Vor 50 Jahren
1971-02-24
DIE GUTEN WÜNSCHE DER OBERSCHÜLER
Den /Haag — Die südafrikanischen Rechtsvertreter in Den Haag haben von zwei Windhoeker Oberschulklassen Telegramme erhalten, in denen ihnen alle guten Wünsche zum Ausdruck gebracht werden. Es handelt sich dabei um Standard VIII G und Standard IX AC der Windhoeker Oberschule (WHS). Die Rechtsvertreter haben zahlreiche wohlwollende und aufmunternde Wünsche erhalten, waren aber besonders von diesen beiden Telegrammen der Oberschüler gerührt. Sie haben sofort einen Dankbrief an die Schüler aufgesetzt.
HEFTIGE REAKTIONEN AUF HUBSCHRAUBERLIEFERUNGEN
London/Johannesburg — Die Absicht der britischen Regierung, Südafrika sieben Hubschrauber des Typs „Wasp“ zur Bestückung von drei U-Boots-Jägern zu verkaufen, hat überall scharfe und gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen. In den wichtigsten britischen Zeitungen wurde diesem Beschluss der Regierung an prominenter Stelle viel Platz gewidmet. Auch in anderen Mitgliedsländern des Commonwealth widmete die Presse diesem Vorhaben umfangreichen Raum.
Sambias Hoher Kommissar in London A. I. Phiri war der erste afrikanische Botschafter, der am Dienstag um eine Unterredung mit Premier Edward Heath bat. Aus zuverlässigen Quellen verlautete, dass der Botschafter der britischen Regierung das Mißfallen Sambias zu der beabsichtigten Lieferung von Hubschraubern an Südafrika zum Ausdruck gebracht haben solle. Sambia stand bislang an der Spitze der Opposition gegen britische Waffenlieferungen an die Republik.
WEITERER HERZPATIENT GESTORBEN
Stanford (Kalifornien) — Wie ein Sprecher der Stanford Universitätsklinik mitteilte, soll am vergangenen Donnerstag ein weiterer Herztransplantationspatient der Klinik gestorben sein. Insgesamt seien an der Universität bisher 28 Herzverpflanzungen vorgenommen worden, von denen jedoch nur zehn Patienten die Operation überlebten. Zwei dieser Patienten leben nunmehr schon seit zwei Jahren mit einem fremden Herzen.
KURZ BERICHTET
Kapstadt - Ein durch eine Explosion ausgelöster Brand vernichtete am Montag die Aula und zahlreiche Klassenzimmer der Golden Gove Primary School in Rondebosch, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kamen. Feuerwehrleute mussten beinahe eine Stunde lang gegen die Flammen kämpfen, bis sie den Brand löschen konnten. Die Ursache der Explosion ist noch ungeklärt.
Lusaka - Im östlichen Sambia sind bei Überschwemmungen 28 Personen ums Leben gekommen. Es wurden Polizisten und Truppen aufgeboten, um Erste Hilfe zu leisten. Präsident Kaunda hat sich in das Katastrophengebiet begeben.
Kinshasa — In der kongolesischen Hauptstadt begann eine große Kampagne, in der alle Einwohner aufgefordert werden, sich gegen Cholera impfen zu lassen. Obwohl bis jetzt keine Cholera-Fälle festgestellt wurden, sind die Gesundheitsbehörden der Meinung, dass die Schutzimpfung notwendig sei. Alle Beamten in der Hauptstadt werden zuerst geimpft.
Beirut - Der syrische Präsident Ahmed Khatib ist zurückgetreten, womit er den Weg für Generalleutnant Hafez Assad freigab, der bei den bald stattfindenden Präsidentschaftswahlen kandidieren wird. Khatib wurde zum Vorsitzenden der 173 Mitglieder zählenden Nationalversammlung gewählt, die innerhalb der nächsten zwei Jahre eine neue Verfassung für Syrien ausarbeiten soll.
Saigon - In einem militärischen Kommuniqué heißt es, dass seit Beginn der südvietnamesischen Offensive vom 8. Februar in Laos mehr als 2 000 Kommunisten getötet worden seien. Am Dienstag wurden keine größeren militärischen Unternehmungen gemeldet. Die Regierungstruppen verzeichnen 276 Tote, 852 Verwundete und 101 Vermisste.
