Vorläufige Untersuchungen
Gyrokopter-Unfall: Kein gültiger Pilotenschein vorhanden
Von NMH und Steffi Balzar, Windhoek
Der 40-jährige Pierre Blaauw, der am 17. Dezember auf der Straße zum internationalen Flughafen Hosea Kutako außerhalb Windhoeks zusammen mit einem Passagier in seinem Gyrokopter abgestürzte, besaß keinen gültigen Pilotenschein. Das geht aus dem vorläufigen Untersuchungsbericht der Abteilung für Flugunfalluntersuchungen (Directorate of Aircraft Accident and Incident Investigations, DAAII) hervor, der am 24. Dezember vergangenen Jahres erstellt und nun veröffentlicht wurde. Demnach wurde der Pilot bei seiner letzten ärztlichen Untersuchung am 23. Juni für medizinisch untauglich befunden und sein Pilotenschein verlor somit seine Gültigkeit.
Der Motor des Gyrokopters wurde am Tag nach dem Unfall in die Hauptstadt gebracht und dort demontiert. Dem Bericht zufolge wies er keine mechanischen Defekte auf und der Tragschrauber verfügte zudem über alle Luftfahrtlizenzen, die zum Fliegen erforderlich sind. „Die letzte jährliche Inspektion des Gyrokopters fand am 6. August 2020 statt“, heißt es in dem Bericht. Seit der Inspektion sei der Tragschrauber noch einmal für zwei Stunden geflogen worden.
Blaauw startete laut Bericht gegen 14:02 Uhr am Eros-Flughafen in der Hauptstadt zu einem Privatflug über die Heja Game Lodge. „Die Flugsicherung hatte die Genehmigung für den Flug in einer Höhe von 7 000 Fuß erteilt“, heißt es in dem Bericht. Unklar ist bisher, warum Blaauw trotz verfallenem Pilotenschein eine Starterlaubnis erhielt.
Die Flugsicherung hatte laut Bericht Kontakt mit dem Tragschrauber, erhielt jedoch keinen Notruf, als er um 14:12 Uhr eine Stromleitung traf und daraufhin abstürzte und in Flammen aufging. „Der Gyrokopter traf die Stromleitung in einer Höhe von circa 20 bis 30 Fuß, was viel niedriger ist als die zulässige Höhe von 7 000 Fuß“, heißt es ferner. Dem Bericht zufolge informierte ein Mitglied der Öffentlichkeit, das zu dem Zeitpunkt auf der besagten Straße unterwegs war, die DAAII über den Unfall. „Der Gyrokopter war bereits ausgebrannt, als die Feuerwehr 30 Minuten später etwa 15 km östlich von Windhoek am Unfallort eintraf“, so der Bericht. „Die vollständige Untersuchung wird fortgesetzt und der endgültige Unfallbericht wird nach gründlicher Analyse veröffentlicht“, schließt die Erklärung.
Der einzige Passagier an Bord kam bei dem Absturz ums Leben, während Blaauw am nächsten Tag im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der Passagier wurde als Donbaldt Noa (26) identifiziert. Er ist der Sohn des Direktors der Anti-Korruptionskommission (ACC), Paulus Noa (AZ berichtete).
Der 40-jährige Pierre Blaauw, der am 17. Dezember auf der Straße zum internationalen Flughafen Hosea Kutako außerhalb Windhoeks zusammen mit einem Passagier in seinem Gyrokopter abgestürzte, besaß keinen gültigen Pilotenschein. Das geht aus dem vorläufigen Untersuchungsbericht der Abteilung für Flugunfalluntersuchungen (Directorate of Aircraft Accident and Incident Investigations, DAAII) hervor, der am 24. Dezember vergangenen Jahres erstellt und nun veröffentlicht wurde. Demnach wurde der Pilot bei seiner letzten ärztlichen Untersuchung am 23. Juni für medizinisch untauglich befunden und sein Pilotenschein verlor somit seine Gültigkeit.
Der Motor des Gyrokopters wurde am Tag nach dem Unfall in die Hauptstadt gebracht und dort demontiert. Dem Bericht zufolge wies er keine mechanischen Defekte auf und der Tragschrauber verfügte zudem über alle Luftfahrtlizenzen, die zum Fliegen erforderlich sind. „Die letzte jährliche Inspektion des Gyrokopters fand am 6. August 2020 statt“, heißt es in dem Bericht. Seit der Inspektion sei der Tragschrauber noch einmal für zwei Stunden geflogen worden.
Blaauw startete laut Bericht gegen 14:02 Uhr am Eros-Flughafen in der Hauptstadt zu einem Privatflug über die Heja Game Lodge. „Die Flugsicherung hatte die Genehmigung für den Flug in einer Höhe von 7 000 Fuß erteilt“, heißt es in dem Bericht. Unklar ist bisher, warum Blaauw trotz verfallenem Pilotenschein eine Starterlaubnis erhielt.
Die Flugsicherung hatte laut Bericht Kontakt mit dem Tragschrauber, erhielt jedoch keinen Notruf, als er um 14:12 Uhr eine Stromleitung traf und daraufhin abstürzte und in Flammen aufging. „Der Gyrokopter traf die Stromleitung in einer Höhe von circa 20 bis 30 Fuß, was viel niedriger ist als die zulässige Höhe von 7 000 Fuß“, heißt es ferner. Dem Bericht zufolge informierte ein Mitglied der Öffentlichkeit, das zu dem Zeitpunkt auf der besagten Straße unterwegs war, die DAAII über den Unfall. „Der Gyrokopter war bereits ausgebrannt, als die Feuerwehr 30 Minuten später etwa 15 km östlich von Windhoek am Unfallort eintraf“, so der Bericht. „Die vollständige Untersuchung wird fortgesetzt und der endgültige Unfallbericht wird nach gründlicher Analyse veröffentlicht“, schließt die Erklärung.
Der einzige Passagier an Bord kam bei dem Absturz ums Leben, während Blaauw am nächsten Tag im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der Passagier wurde als Donbaldt Noa (26) identifiziert. Er ist der Sohn des Direktors der Anti-Korruptionskommission (ACC), Paulus Noa (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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