Vorwürfe im Engen-Ausstand
Swakopmund/Walvis Bay/Windhoek - "Die streikenden Arbeiter haben am ersten Tag (Mittwoch, 2. November) vor dem Haupttor des Depots in Walvis Bay gestanden und Lkw-Fahrern den Zutritt verwehrt. Sie haben sogar gedroht, die Lastkraftwagen in Brand zu setzen und auch den Fahrern mit dem Tod gedroht", heißt es in dem Antrag, den Rynier du Preez von Engen verfasst hat. Engen will den Streik für illegal erklären lassen, da das Auftreten der streikenden Arbeiter am genannten Tag die Streikregeln missachtet habe. Engen war deshalb vor das Arbeitsgericht in Windhoek gezogen.
Laut du Preez waren die Arbeiter "sehr aggressiv". Sie hätten zudem auch andere Angestellte, die nicht am Ausstand teilnehmen, mit dem Tod bedroht. Er gibt mehrere Beispiele dieses "Fehlverhaltens" an. Ferner sei Engen der Hauptauftragnehmer, der für die Versorgung von Flugbenzin für den Hosea-Kutako-Flughafen, verantwortlich sei. Täglich würden zwischen 120000 und 280000 Liter Benzin verfrachtet. "Würde diese Versorgung wegen Fehlverhaltens zusammenbrechen, wie am ersten Streiktag, wäre dies nicht nur für Engen, sondern auch für den Flughafen rufschädigend", heißt es weiter. Laut du Preez habe sich die Situation am darauffolgenden Donnerstag wieder verbessert.
Trotz dieser heftigen Anschuldigungen ist die Minenarbeitergewerkschaft (MUN) anderer Meinung und hat am Freitag jegliche Anklage vor dem Arbeitsgericht zurückgewiesen. Richter Dave Smuts hat die Sache vertagt, da beim nächsten Gerichtstermin mündliche Zeugenaussagen Klarheit schaffen sollen. Am 23. November werden sich beide Parteien treffen und einen Verhandlungstermin festlegen.
"Der Streik bei allen Engen-Depots wird wie geplant fortgesetzt", sagte MUN-Sprecher Kleopas Ngwena auf Nachfrage der AZ. Nach seinen Angaben streiken in Walvis Bay zwölf Personen, sechs Arbeiter würden dennoch weiter arbeiten. Landesweit hätten 19 Angestellte die Arbeit niedergelegt. Laut einem Engen-Mitarbeiter wurde seit Streikbeginn die Spritversorgung zu allen Tankstellen sowie zum Flughafen nicht unterbrochen. "Unsere Flugzeuge fliegen nach Zeitplan. Der Streik hat uns nicht beeinflusst", teilte Air-Namibia-Sprecherin Oneka Msiska auf Nachfrage mit.
Die Arbeiter fordern eine Gehaltserhöhung von jeweils acht Prozent. Offenbar hat Engen Namibia ihnen ursprünglich eine Erhöhung von 5,5 Prozent angeboten, während die Engen-Arbeiter im Nachbarland Südafrika acht Prozent erhalten hätten. Zudem fordern die Arbeiter eine Wohnungs- sowie Transportzulage. Die nächsten Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Engen-Management sind für Morgen, Dienstag, angesetzt.
"Wir beobachten die Situation und haben einen Notfallplan eingeführt, um so den Einfluss des Streiks auf den Betrieb zu reduzieren", teilte Tania Landsberg, Engen-Sprecherin in Kapstadt, auf AZ-Nachfrage mit.
Laut du Preez waren die Arbeiter "sehr aggressiv". Sie hätten zudem auch andere Angestellte, die nicht am Ausstand teilnehmen, mit dem Tod bedroht. Er gibt mehrere Beispiele dieses "Fehlverhaltens" an. Ferner sei Engen der Hauptauftragnehmer, der für die Versorgung von Flugbenzin für den Hosea-Kutako-Flughafen, verantwortlich sei. Täglich würden zwischen 120000 und 280000 Liter Benzin verfrachtet. "Würde diese Versorgung wegen Fehlverhaltens zusammenbrechen, wie am ersten Streiktag, wäre dies nicht nur für Engen, sondern auch für den Flughafen rufschädigend", heißt es weiter. Laut du Preez habe sich die Situation am darauffolgenden Donnerstag wieder verbessert.
Trotz dieser heftigen Anschuldigungen ist die Minenarbeitergewerkschaft (MUN) anderer Meinung und hat am Freitag jegliche Anklage vor dem Arbeitsgericht zurückgewiesen. Richter Dave Smuts hat die Sache vertagt, da beim nächsten Gerichtstermin mündliche Zeugenaussagen Klarheit schaffen sollen. Am 23. November werden sich beide Parteien treffen und einen Verhandlungstermin festlegen.
"Der Streik bei allen Engen-Depots wird wie geplant fortgesetzt", sagte MUN-Sprecher Kleopas Ngwena auf Nachfrage der AZ. Nach seinen Angaben streiken in Walvis Bay zwölf Personen, sechs Arbeiter würden dennoch weiter arbeiten. Landesweit hätten 19 Angestellte die Arbeit niedergelegt. Laut einem Engen-Mitarbeiter wurde seit Streikbeginn die Spritversorgung zu allen Tankstellen sowie zum Flughafen nicht unterbrochen. "Unsere Flugzeuge fliegen nach Zeitplan. Der Streik hat uns nicht beeinflusst", teilte Air-Namibia-Sprecherin Oneka Msiska auf Nachfrage mit.
Die Arbeiter fordern eine Gehaltserhöhung von jeweils acht Prozent. Offenbar hat Engen Namibia ihnen ursprünglich eine Erhöhung von 5,5 Prozent angeboten, während die Engen-Arbeiter im Nachbarland Südafrika acht Prozent erhalten hätten. Zudem fordern die Arbeiter eine Wohnungs- sowie Transportzulage. Die nächsten Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Engen-Management sind für Morgen, Dienstag, angesetzt.
"Wir beobachten die Situation und haben einen Notfallplan eingeführt, um so den Einfluss des Streiks auf den Betrieb zu reduzieren", teilte Tania Landsberg, Engen-Sprecherin in Kapstadt, auf AZ-Nachfrage mit.
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Allgemeine Zeitung
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