Vor 50 Jahren
1971-09-07
KÜHLES WOCHENENDE
Windhoek – Während des langen Wochenendes herrschte den meisten Südwester Ferienorten, die sich eines starken Zuspruchs erfreuten, teilweise kühles Wetter. Ein Kälteeinbruch vom Süden brachte Südwestafrika kühles und teilweise bewölktes Wetter. Im Kapland kam es zu Schneefällen. In Natal herrschten Regen und Kälte. Besucher des Hardap-Stausees wurden davon überrascht, dass die Teerstraße bis zum Eingang des Lagers fast fertiggestellt ist. Das Stück Teerstraße vom Lagereingang bis zum Staudamm wurde am Samstag eröffnet.
EINE LANDESAUSSTELLUNG DER REKORDE
Windhoek - Die diesjährige Landesausstellung in Windhoek wird in jeder Beziehung ein Rekord. Das sagte Johann Labuschagne heute Vormittag·auf dem Ausstellungsgelände in einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung. Sowohl auf dem landwirtschaftlichen als auch auf dem Industrie- und Handelssektor übertreffen die Meldungen alle bisherigen Rekorde.
HISTORISCHE FAHNE FÜR STAATSMUSEUM
Windhoek - Seit dem 1. Juli dieses Jahres verfügt das Staatsmuseum in Windhoek über einen hauptamtlichen Historiker. In einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung sagte D. J. Terblanche, der Aufbau des historischen Museums in der Alten Feste in Windhoek gehöre zu seinen wichtigsten Aufgaben. Terblanche will in absehbarer Zukunft verschiedene Reisen durch Südwestafrika unternehmen, um historisch bedeutende Gegenstände für das Museum zusammenzutragen. Er hat es sich auch zum Ziel gesetzt, die alten Pioniere im Lande aufzusuchen und mit ihnen Gespräche über ihre Erfahrungen und die Vergangenheit zu führen und diese auf Tonband aufzuzeichnen.
Das Museum ist am Donnerstag um eine historisch bedeutsame Flagge reicher geworden. Es handelt sich dabei um die alte kaiserliche Reichsflagge, die 1915, als General Bothas Truppen die Landeshauptstadt Windhoek besetzten, vor der Alten Feste wehte und eingeholt werden musste, damit der Union Jack gehisst werden konnte. Die Fahne wurde seinerzeit von Dr. Eric Nobbs, dem Leiter des Nachrichtendienstes General Bothas, persönlich eingeholt und ist in seinem Besitz geblieben. Dr. Nobbs führte am 12. Mai 1915 mit dem damaligen Gouverneur Dr. Seitz im Auftrage General Bothas die Verhandlungen vor der Besetzung Windhoeks.
SIEBEN FRELIMO-TERRORISTEN GETÖTET
Salisbury - Sieben Terroristen und Angehörige der sogenannten Befreiungsfront für Mosambik (Frelimo) sind in der vergangenen Woche bei Kämpfen mit rhodesischen Sicherheitsstreitkräften in der Nähe von Mukumbura - 176 Kilometer nordöstlich von Salisbury getötet worden. Während ein weiterer Terrorist von den Streitkräften gefangengenommen werden konnte. Das verlautete aus einem am Montagabend vom Hauptquartier der Sicherheitsstreitkräfte in Salisbury veröffentlichten Kommuniqué, dem ersten seit 19 Monaten. In der Erklärung heißt es ferner, dass bei den Kämpfen einer der rhodesischen Grenzwächter leicht verwundet worden sei.
61 PASSAGIERE ENTGINGEN DEM SICHEREN FLAMMENTOD
Hamburg – Bei dem Absturz eines westdeutschen Verkehrsflugzeuges vom britischen Typ BAC-111 nur wenige Kilometer außerhalb von Hamburg sind am Montagabend nach bisherigen Zählungen mindestens 17 Passagiere getötet und über 42 Insassen zum Teil schwer verletzt worden. An Bord der BAC-111, einer Maschine der westdeutschen Charter-Gesellschaft Pan International mit Sitz in München, befanden sich 121 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Maschine war kurz zuvor aus dem Fuhlsbüttel-Flughafen der Hansestadt aufgestiegen, von wo sie ihre Reise nach Spanien antreten·sollte.
Windhoek – Während des langen Wochenendes herrschte den meisten Südwester Ferienorten, die sich eines starken Zuspruchs erfreuten, teilweise kühles Wetter. Ein Kälteeinbruch vom Süden brachte Südwestafrika kühles und teilweise bewölktes Wetter. Im Kapland kam es zu Schneefällen. In Natal herrschten Regen und Kälte. Besucher des Hardap-Stausees wurden davon überrascht, dass die Teerstraße bis zum Eingang des Lagers fast fertiggestellt ist. Das Stück Teerstraße vom Lagereingang bis zum Staudamm wurde am Samstag eröffnet.
EINE LANDESAUSSTELLUNG DER REKORDE
Windhoek - Die diesjährige Landesausstellung in Windhoek wird in jeder Beziehung ein Rekord. Das sagte Johann Labuschagne heute Vormittag·auf dem Ausstellungsgelände in einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung. Sowohl auf dem landwirtschaftlichen als auch auf dem Industrie- und Handelssektor übertreffen die Meldungen alle bisherigen Rekorde.
HISTORISCHE FAHNE FÜR STAATSMUSEUM
Windhoek - Seit dem 1. Juli dieses Jahres verfügt das Staatsmuseum in Windhoek über einen hauptamtlichen Historiker. In einem Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung sagte D. J. Terblanche, der Aufbau des historischen Museums in der Alten Feste in Windhoek gehöre zu seinen wichtigsten Aufgaben. Terblanche will in absehbarer Zukunft verschiedene Reisen durch Südwestafrika unternehmen, um historisch bedeutende Gegenstände für das Museum zusammenzutragen. Er hat es sich auch zum Ziel gesetzt, die alten Pioniere im Lande aufzusuchen und mit ihnen Gespräche über ihre Erfahrungen und die Vergangenheit zu führen und diese auf Tonband aufzuzeichnen.
Das Museum ist am Donnerstag um eine historisch bedeutsame Flagge reicher geworden. Es handelt sich dabei um die alte kaiserliche Reichsflagge, die 1915, als General Bothas Truppen die Landeshauptstadt Windhoek besetzten, vor der Alten Feste wehte und eingeholt werden musste, damit der Union Jack gehisst werden konnte. Die Fahne wurde seinerzeit von Dr. Eric Nobbs, dem Leiter des Nachrichtendienstes General Bothas, persönlich eingeholt und ist in seinem Besitz geblieben. Dr. Nobbs führte am 12. Mai 1915 mit dem damaligen Gouverneur Dr. Seitz im Auftrage General Bothas die Verhandlungen vor der Besetzung Windhoeks.
SIEBEN FRELIMO-TERRORISTEN GETÖTET
Salisbury - Sieben Terroristen und Angehörige der sogenannten Befreiungsfront für Mosambik (Frelimo) sind in der vergangenen Woche bei Kämpfen mit rhodesischen Sicherheitsstreitkräften in der Nähe von Mukumbura - 176 Kilometer nordöstlich von Salisbury getötet worden. Während ein weiterer Terrorist von den Streitkräften gefangengenommen werden konnte. Das verlautete aus einem am Montagabend vom Hauptquartier der Sicherheitsstreitkräfte in Salisbury veröffentlichten Kommuniqué, dem ersten seit 19 Monaten. In der Erklärung heißt es ferner, dass bei den Kämpfen einer der rhodesischen Grenzwächter leicht verwundet worden sei.
61 PASSAGIERE ENTGINGEN DEM SICHEREN FLAMMENTOD
Hamburg – Bei dem Absturz eines westdeutschen Verkehrsflugzeuges vom britischen Typ BAC-111 nur wenige Kilometer außerhalb von Hamburg sind am Montagabend nach bisherigen Zählungen mindestens 17 Passagiere getötet und über 42 Insassen zum Teil schwer verletzt worden. An Bord der BAC-111, einer Maschine der westdeutschen Charter-Gesellschaft Pan International mit Sitz in München, befanden sich 121 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Maschine war kurz zuvor aus dem Fuhlsbüttel-Flughafen der Hansestadt aufgestiegen, von wo sie ihre Reise nach Spanien antreten·sollte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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