Vorsicht vor Luftschlössern
Der Bauboom an der Küste nimmt und nimmt kein Ende. Im Zentrum von Swakopmund und in den verschiedenen Wohngebieten entstehen zahlreiche Apartment-Komplexe und Häuser.
Während sich Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer ihren Teil vom Multimillionen-Geschäft zu sichern versuchen, fragt sich manch einer, ob die Blase nicht möglicherweise irgendwann platzt. Das etwa 250 Millionen Dollar teure Waterfront-Projekt am Nordstrand (die AZ berichtete am Donnerstag) ist das jüngste Beispiel des Investitionswahns und mit Sicherheit das aus finanzieller Sicht waghalsigste Projekt dieser Größenordnung, das Swakopmund in langer Zeit gesehen hat.
Die Stadtverwaltung handelt richtig, indem sie vom Entwickler Leistungsgarantien in Höhe von 25 Millionen Dollar verlangt. Sollte eine Entwicklung in dieser Dimension aus welchem Grund auch immer scheitern und nichts als eine Bauruine übrigbleiben, will die Stadt am Ende nicht als der Dumme dastehen. Schaut man sich die Lüderitzbuchter Waterfront an, kommt man nicht umhin einzusehen, dass das Projekt bisher nicht gehalten hat, was man sich anfangs daraus versprach. Zwar ist die Entwicklung optisch hübsch anzusehen, aber was hilft das schon, wenn - wie es zurzeit aussieht - viele Läden und Büros leer stehen? Und dabei hat die erste Bauphase der Lüderitzbuchter Waterfront "nur" 33 Millionen Dollar verschlungen.
Während sich Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer ihren Teil vom Multimillionen-Geschäft zu sichern versuchen, fragt sich manch einer, ob die Blase nicht möglicherweise irgendwann platzt. Das etwa 250 Millionen Dollar teure Waterfront-Projekt am Nordstrand (die AZ berichtete am Donnerstag) ist das jüngste Beispiel des Investitionswahns und mit Sicherheit das aus finanzieller Sicht waghalsigste Projekt dieser Größenordnung, das Swakopmund in langer Zeit gesehen hat.
Die Stadtverwaltung handelt richtig, indem sie vom Entwickler Leistungsgarantien in Höhe von 25 Millionen Dollar verlangt. Sollte eine Entwicklung in dieser Dimension aus welchem Grund auch immer scheitern und nichts als eine Bauruine übrigbleiben, will die Stadt am Ende nicht als der Dumme dastehen. Schaut man sich die Lüderitzbuchter Waterfront an, kommt man nicht umhin einzusehen, dass das Projekt bisher nicht gehalten hat, was man sich anfangs daraus versprach. Zwar ist die Entwicklung optisch hübsch anzusehen, aber was hilft das schon, wenn - wie es zurzeit aussieht - viele Läden und Büros leer stehen? Und dabei hat die erste Bauphase der Lüderitzbuchter Waterfront "nur" 33 Millionen Dollar verschlungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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