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Vor falschen Beratern gewarnt

Windhoek - Der Arbeitgeberverband kommerziellen Farmer (Agricultural Employers Association, AEA) hat gestern unter Vorsitz von Derek Wright seinen 22. Jahreskongress abgehalten. Die Eröffnungsrede hielt Rukoro als Kollege der Branche in seiner Eigenschaft als Präsident der "Namibian Employers'Association" (NEF). Rukoro forderte die Arbeitgeber auf, sich durch den NEF-Verband beraten zu lassen, sollte ihnen ein Arbeitskonsulent suspekt vorkommen. Dem NEF stehen elf qualifizierte Arbeitsberater zur Verfügung, von denen sich auch die Farmerschaft leiten lassen könne.
Rukoro machte den Farmern Mut, sich nicht von dem neuen Arbeitsgesetz einschüchtern zu lassen, von dem der Vorsitzende Wright dennoch sagte, dass es mehr zu Gunsten der Arbeitnehmer als für die Arbeitgeber ausfalle. Rukoro: "Betrachten Sie Ihre Arbeiter als unentbehrliches Team mit elementaren Rechten am Arbeitsplatz, die Sie als Arbeitgeber zu respektieren haben. Aber Sie als Arbeitgeber haben ebenso Rechte und Privilegien, die Sie auszuüben haben. Das sollten Sie einfach nach dem Gesetz und im Rahmen der Verfassung tun." Die Farmer sollten das neue Arbeitsgesetz durch gründliche Kenntnis auch zu ihrem Vorteil nutzen.
In der Besprechung kam die Frage auf, was ein Farmer einem Arbeiter schulde, der fünf Arbeitstage hintereinander unentschuldigt vom Arbeitsplatz ferngeblieben ist. In der Regel habe sich der Arbeiter damit durch Vertragsbruch "selbst entlassen". Rukoro ermutigte die Arbeitgeber, ihre Landarbeiter durch gute Aufklärung und Belehrung in den Betrieb einzubinden, so dass sie Einblick erhielten, wie ein Farmunternehmen funktioniere. "Ich bin überzeugt, dass ein Großteil der Arbeitsprobleme in Namibia auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Arbeiter nicht verstehen, wie ein Betrieb zu laufen hat." Rukoro sieht es als Aufgabe der Arbeitgeber ebenso wie der Gewerkschaften, den Arbeitnehmern beizubringen, worin der Unterschied besteht, "nur bei der Arbeit zu sein" und "produktiv zu sein". Auch die Regierung ruft Rukoro auf, bei der Steigerung der allgemeinen Produktion eine definitive Rolle zu übernehmen.
Das Wissen und das Verständnis eines Arbeitnehmers um den Grund seiner Aufgabe erhöhe die Produktivität, vor allem wenn Arbeiter über Jahre an Entscheidungen teilgenommen hätten. "Aber ich sage es deutlich: Sie als Arbeitgeber, Manager oder Eigentümer treffen die letzte Entscheidung." Rukoro betonte ferner die Notwendigkeit der Motivierung und dass Arbeiter in ihrer Lage Zufriedenheit erfahren sollten. "Ich meine damit aber nicht selbstgefällige und überbezahlte Kräfte." Er bezog sich auf die gesamte Lebenslage einer Arbeitskraft, ob Familienfragen, Schulprobleme der Kinder oder Wohnungsnot die Konzentration am Arbeitsplatz behinderten.
Der noch junge Pensionsfonds für Landarbeiter ist jetzt laut dem Vorsitzenden Wright in kleinen Stufen auf 949 individuelle Mitglieder gewachsen und besteht aus einer Anlage von über zwei Millionen Namibia Dollar.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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