Vorbereiten und abwarten
TASA: Zukunft des Tourismus liegt auch an der Branche selbst
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Bereiten Sie sich vor und warten Sie ab.“ So lautet das Fazit eines fünf-seitigen Schreibens, das der namibische Verband für Tour-Anbieter (TASA) am Montag dieser Woche an seine Mitglieder verschickt hatte. In dem vom Vorstand erstellten Schreiben gab TASA ein Update über den aktuellen Stand dieser Branche und was bisher gemeinsam mit dem Dachverband FENATA sowie dem Gastgewerbeverband HAN während der Corona-Krise erreicht wurde - es stelle eine schier herkulische Leistung dar.
„Aktuell haben der sowohl der Präsident als auch der Finanzminister bestätigt, dass die Gespräche rund um einen Tourismus-Wiederbelebungsplan sowie eine Testphase für die Wiedereröffnung der Grenzen andauern würden“, heißt es ferner. Man habe ernsthafte Herausforderungen zu dem Thema Quarantäne ausgemacht. „Wir hoffen dennoch, dass bald eine Entscheidung fällt, da Zeit jetzt von entscheidender Bedeutung ist“, schreibt TASA.
In dem Schreiben nimmt sich TASA den Afrikastaat Kenia als Beispiel vor. Dieser werde bereits am 1. August seine Grenzen wieder öffnen. Kenias Präsident habe auch das Aufheben sämtlicher landesinternen Reisebeschränkungen infolge des zunehmenden Drucks auf die Regierung angekündigt, nachdem die Wirtschaft des Landes nach fast vier Monaten der COVID-19-Beschränkungen massiv gelitten habe. Kenias Ziel sei es, Schlüsselindustrien wie den verwüsteten Tourismus wieder neu zu beleben. „Wir haben die Nachricht von Kenia auch weitergeleitet und hoffen natürlich, dass sich Namibia ein Beispiel nimmt, damit wir unseren Wettbewerbsvorteil erhalten können“, erklärte TASA.
Ursprünglich sollte Namibia Mitte Juli seine Grenzen schrittweise geöffnet haben. Dies geschah aber nicht, was TASA den steigenden Anzahl COVID-19-Fällen zuschreibt, die besonders in der Erongo-Region aufgetreten sind. Der Verband ruft nun seine Mitglieder, Interessenträger und den Tourismussektor insgesamt auf, Informationen über die Situation zusammen zu tragen, um den Ernst der Lage mit Fakten zu belegen. TASA hege die Hoffnung, dass die Regierung zügiger die richtige Entscheidung treffen werde, wenn ihr Zahlen und Fakten vorliegen.
TASA geht indessen davon aus, dass die ersten Flüge mit Touristen im August eintreffen könnten, allerdings nur „wenn alles gut geht“. Es gebe aber eine Reihe von Herausforderungen, die außerhalb der Kontrolle der Tourismusbranche seien. In diesem Zusammenhang nennt TASA nationale und internationale Gesundheitsbestimmungen sowie bilaterale Abkommen hinsichtlich bestimmter Reiseziele, und die Genehmigung und Bereitschaft der Fluggesellschaften, die Strecke zwischen Frankfurt und Windhoek zu bedienen. „Wir sind uns darüber völlig im Klaren, dass es unmöglich sein wird, alle Wünsche zu befriedigen, aber während dieses Eiertanzes versuchen wir, das Beste aus einem sehr schwierigen Verhandlungsprozess zu machen“, so TASA.
Insgesamt kommt der Verband zum Schluss, dass die Zukunft des namibischen Tourismus‘ an der Branche selbst liegt. „Wir alle müssen uns auf neue Wege einstellen und uns verpflichten, auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter, der Gäste und des gesamten Tourismussektors zu achten“, heißt es. Die Zukunft der Reisebranche hänge von Akteuren aus der Branche ab und derer Bereitwilligkeit, sich weiter zu engagieren und Sicherheitsprotokolle sowie Betriebsstandards einzuhalten.
