Vorbehalte gegen "Diktatoren-Besuch"
Windhoek - Der Direktor der Nationalen Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM), Phil ya Nangoloh, hat "ernsthafte Vorbehalte" hinsichtlich eines offiziellen Besuches von Kim Yong-nam geäußert, der "einer von Nordkoreas Diktatoren ist". Ya Nangoloh schreibt jetzt in einer Stellungnahme, laut vertraulichen Informationen aus dem Staatshaus werde Präsident Hifikepunye Pohamba am Donnerstag ein "verschwenderisches Staatsbankett zu Ehren des Diktators" geben. Kim wird am Freitag an den Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag und der damit verbundenen Einweihung des neuen Staatshauses teilnehmen und ein Grußwort sprechen.
Die Vorbehalte der NGfM gründeten sich auf die systematischen und massiven Menschenrechtsverletzungen in der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea. Ya Nangoloh zitiert als Beispiel ein Schreiben von Amnesty International. Demnach seien vor wenigen Tagen 13 Frauen und 2 Männer auf Geheiß der nordkoreanischen Regierung öffentlich hingerichtet worden, um Mitbürger davor abzuschrecken, die Grenze nach China zu überqueren. Zudem sei den Nordkoreanern das Recht auf einen Regierungswechsels genommen, Menschen verschwänden unter ungeklärten Umständen und seien willkürlichen Festnahmen ausgeliefert. Das Regime nutze Folter; erzwungene Abtreibungen und Kindstötungen in Gefängnissen gehörten zur Tagesordnung. Weder gebe es eine unabhängige Justiz noch faire Prozesse, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sei genauso wie Religions- und Bewegungsfreiheit sowie Arbeiter-Rechte außer Kraft gesetzt.
Die prekäre Versorgungslage lasse vielen Bürgern keine andere Wahl, als sich auf die gefährliche Reise nach China zu machen, um Lebensmittel oder Gebrauchsgüter zu beschaffen.
Ya Nangoloh appelliert abschließend an die Regierung Nordkoreas, von den systematischen Massenhinrichtungen, überlanger Sicherungsverwahrung und Folter Abstand zu nehmen.
Kim Yong-nam ist Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, wie das Parlament in Pjöngjang genannt wird und damit das protokollarische Staatsoberhaupt der Volksrepublik Nordkorea. Er gilt hinter Kim Jong-il als Nummer Zwei der Staatsführung.
Die Vorbehalte der NGfM gründeten sich auf die systematischen und massiven Menschenrechtsverletzungen in der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea. Ya Nangoloh zitiert als Beispiel ein Schreiben von Amnesty International. Demnach seien vor wenigen Tagen 13 Frauen und 2 Männer auf Geheiß der nordkoreanischen Regierung öffentlich hingerichtet worden, um Mitbürger davor abzuschrecken, die Grenze nach China zu überqueren. Zudem sei den Nordkoreanern das Recht auf einen Regierungswechsels genommen, Menschen verschwänden unter ungeklärten Umständen und seien willkürlichen Festnahmen ausgeliefert. Das Regime nutze Folter; erzwungene Abtreibungen und Kindstötungen in Gefängnissen gehörten zur Tagesordnung. Weder gebe es eine unabhängige Justiz noch faire Prozesse, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sei genauso wie Religions- und Bewegungsfreiheit sowie Arbeiter-Rechte außer Kraft gesetzt.
Die prekäre Versorgungslage lasse vielen Bürgern keine andere Wahl, als sich auf die gefährliche Reise nach China zu machen, um Lebensmittel oder Gebrauchsgüter zu beschaffen.
Ya Nangoloh appelliert abschließend an die Regierung Nordkoreas, von den systematischen Massenhinrichtungen, überlanger Sicherungsverwahrung und Folter Abstand zu nehmen.
Kim Yong-nam ist Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, wie das Parlament in Pjöngjang genannt wird und damit das protokollarische Staatsoberhaupt der Volksrepublik Nordkorea. Er gilt hinter Kim Jong-il als Nummer Zwei der Staatsführung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen