Vorschnelle Kritik statt Dank
„Schlager-Konzert in Namibia mit 50 Fans - trotz Corona“, hieß es gestern in der Bild-Zeitung. Was in anderen Ländern kaum denkbar ist, wird in Namibia bereits seit dem vergangenen November praktiziert. Man bereitet sich auf das „Leben mit Corona“ vor, denn Namibia wird anders als Deutschland, nicht so bald das nötige Vakzin empfangen.
Namibia führt unter Beachtung der Corona-Maßnahmen ein wenig Normalität ein. Auf der Namibia-Tourismusmesse (NTE) traten Künstler/innen aus Südafrika gemeinsam mit hiesigen Sängern und Spaßmachern auf. Das wirkte sich positiv auf das Gemüt der Besucher sowie der Künstler aus und hatte keine Zunahme der Infektionen zur Folge. Die Polizei war damit zufrieden, dass knapp 250 Personen auf Sechser-Tische auf dem SKW-Fußballfeld verteilt worden waren: zwei bis drei Meter Abstand von Tisch zu Tisch und Masken durften erst am Tisch abgenommen werden. Nicht anders als es bis heute für namibische Restaurants gilt, denn es wurde ja auch ein Essen gereicht.
Wer nicht das Schlager-Konzert auf Midgard besucht hat, wird nicht wissen, dass die Tische der 50 Show-Besucher mindestens zwei Meter auseinanderstanden und dass sich die Organisierenden und das Midgard-Personal grundsätzlich an die Corona-Maßnahmen hielten (auch hier wurde eine Mahlzeit aufgetischt). Die Polizei hatte sich übrigens selbst ein Bild vor Ort gemacht.
Schön wäre es, wenn diese Entwicklung des Herantastens an Möglichkeiten zur Normalität eine verantwortliche Neubetrachtung und entsprechende Ansätze nach sich ziehen könnte, anstatt schnelle Kritik zu ernten.
Nebenbei befand sich der 7-Tage-Inzidenzwert für Namibia gestern auf 70 (Deutschland 111) und in der vorigen Woche auf 106. Vor zwei Wochen stand er in Namibia auf 111, immer weit vom deutschen Durchschnitt entfernt.
Namibia muss seine Weiten ausnutzen und sich selbst aus der Patsche helfen dürfen. Und wenn Mickie Krause und Peter Wackel uns gemeinsam mit der anerkennenswerten Stiftung Fly & Help obendrein helfen, dann sei ihnen gedankt!
Frank Steffen
Namibia führt unter Beachtung der Corona-Maßnahmen ein wenig Normalität ein. Auf der Namibia-Tourismusmesse (NTE) traten Künstler/innen aus Südafrika gemeinsam mit hiesigen Sängern und Spaßmachern auf. Das wirkte sich positiv auf das Gemüt der Besucher sowie der Künstler aus und hatte keine Zunahme der Infektionen zur Folge. Die Polizei war damit zufrieden, dass knapp 250 Personen auf Sechser-Tische auf dem SKW-Fußballfeld verteilt worden waren: zwei bis drei Meter Abstand von Tisch zu Tisch und Masken durften erst am Tisch abgenommen werden. Nicht anders als es bis heute für namibische Restaurants gilt, denn es wurde ja auch ein Essen gereicht.
Wer nicht das Schlager-Konzert auf Midgard besucht hat, wird nicht wissen, dass die Tische der 50 Show-Besucher mindestens zwei Meter auseinanderstanden und dass sich die Organisierenden und das Midgard-Personal grundsätzlich an die Corona-Maßnahmen hielten (auch hier wurde eine Mahlzeit aufgetischt). Die Polizei hatte sich übrigens selbst ein Bild vor Ort gemacht.
Schön wäre es, wenn diese Entwicklung des Herantastens an Möglichkeiten zur Normalität eine verantwortliche Neubetrachtung und entsprechende Ansätze nach sich ziehen könnte, anstatt schnelle Kritik zu ernten.
Nebenbei befand sich der 7-Tage-Inzidenzwert für Namibia gestern auf 70 (Deutschland 111) und in der vorigen Woche auf 106. Vor zwei Wochen stand er in Namibia auf 111, immer weit vom deutschen Durchschnitt entfernt.
Namibia muss seine Weiten ausnutzen und sich selbst aus der Patsche helfen dürfen. Und wenn Mickie Krause und Peter Wackel uns gemeinsam mit der anerkennenswerten Stiftung Fly & Help obendrein helfen, dann sei ihnen gedankt!
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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