Vorbeugen besser als heilen
Der "National Code on HIV/Aids and Employment" wurde gestern im Windhoeker Ministerium für Arbeit vorgestellt. Das kleine Heftchen wurde in einer gemeinsamen Initiative von Arbeits- und Gesundheitsministerium herausgegeben.
Windhoek - Mit dabei war Harold Pupkewitz, Präsident der Namibischen Arbeitgebervertretung (NEF), und Alfeus Muheua, 1. Stellvertretender Präsident der Nationalen Gewerkschaft der Namibischen Arbeiter (NUNW). Das Heftchen soll mit Verhaltens-Hinweisen helfen, ein Bewusstsein für die negativen Folgen von HIV/Aids in der Arbeitswelt zu schaffen.
In seinem Redebeitrag während der Vorstellung des Heftes hob Pupkewitz die katastrophalen Auswirkungen von Aids auf dem Arbeitsmarkt hervor. Arbeitnehmer würden immer häufiger im besten Produktivitätsalter schwer krank. Die Lebenserwartung der Menschen in Swasiland, Sambia und Simbabwe liege inzwischen bei 35 Jahren, so Pupkewitz. 50% der heute Fünfzehnjährigen in Namibia würden nach UN-Angaben an Aids sterben.
Der neue Code sei "höchst willkommen", denn "verantwortliche Arbeitgeber wissen, dass Arbeitnehmer ihr wichtigstes Gut sind", so Pupkewitz. Er wies jedoch mit dem Sprichwort "Vorbeugen ist besser als heilen" darauf hin, dass der Code sich nicht auf die wichtigen Vorbeugungsmaßnahmen, sondern auf bereits infizierte Arbeiter konzentriere.
Wie schon in früheren Ansprachen, erklärte Pupkewitz, dass sexuelle Abstinenz bis zu einer treuen Ehe das "einzig wirksame Vorbeugungsmittel" sei. Die Verteilung kostenloser Kondome würde lediglich den häufigen Partnerwechsel fördern. "Wir sollten die zehn Gebote nicht vergessen", fordert Pupkewitz, und: "Lasst uns eine Konferenz aller Verantwortlichen zusammenrufen, um einen Aktionsplan zu beschließen und ein Bewusstsein für die bevorstehende Katastrophe zu entwickeln."
Die stellvertretende Gesundheitsministerin, Rosalia Nghidinwa, warnte zum wiederholten Mal vor dem bald drohenden Aussterben der Namibier, sollten keine wirksamen Maßnahmen gegen HIV/Aids ergriffen werden.
Windhoek - Mit dabei war Harold Pupkewitz, Präsident der Namibischen Arbeitgebervertretung (NEF), und Alfeus Muheua, 1. Stellvertretender Präsident der Nationalen Gewerkschaft der Namibischen Arbeiter (NUNW). Das Heftchen soll mit Verhaltens-Hinweisen helfen, ein Bewusstsein für die negativen Folgen von HIV/Aids in der Arbeitswelt zu schaffen.
In seinem Redebeitrag während der Vorstellung des Heftes hob Pupkewitz die katastrophalen Auswirkungen von Aids auf dem Arbeitsmarkt hervor. Arbeitnehmer würden immer häufiger im besten Produktivitätsalter schwer krank. Die Lebenserwartung der Menschen in Swasiland, Sambia und Simbabwe liege inzwischen bei 35 Jahren, so Pupkewitz. 50% der heute Fünfzehnjährigen in Namibia würden nach UN-Angaben an Aids sterben.
Der neue Code sei "höchst willkommen", denn "verantwortliche Arbeitgeber wissen, dass Arbeitnehmer ihr wichtigstes Gut sind", so Pupkewitz. Er wies jedoch mit dem Sprichwort "Vorbeugen ist besser als heilen" darauf hin, dass der Code sich nicht auf die wichtigen Vorbeugungsmaßnahmen, sondern auf bereits infizierte Arbeiter konzentriere.
Wie schon in früheren Ansprachen, erklärte Pupkewitz, dass sexuelle Abstinenz bis zu einer treuen Ehe das "einzig wirksame Vorbeugungsmittel" sei. Die Verteilung kostenloser Kondome würde lediglich den häufigen Partnerwechsel fördern. "Wir sollten die zehn Gebote nicht vergessen", fordert Pupkewitz, und: "Lasst uns eine Konferenz aller Verantwortlichen zusammenrufen, um einen Aktionsplan zu beschließen und ein Bewusstsein für die bevorstehende Katastrophe zu entwickeln."
Die stellvertretende Gesundheitsministerin, Rosalia Nghidinwa, warnte zum wiederholten Mal vor dem bald drohenden Aussterben der Namibier, sollten keine wirksamen Maßnahmen gegen HIV/Aids ergriffen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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