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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

Nina Cerezo
15. März 1968

Griechenland bietet Inseln feil

Rom – Die Sehnsucht nach einer einsamen Insel wächst bei den Erdbewohnern in zunehmendem Maße. Eiland-Makler könnten Riesengeschäfte machen, denn die Nachfrage nach dem verlorenen Paradies ist größer als das Angebot. Kein Wunder, daß das Land der Griechen mit seinen 600 kleinen Inseln die Gelegenheit beim Schopfe faßt und einen Katalog mit fünfzehn käuflichen Inseln aufgestellt hat.

Die meisten der offerierten Eilande sind der Halbinsel Attika vorgelagert und finden daher besonderes Interesse. Das kleinste von ihnen befindet sich nördlich des Peloponnes in der Nähe der Insel Leukas und hat eine Oberfläche von 1500 Ar, die größte bedeckt eine Fläche von 25000 Ar. Wer ein solches Dorado des ungenierten Müßiggangs erwerben will, muß pro Quadratmeter 70 bis 210 DM auf den Tisch legen. Die Mehrzahl der angebotenen Inseln ist völlig unbewohnt, also von jener Jungfraulichkeit, die sich der zivilisationsmüde und seiner Mitmenschen satte Robinson-Nacheiferer erträumt. Auf dem Eiland Lithodonissi gegenüber von Astakos leben einige Fischer mit ihren Familien. Wer also nicht gar so einsam leben will, sollte sich für eine solche Insel interessieren. Wenn auch die Menschen auf den Erdflecken im Golf von Euböa und im Ionischen Meer selten sind, so ist doch die Natur auf allen Inseln von einer geradezu berauschenden Verschwendung. Mit ihr wird von den Griechen auf dem internationalen Markt besonders geworben. Verschiedene Stars und Schriftsteller haben bereits ihr Interesse bekundet und sind bereit, die Einsamkeit mit einem nicht gerade billigen Preis zu bezahlen.

15. März 1968

6000 Biersorten in der Bundesrepublik

Dortmund (dpa). Von den 1992 Brauereien in der Bundesrepublik werden etwa 6000 Biersorten gebraut. Das teilte das Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstandes der Gewerkschaft Nahrung-, Genuß-Gaststätten, Willy Sprenger (Hamburg), in Dortmund mit. Auf einer Betriebsräte-Tagung der Brauereien Nordrhein-Westfalens betonte Sprenger, der Konzentrationsprozeß in der Brauindustrie werde von der Großen immer nachdrücklicher gefordert. Beispielsweise besitze die Oetker-Gruppe, das größte „Brau-Imperium“ im Bundesgebiet. 20 Brauereien mit einem Ausstoßanteil von nur 7,5 Prozent. Die zehn größten Brau-Konzerne in der Bundesrepublik besäßen heute einen Marktanteil von 27 Prozent.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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