Vor geplanter Syrien-Offensive: Türkei schickt mehr Truppen an Grenze
Istanbul (dpa) - Die türkische Armee hat vor einer geplanten Offensive gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien weitere Soldaten und gepanzerte Fahrzeuge an die Grenze geschickt. Sie seien bereits in den Provinzen Sanliurfa und Kilis angekommen und sollten dort Grenzposten verstärken, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag. Am Montagabend seien zudem Transporter mit Panzern in Richtung Sanliurfa unterwegs gewesen. Die Militäranlagen würden seit Samstag kontinuierlich aufgerüstet.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Samstag erneut eine baldige Offensive in Nordsyrien angekündigt. Dort kontrollieren im Grenzgebiet zur Türkei die kurdischen YPG-Milizen Gebiete. Die Türkei betrachtet sie als Terroristen. Für die USA waren sie im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ein enger Verbündeter.
Die USA hatten am Montag zuerst signalisiert, dass sie sich der Offensive nicht in den Weg stellen würden und hatten aus der Grenzregion Soldaten abgezogen. Später twitterte US-Präsident Donald Trump Drohungen gegen die Türkei. Zahlreiche Regierungen, darunter die Bundesregierung, und internationale Organisationen hatten die Türkei dringend vor einer Militäroffensive gewarnt.
Der türkische Vizepräsident Fuat Oktay zeigte sich Dienstagvormittag aber unbeeindruckt: "Unsere Botschaft an die internationale Gemeinschaft ist klar - die Türkei ist kein Land, das sich von Drohungen bewegen lässt", sagte er während einer Rede an einer Universität in Ankara. Präsident Erdogan ist am Dienstag wegen eines Besuchs in Serbien noch außer Landes.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Samstag erneut eine baldige Offensive in Nordsyrien angekündigt. Dort kontrollieren im Grenzgebiet zur Türkei die kurdischen YPG-Milizen Gebiete. Die Türkei betrachtet sie als Terroristen. Für die USA waren sie im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ein enger Verbündeter.
Die USA hatten am Montag zuerst signalisiert, dass sie sich der Offensive nicht in den Weg stellen würden und hatten aus der Grenzregion Soldaten abgezogen. Später twitterte US-Präsident Donald Trump Drohungen gegen die Türkei. Zahlreiche Regierungen, darunter die Bundesregierung, und internationale Organisationen hatten die Türkei dringend vor einer Militäroffensive gewarnt.
Der türkische Vizepräsident Fuat Oktay zeigte sich Dienstagvormittag aber unbeeindruckt: "Unsere Botschaft an die internationale Gemeinschaft ist klar - die Türkei ist kein Land, das sich von Drohungen bewegen lässt", sagte er während einer Rede an einer Universität in Ankara. Präsident Erdogan ist am Dienstag wegen eines Besuchs in Serbien noch außer Landes.
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Allgemeine Zeitung
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