Den /Haag — Die südafrikanischen Rechtsvertreter in Den Haag haben von zwei Windhoeker Oberschulklassen Telegramme erhalten, in denen ihnen alle guten Wünsche zum Ausdruck gebracht werden. Es handelt sich dabei um Standard VIII G und Standard IX AC der Windhoeker Oberschule (WHS). Die Rechtsvertreter haben zahlreiche wohlwollende und aufmunternde Wünsche erhalten, waren aber besonders von diesen beiden Telegrammen der Oberschüler gerührt. Sie haben sofort einen Dankbrief an die Schüler aufgesetzt.
HEFTIGE REAKTIONEN AUF HUBSCHRAUBERLIEFERUNGEN
London/Johannesburg — Die Absicht der britischen Regierung, Südafrika sieben Hubschrauber des Typs „Wasp“ zur Bestückung von drei U-Boots-Jägern zu verkaufen, hat überall scharfe und gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen. In den wichtigsten britischen Zeitungen wurde diesem Beschluss der Regierung an prominenter Stelle viel Platz gewidmet. Auch in anderen Mitgliedsländern des Commonwealth widmete die Presse diesem Vorhaben umfangreichen Raum.
Sambias Hoher Kommissar in London A. I. Phiri war der erste afrikanische Botschafter, der am Dienstag um eine Unterredung mit Premier Edward Heath bat. Aus zuverlässigen Quellen verlautete, dass der Botschafter der britischen Regierung das Mißfallen Sambias zu der beabsichtigten Lieferung von Hubschraubern an Südafrika zum Ausdruck gebracht haben solle. Sambia stand bislang an der Spitze der Opposition gegen britische Waffenlieferungen an die Republik.
WEITERER HERZPATIENT GESTORBEN
Stanford (Kalifornien) — Wie ein Sprecher der Stanford Universitätsklinik mitteilte, soll am vergangenen Donnerstag ein weiterer Herztransplantationspatient der Klinik gestorben sein. Insgesamt seien an der Universität bisher 28 Herzverpflanzungen vorgenommen worden, von denen jedoch nur zehn Patienten die Operation überlebten. Zwei dieser Patienten leben nunmehr schon seit zwei Jahren mit einem fremden Herzen.
KURZ BERICHTET
Kapstadt - Ein durch eine Explosion ausgelöster Brand vernichtete am Montag die Aula und zahlreiche Klassenzimmer der Golden Gove Primary School in Rondebosch, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kamen. Feuerwehrleute mussten beinahe eine Stunde lang gegen die Flammen kämpfen, bis sie den Brand löschen konnten. Die Ursache der Explosion ist noch ungeklärt.
Lusaka - Im östlichen Sambia sind bei Überschwemmungen 28 Personen ums Leben gekommen. Es wurden Polizisten und Truppen aufgeboten, um Erste Hilfe zu leisten. Präsident Kaunda hat sich in das Katastrophengebiet begeben.
Kinshasa — In der kongolesischen Hauptstadt begann eine große Kampagne, in der alle Einwohner aufgefordert werden, sich gegen Cholera impfen zu lassen. Obwohl bis jetzt keine Cholera-Fälle festgestellt wurden, sind die Gesundheitsbehörden der Meinung, dass die Schutzimpfung notwendig sei. Alle Beamten in der Hauptstadt werden zuerst geimpft.
Beirut - Der syrische Präsident Ahmed Khatib ist zurückgetreten, womit er den Weg für Generalleutnant Hafez Assad freigab, der bei den bald stattfindenden Präsidentschaftswahlen kandidieren wird. Khatib wurde zum Vorsitzenden der 173 Mitglieder zählenden Nationalversammlung gewählt, die innerhalb der nächsten zwei Jahre eine neue Verfassung für Syrien ausarbeiten soll.
Saigon - In einem militärischen Kommuniqué heißt es, dass seit Beginn der südvietnamesischen Offensive vom 8. Februar in Laos mehr als 2 000 Kommunisten getötet worden seien. Am Dienstag wurden keine größeren militärischen Unternehmungen gemeldet. Die Regierungstruppen verzeichnen 276 Tote, 852 Verwundete und 101 Vermisste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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