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Vor 50 Jahren
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Wiebke Schmidt
MOLKEREIBEIRAT VERSPRICHT

EINE LÖSUNG

Windhoek - Der Molkereibeirat Südwestafrikas wird im Rahmen seiner Pflichten unverzügliche Schritte unternehmen, um Probleme in Bezug auf die Milchversorgung Windhoeks aus der Welt zu schaffen. Das geht aus einer Presseerklärung hervor, die der Rat am Montag veröffentlichte. Die Erklärung bezieht sich auf den Beschluss des Windhoeker Stadtrats, die Windhoeker Milchwirtschaft mit Wirkung vom 1. Februar nächsten Jahres zu schließen.

Der Beschluss des Windhoeker Stadtrates im Hinblick auf die Zukunft der städtischen Milchwirtschaft genoss, so heißt es in der Verlautbarung, weite Publizität. Selbstverständlich sind die Öffentlichkeit sowie die Produzenten über die Milchversorgung der Landeshauptstadt besorgt. Der Molkereibeirat ist inzwischen ebenfalls offiziell vom Stadtrat unterrichtet worden, dass die Milchwirtschaft am 1. Februar geschlossen wird. Das bedeutet, dass der Molkereibeirat äußerst kurzfristig eine geeignet Alternative planen und in Angriff nehmen muss – ein Unterfangen, das normalerweise Jahre in Anspruch nimmt. Es ist die Aufgabe des Molkereibeirates, dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung Windhoeks weiterhin mit Milch versorgt werden kann.

EINE VOLLENDETE TATSACHE

London - Der südafrikanische Ministerpräsident B. J. Vorster erklärte in einem Fernsehinterview, die Unabhängigkeit Rhodesiens sollte als eine vollendete Tatsache anerkannt werden. Es liege ihm fern, irgendeinem Premier vorzuschreiben, wie er seine Probleme zu lösen habe. „Ich wage aber festzustellen, dass der rhodesische Entschluss, wenn ich es so formulieren darf, eine vollendete Sache ist. Ich denke, es ist an der Zeit, dass man diese Angelegenheit auch in diesem Licht sieht“, erklärte Vorster.

STIPENDIENANGEBOT

Windhoek - Der Deutsche Akademische Austauschdienst stellt für das Jahr 1970/71 für Staatsangehörige Südafrikas Stipendien zur Verfügung. Das akademische Jahr beginnt am 1. November 1970. Die Stipendien gelten für jeweils ein Jahr und schließen die Überfahrtkosten sowie eine Starthilfe und 500 bis 600 DM im Monat ein. Der Meldeschluss ist der 15. November 1969. Nähere Einzelheiten erteilt das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Windhoek.

„ZEITGENÖSSICHE ERZÄHLKUNST“

Windhoek - Seit dem Ersten Weltkrieg hat sich innerhalb der deutschen Literatur –gleichgültig ob Lyrik, Drama oder Erzählkunst – eine beachtliche Wandlung vollzogen. Die neuen Bereiche der Natur- und Gesellschaftswissenschaften, der Psychologie, der Anthropologie und Soziologie französischer und englischer Herkunft schafften neuartige Voraussetzungen, die Nietzsche erstmalig in seinem ungeheuerlichen Kampf gegen die längst fragwürdig gewordenen Glaubenssätze des klassischen Menschenbildes dienten. Was von Nietzsche an psychologischem Spürsinn zur Demaskierung einer energielosen Kunst und einer unproduktiven Moral aufwandte, das wies in Stil, Thematik und Form der neuen deutschen Literatur den Weg.

GOLDPREIS AUF DEM TIEFSTEN STAND

London - Der freie Goldmarktpreis erreichte seit einem Jahr am Montag den tiefsten Stand. Goldhändler sehen darin ein Anzeichen der Stabilisierung des Währungswesens nach der Aufwertung der D-Mark. Der Goldpreis sank auf 19,55 Dollars je Feinunze. Der gleiche Kurs war am 11. November 1968 verzeichnet worden. Am Montagnachmittag ließ der Preis weiter um 2½ US-cents nach. Im ganzen war der Preis 20 US-cents niedriger als am Freitag. Spekulanten traten nicht ins Geschäft ein. Einige Beobachter glauben, Südafrika, das weiter neugefördertes Gold über die drei schweizerischen Großbanken in Zürich absetze, ebenfalls auf den Preis drücke. Der offizielle Goldpreis beträgt 35 Dollars je Feinunze, der höchste Stand auf dem freien Markt wurde vor einiger Zeit mit 43 Dollars erreicht.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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