„Bereiten Sie sich vor und warten Sie ab.“ So lautet das Fazit eines fünf-seitigen Schreibens, das der namibische Verband für Tour-Anbieter (TASA) am Montag dieser Woche an seine Mitglieder verschickt hatte. In dem vom Vorstand erstellten Schreiben gab TASA ein Update über den aktuellen Stand dieser Branche und was bisher gemeinsam mit dem Dachverband FENATA sowie dem Gastgewerbeverband HAN während der Corona-Krise erreicht wurde - es stelle eine schier herkulische Leistung dar.
„Aktuell haben der sowohl der Präsident als auch der Finanzminister bestätigt, dass die Gespräche rund um einen Tourismus-Wiederbelebungsplan sowie eine Testphase für die Wiedereröffnung der Grenzen andauern würden“, heißt es ferner. Man habe ernsthafte Herausforderungen zu dem Thema Quarantäne ausgemacht. „Wir hoffen dennoch, dass bald eine Entscheidung fällt, da Zeit jetzt von entscheidender Bedeutung ist“, schreibt TASA.
In dem Schreiben nimmt sich TASA den Afrikastaat Kenia als Beispiel vor. Dieser werde bereits am 1. August seine Grenzen wieder öffnen. Kenias Präsident habe auch das Aufheben sämtlicher landesinternen Reisebeschränkungen infolge des zunehmenden Drucks auf die Regierung angekündigt, nachdem die Wirtschaft des Landes nach fast vier Monaten der COVID-19-Beschränkungen massiv gelitten habe. Kenias Ziel sei es, Schlüsselindustrien wie den verwüsteten Tourismus wieder neu zu beleben. „Wir haben die Nachricht von Kenia auch weitergeleitet und hoffen natürlich, dass sich Namibia ein Beispiel nimmt, damit wir unseren Wettbewerbsvorteil erhalten können“, erklärte TASA.
Ursprünglich sollte Namibia Mitte Juli seine Grenzen schrittweise geöffnet haben. Dies geschah aber nicht, was TASA den steigenden Anzahl COVID-19-Fällen zuschreibt, die besonders in der Erongo-Region aufgetreten sind. Der Verband ruft nun seine Mitglieder, Interessenträger und den Tourismussektor insgesamt auf, Informationen über die Situation zusammen zu tragen, um den Ernst der Lage mit Fakten zu belegen. TASA hege die Hoffnung, dass die Regierung zügiger die richtige Entscheidung treffen werde, wenn ihr Zahlen und Fakten vorliegen.
TASA geht indessen davon aus, dass die ersten Flüge mit Touristen im August eintreffen könnten, allerdings nur „wenn alles gut geht“. Es gebe aber eine Reihe von Herausforderungen, die außerhalb der Kontrolle der Tourismusbranche seien. In diesem Zusammenhang nennt TASA nationale und internationale Gesundheitsbestimmungen sowie bilaterale Abkommen hinsichtlich bestimmter Reiseziele, und die Genehmigung und Bereitschaft der Fluggesellschaften, die Strecke zwischen Frankfurt und Windhoek zu bedienen. „Wir sind uns darüber völlig im Klaren, dass es unmöglich sein wird, alle Wünsche zu befriedigen, aber während dieses Eiertanzes versuchen wir, das Beste aus einem sehr schwierigen Verhandlungsprozess zu machen“, so TASA.
Insgesamt kommt der Verband zum Schluss, dass die Zukunft des namibischen Tourismus‘ an der Branche selbst liegt. „Wir alle müssen uns auf neue Wege einstellen und uns verpflichten, auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter, der Gäste und des gesamten Tourismussektors zu achten“, heißt es. Die Zukunft der Reisebranche hänge von Akteuren aus der Branche ab und derer Bereitwilligkeit, sich weiter zu engagieren und Sicherheitsprotokolle sowie Betriebsstandards einzuhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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