Vorsitzender vor Gericht
Windhoek - Ein älterer Einwohner des Squattercamps bei Omitara, dem Otjivero-Kamp, der am Mittwoch vergangener Woche im Busch zum Holz sammeln war, entdeckte Ignasius Hoxobeb, in der Omitara-Gegend als Max 99 oder Petrus bekannt, mit vier weiteren Männern, wie sie einen Ochsen durch den Busch verfolgten. Hoxobeb ist der Vorsitzende des Omitara-Squattercamp-Komitees, welches die Geschicke der wilden Siedler regeln soll. Bekannt wurde die Siedlung beim Otjivero-Damm durch das BIG-Projekt, durch welches jedem Einwohner des Kamps jeden Monat 100 Namibia-Dollar ausgezahlt werden, um Armut und damit auch die Kriminalität zu bekämpfen.
Immer wieder hätten die fünf Männer mit Assegais (selbstgemachten Speeren) auf das Tier eingestochen und es mit Steinen beworfen. Der ältere Mann ließ eine Botschaft über den Vorfall an Sigi von Lüttwitz überbringen, der sich zusammen mit einem Polizisten und zwei Arbeitern sofort auf die Suche machte. "Wir entdeckten die Spuren von den fünf Viehdieben, deren Hunden und dem Ochsen und verfolgten sie. Am späten Nachmittag hörten wir die Männer, die sich gegenseitig beim Namen riefen und versuchten, ihre Jagd zu koordinieren", sagte von Lüttwitz. Da die mutmaßlichen Viehdiebe bekannt waren, konnte die Polizei sie in der Nacht im Omitara-Squattercamp festnehmen. Den Ochsen von Claus Bergmann fand von Lüttwitz am Donnerstagmorgen schwer verletzt im dichten Busch. Der Ochse sei inzwischen behandelt worden und noch am Leben.
Zudem konnten die Farmer dank der Information des Senioren aus dem Omitara-Camp zahlreiche Schlingen finden. In zwei der Schlingen lagen verendete Warzenschweine. "Die neueste Masche der Wilderer ist es, die Schlingen mit Gras zu umwickeln. Somit sind diese bei einer Fahrt entlang der Farmgrenze nicht zu entdecken", sagte von Lüttwitz.
Gestern erschienen im Magistratsgericht in Gobabis Max (Ignasius) Hoxobeb (29), Albertus Smith (23), Adolf Uxurub (24), Piet Smith (22) und Karel Seibeb (26), die sich wegen Viehdiebstahls verantworten müssen. Staatanwältin Tuvoye Nuule zufolge erhielten die Beschuldigten keine Kaution, der Fall wurde auf den 10. Juni dieses Jahres vertagt.
Allem Anschein nach wurde Ignasius Hoxobeb schon unzählige Male wegen Viehdiebstahls und Wilderei angezeigt, konnte aber jedesmal wegen Mangels an Beweisen freigesprochen werden. Seit dem Jahre 2001 liege eine Klage wegen Einbruchs gegen den Vorsitzenden des Omitara-Komitees vor, aber die Verhandlung sei bis heute noch nicht abgeschlossen. Am 23. Juli des vergangenen Jahres habe Hoxobeb auf der Farm Okatumba der Familie Dennler eine Angestellte brutal zusammengeschlagen. Einen Monat später, am 19. August 2008, habe ein Angestellter der Dennlers Hoxobeb alias Petrus mit einem Fahrzeug der Dennlers unerlaubt abgeholt und Hoxobeb das Fahrzeug fahren lassen. Dieser habe sich dann mit dem Auto überschlagen. "Die Frau, die er zusammengeschlagen hatte, teilte uns mit, dass Spuren an einem Schlachtplatz im Busch, wo Viehdiebe unsere Tiere geschlachtet hatten, eindeutig Hoxobeb zugeordnet werden könnten. Später erhielten die Frau und ich Drohungen via SMS von Hoxobeb", sagte Ilse Dennler.
Immer wieder hätten die fünf Männer mit Assegais (selbstgemachten Speeren) auf das Tier eingestochen und es mit Steinen beworfen. Der ältere Mann ließ eine Botschaft über den Vorfall an Sigi von Lüttwitz überbringen, der sich zusammen mit einem Polizisten und zwei Arbeitern sofort auf die Suche machte. "Wir entdeckten die Spuren von den fünf Viehdieben, deren Hunden und dem Ochsen und verfolgten sie. Am späten Nachmittag hörten wir die Männer, die sich gegenseitig beim Namen riefen und versuchten, ihre Jagd zu koordinieren", sagte von Lüttwitz. Da die mutmaßlichen Viehdiebe bekannt waren, konnte die Polizei sie in der Nacht im Omitara-Squattercamp festnehmen. Den Ochsen von Claus Bergmann fand von Lüttwitz am Donnerstagmorgen schwer verletzt im dichten Busch. Der Ochse sei inzwischen behandelt worden und noch am Leben.
Zudem konnten die Farmer dank der Information des Senioren aus dem Omitara-Camp zahlreiche Schlingen finden. In zwei der Schlingen lagen verendete Warzenschweine. "Die neueste Masche der Wilderer ist es, die Schlingen mit Gras zu umwickeln. Somit sind diese bei einer Fahrt entlang der Farmgrenze nicht zu entdecken", sagte von Lüttwitz.
Gestern erschienen im Magistratsgericht in Gobabis Max (Ignasius) Hoxobeb (29), Albertus Smith (23), Adolf Uxurub (24), Piet Smith (22) und Karel Seibeb (26), die sich wegen Viehdiebstahls verantworten müssen. Staatanwältin Tuvoye Nuule zufolge erhielten die Beschuldigten keine Kaution, der Fall wurde auf den 10. Juni dieses Jahres vertagt.
Allem Anschein nach wurde Ignasius Hoxobeb schon unzählige Male wegen Viehdiebstahls und Wilderei angezeigt, konnte aber jedesmal wegen Mangels an Beweisen freigesprochen werden. Seit dem Jahre 2001 liege eine Klage wegen Einbruchs gegen den Vorsitzenden des Omitara-Komitees vor, aber die Verhandlung sei bis heute noch nicht abgeschlossen. Am 23. Juli des vergangenen Jahres habe Hoxobeb auf der Farm Okatumba der Familie Dennler eine Angestellte brutal zusammengeschlagen. Einen Monat später, am 19. August 2008, habe ein Angestellter der Dennlers Hoxobeb alias Petrus mit einem Fahrzeug der Dennlers unerlaubt abgeholt und Hoxobeb das Fahrzeug fahren lassen. Dieser habe sich dann mit dem Auto überschlagen. "Die Frau, die er zusammengeschlagen hatte, teilte uns mit, dass Spuren an einem Schlachtplatz im Busch, wo Viehdiebe unsere Tiere geschlachtet hatten, eindeutig Hoxobeb zugeordnet werden könnten. Später erhielten die Frau und ich Drohungen via SMS von Hoxobeb", sagte Ilse Dennler.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen