Vorsicht vor Malaria
Windhoek - Allen Erwartungen nach werden die Malariaerkrankungen in den kommenden Wochen im Norden des Landes zunehmen, da nun durch die zunehmend flachen und stehenden Gewässer bei den warmen Temperaturen ideale Brutplätze für Moskitos geschaffen werden. Mit mehr erkrankten Menschen steigt die Zahl der infizierten Moskitos und somit wiederum die Zahl derjenigen, die von den Moskitos gestochen werden, die die Malaria übertragen, sagten Dr. Norbert Forster vom Gesundheitsministerium und Dr. Andreas Obholzer. Beide Mediziner betonten, dass sich jeder Besucher des Nordens, des Kaokofeldes und des Etoscha-Nationalparks, vor allem ab Einbruch der Dunkelheit mit langärmligen Hemden und langen Hosen bekleiden sowie Anti-Moskitospray benutzen sollte, um die stechenden Insekten von sich zu halten. Nachts sollte jeder unter einem Moskitonetz schlafen. "Es ist zudem ratsam wenn man sich für einige Tage und länger in den Gebieten aufhält, eine Prophylaxe rechtzeitig und regelmäßig einzunehmen", sagten Dr. Forster und Dr. Obholzer. Die neue Prophylaxe Malanil sei sehr wirksam und habe im Gegensatz zu vorherigen Prophylaxen kaum Nebenwirkungen. "Es könnte sein, dass die Symptome der Malaria durch eine Prophylaxe unterdrückt werden, aber wenn das neue Mittel vor Antritt der Reise und anschließend wie vorgeschrieben eingenommen wird, kann die Person nicht an Malaria erkranken, da das Mittel den Zyklus des Erregers im Körper unterbricht", erklärte Dr. Obholzer.
Die Gefahr, dass Moskitos, die Träger von Malaria sind, in Fahrzeugen in die zentralen Landesteile gebracht werden, bestehe laut Dr. Forster. Sehr viele Menschen werden an den langen Wochenenden in den Norden und zurück fahren. Es werden bestimmt "Taximoskitos" nach Süden befördert, sagte Dr. Obholzer. Deshalb sei es wichtig, dass Personen in den nächsten Wochen, wenn sie Grippesymptome, Kopf- und Gelenkschmerzen haben, daran denken, sich auf Malaria testen zu lassen.
"Wir haben inzwischen einen Schnelltest, der in den meisten Ambulanzen (Kliniken), medizinischen Außenstellen und Krankenhäusern im Norden des Landes vorrätig ist und das Personal binnen zehn Minuten feststellen kann, ob der Patient mit den Symptomen an Malaria erkrankt ist oder eine Grippe hat", sagte Dr. Forster. Von den über 18000 Malariafällen seit November vergangenen Jahres in der Oshana-, Omusati-, Ohangwena- und Oshikoto-Region sind dem Gesundheitsministerium zufolge über 3000 Fälle im Labor bestätigt worden. Von den restlichen Patienten seien mindestens 50 Prozent Dr. Forster zufolge mit dem Schnelltest als positiv befunden worden.
Das Gesundheitsministerium hat Berichten zufolge, in diesem Jahr zur Vorsorge kein DDT eingesetzt. Vor der Regenzeit seien jedoch Hütten, Wohnungen und Unterkünfte im gesamten Norden des Landes durch verschiedene Mannschaften des Gesundheitsministeriums mit Deltanethrin behandelt worden. Das Mittel sei nicht so stark/giftig wie DDT, töte aber Moskitos, die sich in behandelten Räumlichkeiten aufhalten, so Dr. Forster. Zwischen Oktober des vergangenen Jahres und Januar dieses Jahres sei die Moskitobekämpfung durchgeführt worden. In Hütten die im oder unter Wasser stehen und deren Wände abgebröckelt sind, werde die Wirkung verloren gegangen sein, so der Untersekretär des Gesundheitsministeriums. Es seien ausreichend Malariatabletten vorhanden, sagte Dr. Forster.
Die Gefahr, dass Moskitos, die Träger von Malaria sind, in Fahrzeugen in die zentralen Landesteile gebracht werden, bestehe laut Dr. Forster. Sehr viele Menschen werden an den langen Wochenenden in den Norden und zurück fahren. Es werden bestimmt "Taximoskitos" nach Süden befördert, sagte Dr. Obholzer. Deshalb sei es wichtig, dass Personen in den nächsten Wochen, wenn sie Grippesymptome, Kopf- und Gelenkschmerzen haben, daran denken, sich auf Malaria testen zu lassen.
"Wir haben inzwischen einen Schnelltest, der in den meisten Ambulanzen (Kliniken), medizinischen Außenstellen und Krankenhäusern im Norden des Landes vorrätig ist und das Personal binnen zehn Minuten feststellen kann, ob der Patient mit den Symptomen an Malaria erkrankt ist oder eine Grippe hat", sagte Dr. Forster. Von den über 18000 Malariafällen seit November vergangenen Jahres in der Oshana-, Omusati-, Ohangwena- und Oshikoto-Region sind dem Gesundheitsministerium zufolge über 3000 Fälle im Labor bestätigt worden. Von den restlichen Patienten seien mindestens 50 Prozent Dr. Forster zufolge mit dem Schnelltest als positiv befunden worden.
Das Gesundheitsministerium hat Berichten zufolge, in diesem Jahr zur Vorsorge kein DDT eingesetzt. Vor der Regenzeit seien jedoch Hütten, Wohnungen und Unterkünfte im gesamten Norden des Landes durch verschiedene Mannschaften des Gesundheitsministeriums mit Deltanethrin behandelt worden. Das Mittel sei nicht so stark/giftig wie DDT, töte aber Moskitos, die sich in behandelten Räumlichkeiten aufhalten, so Dr. Forster. Zwischen Oktober des vergangenen Jahres und Januar dieses Jahres sei die Moskitobekämpfung durchgeführt worden. In Hütten die im oder unter Wasser stehen und deren Wände abgebröckelt sind, werde die Wirkung verloren gegangen sein, so der Untersekretär des Gesundheitsministeriums. Es seien ausreichend Malariatabletten vorhanden, sagte Dr. Forster.
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Allgemeine Zeitung
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