Bastergebiet ist durch einen Beschluß der Exekurive jetzt wieder fü das Abstecken von Schürffeldern freigegeben worden. In einer Verlautbarung heißt es, da Gebiet sei vorübergehend für diese Zwecke gesperrt gewesen, da gewisse Aspekte der Mineralgewinnung in Rehoboth untersucht werden sollten.
Diese Untersuchung sei nun abgeschlossen. Mit Wirkung vom !4. März können Baster-Bürger wieder Schürffelder abstecken. Die Übertragung solcher Schürffelder an Weiße oder von Weißen kontrollierte Gruppen werde auf Antrag von der Exekutive in Erwägung gezogen. In der Verlautbarung wird darauf hingewiesen, daß Weiße im Rehobother Bastergebiet keine Schürffelder abstecken können.
6. März 1967
Amtliche Regenmeldungen
Donnerstag 2. März: Gobabis 6, Grootfontein 4, Namutoni 17,5, Ohopoho 25,5, Ondangua 10,9, Otavi 11,5, Outjo 7, Runtu 11,5, Tsumeb 11,5, Welwitschia 18 mm.
Freitag 3. März: Berseba 30, Grootfontein 5,1, Hohenau 30, Klein Aub 23, Okahandja 7,5, Otavi 23,5, Rietfontein 18, Swakopmund 3, Windhoek (Wetterwarte) 3,8 mm
Samstag 4. März: Berseba 35,5, Kamanjab 16,5, Okahandja 12, Omaruru 3,5, Otavi 19, Uis 18,7, Welwitschia 32,5, Windhoek (Wetterwarte) 4,3 mm
Sonntag 5. März: Hohenau 18, Keetmanshoop 39,8, Mariental 4,5, Okahandja 3, Ondangua 9,5, Omaruru 6,2, Oranjemund 16, Otjikondo 11, Outjo 11, Swakopmund 1,5, Tsumeb 1,4, Windhoek (Wetterwarte) 4,4 mm
6. März 1967
„Schlammschlachten“ in Okahandja
Okahandja (AZ). Bedingt durch allzu starken Regenfall, war das Niveau der Fußball-Pokalspiele in Okahandja am vergangenen Wochenende nicht das gewohnte. Da aber ein solches Turnier kaum mehr verschoben werden kann, mußten vor allem die Spieler der Zweitligisten versuchen, auf dem B-Feld in knöcheltiefem Schlamm Fußball zu spielen. So kam es denn auch, daß wahrscheinlich nicht die stärksten Mannschaften der 2. Liga ins Endspiel kamen, sondern solche, die sich den Verhältnissen am besten anpassen konnten.
Der ersten Liga ging es etwas besser, da das A-Feld nicht so aufgeweicht war und nach einem Regenschauer immer wieder einigermaßen bespielbar war. Die beiden Pokalgewinner Ramblers I und DTS hatten am Sonntagnachmittag zu den Endspielen schönes Wetter und allein dies Tatsache versöhnte wieder.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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