Vor Gericht gescheitert
Beschuldigter im Heckmair-Mordfall bleibt in Haft
Windhoek (Nampa/sb) - Kevin Townsend, einem der beiden amerikanischen Staatsbürger, die des Mordes an Andre Heckmair angeklagt sind, wurde am Dienstag keine Kaution gewährt. Laut des zuständigen Richters am Obergericht, Orben Sibeya, kann Townsend die Kaution nicht bewilligt werden, da er während der Beweisführung des gescheiterten Kautionsantrags keine wahrheitsgemäßen Angaben darüber machte, wo er sich am Tag der Tat (07. Januar 2011) aufgehalten hatte.
Weitere Gründe für die Ablehnung der Kaution seien, dass der amerikanischen Staatsbürger nach Gewährung der Kaution aus Namibia fliehen könne, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. „Der Staat hat bisher zudem genügend Beweise dafür vorgelegt, dass die Staatsanwaltschaft einen starken Anscheinsbeweis gegen den Angeklagten vorbringen kann“, so Sibeya. „Der Angeklagte wird angewiesen, bis zum Abschluss des Mordprozesses in Polizeigewahrsam zu bleiben“, sagte der Richter ferner.
Townsend stellte im Februar 2020, etwa neun Jahre nach seiner Verhaftung im Zusammenhang mit dem Mord an Heckmair, durch seinen Verteidiger Mbanga Siyomuinji einen formellen Kautionsantrag vor Gericht und behauptete, der Staat könne ihm keinen Anscheinsbeweis nachweisen. Während der Kautionsverhandlung teilte er dem Gericht mit, dass er keine Kenntnis von der ihm zur Last gelegten Straftat habe. Unterdessen war der Hauptangeklagte im Fall des mutmaßlichen Mordes, Marcus Tomas, nicht Teil dieses formellen Kautionsantrags.
Die beiden Amerikaner sind wegen Mordes, Raubes unter erschwerenden Umständen, illegaler Einfuhr einer Schusswaffe nach Namibia, illegalen Besitzes einer Schusswaffe, illegalen Besitzes von Munition und des Versuchs der Justizbehinderung angeklagt. Nach Angaben der Polizei wurde Heckmair am 07. Januar 2011 in einer Sackgasse im Wohngebiet Klein Windhoek hinter dem Steuer eines Landcruisers tot aufgefunden. Die von der Polizei eingeleiteten Ermittlungen führten sie zu Townsend und Tomas, die daraufhin am 13. Januar 2011 verhaftet wurden.
Weitere Gründe für die Ablehnung der Kaution seien, dass der amerikanischen Staatsbürger nach Gewährung der Kaution aus Namibia fliehen könne, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. „Der Staat hat bisher zudem genügend Beweise dafür vorgelegt, dass die Staatsanwaltschaft einen starken Anscheinsbeweis gegen den Angeklagten vorbringen kann“, so Sibeya. „Der Angeklagte wird angewiesen, bis zum Abschluss des Mordprozesses in Polizeigewahrsam zu bleiben“, sagte der Richter ferner.
Townsend stellte im Februar 2020, etwa neun Jahre nach seiner Verhaftung im Zusammenhang mit dem Mord an Heckmair, durch seinen Verteidiger Mbanga Siyomuinji einen formellen Kautionsantrag vor Gericht und behauptete, der Staat könne ihm keinen Anscheinsbeweis nachweisen. Während der Kautionsverhandlung teilte er dem Gericht mit, dass er keine Kenntnis von der ihm zur Last gelegten Straftat habe. Unterdessen war der Hauptangeklagte im Fall des mutmaßlichen Mordes, Marcus Tomas, nicht Teil dieses formellen Kautionsantrags.
Die beiden Amerikaner sind wegen Mordes, Raubes unter erschwerenden Umständen, illegaler Einfuhr einer Schusswaffe nach Namibia, illegalen Besitzes einer Schusswaffe, illegalen Besitzes von Munition und des Versuchs der Justizbehinderung angeklagt. Nach Angaben der Polizei wurde Heckmair am 07. Januar 2011 in einer Sackgasse im Wohngebiet Klein Windhoek hinter dem Steuer eines Landcruisers tot aufgefunden. Die von der Polizei eingeleiteten Ermittlungen führten sie zu Townsend und Tomas, die daraufhin am 13. Januar 2011 verhaftet wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen