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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1971-08-03
Claudia Reiter
FARMWETTBEWERB ABGESCHLOSSEN

Hochfeld - Der Farmerverein Hochfeld hat kürzlich einen Farmwettbewerb durchgeführt, an dem 15 der umliegenden Farmer teilgenommen haben. Es wird dabei die Grundplanung, Weidewirtschaft, die allgemeine Betriebswirtschaft und die generelle Ordnung auf der Farm bewertet. Zwei Fachberater der Abteilung Landwirtschaft und Annas Kolver, der Vorsitzende des Hochfelder Farmervereins, haben die gemeldeten Farmbetriebe inspiziert und sind zu dem Schluss gelangt, dass sie es mit beispielhaften Farmen zu tun bekommen haben. Bei harter Konkurrenz wurde Günther Horsthemke von Farm Okajura schließlich zum Sieger des Wettbewerbes erklärt. Am 21. September findet auf Okajura ein Farmertag statt, an dem auch Andries Pretorius, der Vorsitzende der Südwestafrikanischen Landwirtschaftsunion, teilnehmen wird.

DIALOG MIT OWAMBO AM 18. AUGUST

Oshakati - Gespräche auf höchster Ebene zwischen Ministerpräsident Vorster sowie Vertretern der Owambo-Exekutive und der Owambokavangokirche sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche (Rheinische Missionskirche) werden am 18. August, wie von der AZ bereits angedeutet, in Windhoek stattfinden. Dies wurde von dem Generalkommissar für die Eingeborenenvölker Südwestafrikas J. de Wet bekanntgegeben. Der Dialog mit den Kirchenführern, Bischof Leonard. Auala von der Owambokavangokirche und Moderator Paulus Gowaseb von der Rheinischen Missionskirche, ist eine Folge des offenen Briefes der beiden Kirchen an den Ministerpräsidenten.

MINISTER NACH OWAMBO UND DAMARALAND

Pretoria - Der Minister für Bantuverwaltung und -entwicklung, M. C. Botha, sowie Außenminister Dr. Hilgard Muller sind heute Zu einem mehrtägigen Besuch in Owambo eingetroffen. In ihrer Begleitung befinden sich der Sprecher der Vereinigten Partei im Volksrat für Afrikanische Angelegenheiten, Gray Hughes, und Mitglieder der Bantufragen-Kommission, angeführt von dem Vizeminister für Bantuentwicklung A. J, Rautenbach, Am Freitag wird Minister Botha die größte Schule Südwestafrikas in Ongwediva eröffnen.

SÜDAFRIKAS JACHTEN LIEGEN BESSER

Cowes - Die drei südafrikanischen Teilnehmer an der internationalen Regatta um den Admiralspokal haben ihre Gesamtposition nach der zweiten von insgesamt vier Wettfahrten verbessert. Sie liegen nach der Regatta am Montag jetzt an sechster Stelle. Von den 47 gemeldeten Jachten aus 17 Ländern nahmen 42 am Montag an einer Bojenregatta über eine Entfernung von 331/2 Meilen bei einer guten Segelbrise teil.

SICHERHEITSRAT ANGERUFEN

New York - Generalsekretär U Thant hat den Präsidenten des Weltsicherheitsrates in einem Brief dahingehend informiert, dass die afrikanischen Staaten eine Sitzung des Weltsicherheitsrates über die Südwestafrika-Frage für den 27. September beantragt haben. Die Generalversammlung wird am 21. September eröffnet. Verschiedene afrikanische Lander wollen bei der Sitzung des Weltsicherheitsrats durch ihre Staatschefs Ministerpräsidenten oder Außenminister vertreten sein.

ÄNGSTLICHE AUGENBLICKE

Houston - Die bisher längste und ergiebigste Erkundung der Mondoberfläche ist am Montag abgeschlossen worden, als die Astronauten David Scott und James Irwin ihre Mondfahre starteten und später mit dem Kommandoschiff wieder koppelten. Es gab vor der Entkopplung dieser Fahre einige ängstliche Augenblicke, als ein Überdruck plötzlich im Kanal zwischen Kommandoschiff und Landefahre gemessen wurde. Es stelle sich jedoch heraus, dass kein Anlass zur Besorgnis besteht.

Auf der Erde werden diese drei Astronauten mit ganz besonderem Interesse erwartet, da sie in ihrem „Reisegepäck“ 105 Kilogramm Mondgestein und anderes Material mitführen, das sie bei ihren Exkursionen mit dem Mondfahrzeug in den Bergen, Kratern, in den Flächen und in einem tiefen Canyon gesammelt haben. Unter dem Gestein kann es Muster geben, die nach Meinung der Astronauten 4 600 Jahre alt sein können. Anderes Gestein kann wieder den schlüssigen Beweis dafür liefern, dass es zu Vulkanausbrüchen auf diesem jetzt toten und unfruchtbaren Planeten gekommen war.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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