Vorhaben des Ministeriums sollte allen Landesbürgern zugutekommen
Betr.: Hiesige Produktion ankurbeln (30.06)
Die hohen Herrschaften in der Regierung haben es wohl immer noch nicht begriffen, dass die Wirtschaftskrise in Namibia (sowie im ganzen südlichen Afrika) durch ihr Tun (oder Nichtstun) entstanden ist. Anstelle die Importe von Frischprodukten und Lebensmitteln noch höher zu verzollen oder ganz zu stoppen und diese somit für die untere Einkommensklasse beinahe unzugänglich zu machen, sollten sie lieber Mittel und Wege finden, um das Image des südlichen Afrikas anzuheben und somit die Währungen selbiger Länder zu stabilisieren und deren Kaufkraft zu verbessern, indem streng gegen Selbstbereicherung, Vetternwirtschaft, Korruption und die Vergabe von Tendern an ausländische Firmen (China) vorgegangen wird. Die Anikorruptionskommission ist zu einer Marionette geworden, die man nach Belieben lenken kann, indem man ihnen die finanzielle und juristische Unterstützung soweit reduziert, sodass diese die gravierenden Fälle der Korruption innerhalb der Regierung und / oder der regierenden Partei nicht untersuchen können bzw. dürfen. Somit sinkt unser schönes Land immer tiefer in den finanziellen Abgrund und wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Ebenso ist die Verlockung von äußerst günstigen Krediten seitens Chinas ein großes Wagnis, da China somit diktieren kann, wer die Aufträge erhält und wieviele ihrer eigenen Leute die Aufträge erledigen. Somit werden wichtige Ressourcen ins Ausland geschleust anstelle sie den eigenen Bürgern zukommen zu lassen. Auch ist es ja bekannt, wie schlecht die chinesischen Firmen ihre namibischen Angestellten behandeln und auch bezahlen. Die Vorhaben des Ministeriums sollten allen Landesbürgern zugutekommen, nicht nur einzelnen Firmen oder Gruppen.
Mit freundlichen Grüßen.
Uwe Hanschen
Windhoek
Mit freundlichen Grüßen.
Uwe Hanschen
Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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