Vor Gericht nach Farm-Enteignung
Windhoek - Die dritte Farmenteignung seit der Unabhängigkeit Namibias wird wahrscheinlich vor Gericht ausgefochten. Dr. Ralf Schindler, dessen nebeneinander liegende Farmen Kansas und Wyoming (in der Gegend zwischen Dordabis und Leonardville) an den Staat übergehen sollen, will sich gegen die Höhe der Entschädigung wehren. Das bestätigte die Familie jetzt auf AZ-Nachfrage.
Der deutsche Staatsbürger, der seit über 20 Jahren und inzwischen mit Daueraufenthaltsgenehmigung in Namibia lebt, hatte die beiden jeweils 5000 Hektar großen Farmen vor ca. fünf Jahren gekauft. Im Jahr 2004 wurde ihm ein Schreiben des Landministeriums zugestellt, in dem er aufgefordert wurde, ein Verkaufsangebot zu machen. Schindler wurde somit in der ersten Welle der Enteignungsbriefe angeschrieben - wie dereinst auch Familie Wiese, die ihre Farm Ongombo-West im Jahr 2005 geräumt hat.
Auf Kansas wollten Ralf Schindler und seine Ehefrau ihren Ruhestand verbringen, wogegen Sohn Jochen und Familie auf Wyoming lebten. Letztere haben das Grundstück bereits verlassen. Kansas "ist eine reine Wildfarm und eignet sich deshalb nicht für Neuansiedlung", argumentieren Schindlers und weisen darauf hin, dass es keinerlei eingezäunte Viehkamps gebe. Demnach seien Investitionen in Höhe von bis zu N$ 500000 notwendig, um die Farm z.B. für Rinderhaltung nutzbar zu machen. Demnächst mehr dazu in der AZ.
Der deutsche Staatsbürger, der seit über 20 Jahren und inzwischen mit Daueraufenthaltsgenehmigung in Namibia lebt, hatte die beiden jeweils 5000 Hektar großen Farmen vor ca. fünf Jahren gekauft. Im Jahr 2004 wurde ihm ein Schreiben des Landministeriums zugestellt, in dem er aufgefordert wurde, ein Verkaufsangebot zu machen. Schindler wurde somit in der ersten Welle der Enteignungsbriefe angeschrieben - wie dereinst auch Familie Wiese, die ihre Farm Ongombo-West im Jahr 2005 geräumt hat.
Auf Kansas wollten Ralf Schindler und seine Ehefrau ihren Ruhestand verbringen, wogegen Sohn Jochen und Familie auf Wyoming lebten. Letztere haben das Grundstück bereits verlassen. Kansas "ist eine reine Wildfarm und eignet sich deshalb nicht für Neuansiedlung", argumentieren Schindlers und weisen darauf hin, dass es keinerlei eingezäunte Viehkamps gebe. Demnach seien Investitionen in Höhe von bis zu N$ 500000 notwendig, um die Farm z.B. für Rinderhaltung nutzbar zu machen. Demnächst mehr dazu in der AZ.
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Allgemeine Zeitung
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