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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

Nina Cerezo
13. Juli 1967

Kampf dem Parkplatzproblem

Windhoek (AZ). Durch die Parkplatznot in Windhoek angeregt, sucht der Model Supermarket der über eine eigenen großen Parkplatz verfügt, nun eine Lösung. Er hat einen experimentellen Zubringerdienst an Samstagvormittagen eingerichtet, der Personen von der Talstraße in die Stadtmitte befördern soll.

Die Route des Zubringerdienstes, der übrigens kostenlos gestellt wird, ist Talstraße (Spielplatz des Lions Club) – John-Meinert-Straße – Stübelstraße (Haltestelle Model Supermarket) – Bülowstraße – Talstraße. Dieser Dienst fährt diese Route ununterbrochen. Sein Hauptzweck ist die Beförderung von Autofahrern, die in der Stadtmitte keinen Parkplatz gefunden und ihren Wagen auf dem freien Platz vor dem Spielplatz des Lions Clubs abgestellt haben. Am vergangenen Samstag wurde der Dienst zum ersten Mal zur Verfügung gestellt. Der Erfolg war gleich Null. Kein einziger Passagier wurde befördert. Weitere Probefahrten sollen dennoch durchgeführt werden.

13. Juli 1967

Warnung an Kraftfahrer

Windhoek (AZ). – Die Windhoeker Stadtverwaltung hat in einem Aufruf die Bevölkerung aufgefordert, künftig bei der Überquerung der Kaiserstraße in Postnähe nur noch die mit Verkehrsampeln versehenen Übergänge bei der Post- bzw. der Kasinostraße zu benutzen. Dieser Aufruf und das Überpinseln der weißen Markierung vor der Hauptpost beseitigen nicht die Tatsache, daß es sich kraft südafrikanischem Verkehrsgesetz bei dem Übergang vor der Hauptpost nach wie vor um einen Fußgängerübergang handelt. Aufrufe der Stadtverwaltung können nie gültige Gesetze ändern. Wie die AZ von rechtskundiger Seite erfährt, können sich Kraftfahrer bei Unfällen nicht auf den Aufruf der Stadtverwaltung berufen, der, wie in diesem Falle, mit der südafrikanischen Straßenverkehrsordnung nicht in Einklang zu bringen ist. Um sich vor Schaden zu schützen, werden Kraftfahrer davor gewarnt, an eine, „Beseitigung der Fußgängerübergänge bei der Hauptpost durch die Windhoeker Stadtverwaltung“ zu glauben.

13. Juli 1967

Sowjets bieten Jordanien Waffen an

Amman/New York/Kairo (AZ/SAPA-Reuter/AP). Während es am Mittwoch wieder zu kurzem Schußwechsel über die Waffenstillstandslinie am Suezkanal hinweg zwischen ägyptischen und israelischen Streitkräften kam, wurde angekündigt, daß die Sowjetunion dem arabischen Land Jordanien die Wiederaufrüstung angeboten habe. Dieses Land hat bei dem Blitzkrieg zwischen Israel und den arabischen Ländern ganz besonders schwere Verluste erlitten.

Von Beobachtern wird dieses Angebot als ein weiterer bedeutsamer sowjetischer Zug im Nahen Osten seit der Ankunft von zwölf sowjetischen Kriegsschiffen in Port Said und Alexandria bewertet. Diplomatische Quellen meinen, man könne dieses Angebot so auslegen: „Sagt uns was ihr braucht, wir können es schnell liefern.“ Jordaniens Reaktion ist bisher noch unbekannt. Die Ägypter haben bereits eine umfangreiche Waffenlieferung von der Sowjetunion erhalten, die das verlorene Waffenmaterial ersetzen soll. Sollte Jordanien sich dazu entschließen, Waffen von den Sowjets anzunehmen, würde dies eine grundsätzliche Änderung seiner Politik bedeuten. Bisher war das Land ausschließlich auf die USA und Großbritannien hinsichtlich seiner Rüstungskäufe angewiesen. In der Nacht zum Mittwoch hat ein israelischer Zerstörer vor der Küste der Sinai-Halbinsel zwei ägyptische Torpedoboote versenkt. Mit Besen an ihren Masten als Zeichen des Sieges sind der Zerstörer und seine beiden Begleitfahrzeuge wieder in den Hafen von Ashdod eingelaufen. Sie haben beide Torpedoboote sowjetischen Ursprungs versenkt. Die gesamte Besatzung der beiden Kriegsschiffe ist dabei ums Leben gekommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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