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Vorbereitung nach Plan

Windhoek - Der bereits veröffentlichte Termin für den Festakt bleibt bestehen: Am 14. November um 9.30 Uhr soll die Wiedereinweihung des Denkmals an seinem neuen Standort vor der Alten Fest in Windhoek stattfinden. Dazu seien bereits "Regierungsvertreter, die deutsche Botschaft, Sponsoren, Gönner und Helfer aus Deutschland und Namibia" eingeladen worden. Zum Programm wird in der Mitteilung ausgeführt: "Die Festrede wird Harald Koch (Koordinator der Verschiebung des Denkmals, die Red.) halten. Neben dem Trompetensolo und den bei solchen Gedenkfeiern üblichen Liedern bilden diesmal die Hymnen Namibias und der AU sowie eine Andacht wichtige Programmpunkte. Verschiedene Gruppen werden nach der Gedenkminute ihre Kränze zur Ehrung der Toten am Reiterdenkmal niederlegen. Anschließend findet die Feier der M.O.T.H. am Windhoeker Cross of Sacrifice statt; mit ihr wird des Volkstrauertags und des Endes des Ersten Weltkriegs gedacht."

Der Neubau des Unabhängigkeitsmuseums war der Grund für die Verschiebung des Reiters, die von Firmen und Einzelpersonen gesponsert bzw. finanziert wurde. Der Aufwand hat laut Koch ca. 773000 Namibia-Dollar betragen. Ende Februar wurde das Standbild an den neuen Standort vor der Alten Feste gesetzt. Eine Feier zur Wiedereinweihung des Denkmals hatte innerhalb des Deutschen Kulturrates (DKR) Querelen ausgelöst, worauf sich der Dachverband von einer Beteiligung an der Wiedereinweihungsfeier distanziert hatte. Laut Koch soll die Feier von folgenden fünf Vereinen bzw. Organisationen ausgerichtet werden: Kameradschaft deutscher Soldaten, Kriegsgräberfürsorge, M.O.T.H., Traditionsverband ehemaliger Schutz- und Überseetruppen - Freunde der früheren deutschen Schutzgebiete e.V. sowie Volkstanzkreis Windhuk.

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kulturrats im September nannte dessen Vorsitzender Eckhart Mueller die Verschiebung des Denkmals ein "besonderes Ereignis". Er lobte das Engagement der Beteiligten und vor allem die "großartige Leistung" von Koch, "obwohl sehr viel und zu oft im Alleingang gearbeitet wurde". "Der Reiter wurde inzwischen der Regierung zurückgegeben und ist der behördliche Dankesbrief im DKR-Büro abgeheftet", so Mueller.

Der DKR-Vorsitzende kritisierte im gleichen Atemzug den Museumsneubau und sprach seine "persönliche Ablehnung" für dieses Vorhaben aus. "Warum wurden keine namibischen Architekten konsultiert? Warum durften keine namibischen Firmen das Gebäude bauen? Warum scheint es augenscheinlich nicht in das Ambiente dieser Umgebung zu passen?", fragte Mueller. Der Neubau des Museums kostet nach Regierungsangaben rund 60 Millionen Namibia-Dollar.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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