Vorwürfe von zwei Seiten
Ärger um die TV-Übertragung des Idongo-Fight
Von Emanuel Hege
Windhoek
Der Showdown zwischen dem namibischen Boxer Julius „Blue Machine“ Idongo und Terence Crawford aus den USA wird nicht auf dem TV-Sender SuperSport zu sehen sein, dies wurde in der vergangenen Woche bekannt. In einer Pressemitteilung machte Nestor Tobias, Promoter der Sunshine Boxing Academy, seinem Ärger darüber Luft: „Das ist wiederlich und enttäuschend“, beschrieb Tobias den Sachverhalt. „Das sollte ein stolzer Moment für Afrika werden, stattdessen schaut SuperSport als südafrikanisches Unternehmen auf uns Namibier herab.“ Nach den Aussagen des Boxstalls sei der Sportsender am Anfang der Verhandlungen an einer Ausstrahlung interessiert gewesen - ein Betrag von 25 000 US-Dollar (rund 334 000 Namibia-Dollar) sei im Gespräch gewesen. Warum der Deal dann doch platzte, erklärte die Boxing Academy derweil nicht. Sie wirft dem TV-Unternehmen indes vor, südafrikanische Boxer in ihren Übertragungen zu bevorzugen: „Wenn ein Südafrikaner in einem Kampf wie diesem vertreten wäre, hätte SuperSport mit Sicherheit eine Menge Geld auf den Tisch gelegt.“
Bei dem Kampf zwischen Idongo und Crawford geht es um die Weltmeistertitel von fünf großen Weltverbänden - ein Kampf, den Nestor Tobias als „das größte Sportevent Namibias aller Zeiten“ beschrieben hatte.
Der Sender, der zu der Multichoice-Gruppe gehört, hat unterdessen eine ganz andere Sicht auf die Vorkommnisse. Laut einer offiziellen Pressemitteilung SuperSports sei der Sender in Verhandlungen mit einem Vertreter der Sunshine Academy eingetreten und habe tatsächlich Interesse an der Übertragung gezeigt. Der Sender habe deutlich gemacht, dass er bereit wäre den üblichen Marktpreis für einen Kampf dieser Art zu zahlen. „Der Vetrteter der Sunshine Boxing Academy lehnte dieses Angebot ab und ließ verlauten, ein anderer Sender hätte Interesse an der TV-Ausstrahlung und wäre bereit einen höheren Preis zu zahlen“‚ hieß es in der Pressemitteilung von SuperSport. Die Schuld an dem Scheitern einer Einigung schiebt SuperSport damit dem Boxstall in die Schuhe - dieser hätte seinerseits die Verhandlungen abgebrochen. Auf die Kritik durch Tobias reagierte der Sender verärgert: „Die Anschuldigungen der Sunshine Boxing Academy sind einfach nur falsch und diffamierend.“ Rechtliche Schritte gegen den Boxstall will sich das Unternehmen vorbehalten.
Am 19. August kämpfen die beiden Topathleten Idongo und Crawford in der Pinaccle Bank Arena in Lincoln im Bundesstaat Nebraska. 15 000 Zuschauer werden den Kampf live sehen, ob der Kampf im namibischen Fernsehen zu sehen sein wird, bleibt weiterhin offen.
Windhoek
Der Showdown zwischen dem namibischen Boxer Julius „Blue Machine“ Idongo und Terence Crawford aus den USA wird nicht auf dem TV-Sender SuperSport zu sehen sein, dies wurde in der vergangenen Woche bekannt. In einer Pressemitteilung machte Nestor Tobias, Promoter der Sunshine Boxing Academy, seinem Ärger darüber Luft: „Das ist wiederlich und enttäuschend“, beschrieb Tobias den Sachverhalt. „Das sollte ein stolzer Moment für Afrika werden, stattdessen schaut SuperSport als südafrikanisches Unternehmen auf uns Namibier herab.“ Nach den Aussagen des Boxstalls sei der Sportsender am Anfang der Verhandlungen an einer Ausstrahlung interessiert gewesen - ein Betrag von 25 000 US-Dollar (rund 334 000 Namibia-Dollar) sei im Gespräch gewesen. Warum der Deal dann doch platzte, erklärte die Boxing Academy derweil nicht. Sie wirft dem TV-Unternehmen indes vor, südafrikanische Boxer in ihren Übertragungen zu bevorzugen: „Wenn ein Südafrikaner in einem Kampf wie diesem vertreten wäre, hätte SuperSport mit Sicherheit eine Menge Geld auf den Tisch gelegt.“
Bei dem Kampf zwischen Idongo und Crawford geht es um die Weltmeistertitel von fünf großen Weltverbänden - ein Kampf, den Nestor Tobias als „das größte Sportevent Namibias aller Zeiten“ beschrieben hatte.
Der Sender, der zu der Multichoice-Gruppe gehört, hat unterdessen eine ganz andere Sicht auf die Vorkommnisse. Laut einer offiziellen Pressemitteilung SuperSports sei der Sender in Verhandlungen mit einem Vertreter der Sunshine Academy eingetreten und habe tatsächlich Interesse an der Übertragung gezeigt. Der Sender habe deutlich gemacht, dass er bereit wäre den üblichen Marktpreis für einen Kampf dieser Art zu zahlen. „Der Vetrteter der Sunshine Boxing Academy lehnte dieses Angebot ab und ließ verlauten, ein anderer Sender hätte Interesse an der TV-Ausstrahlung und wäre bereit einen höheren Preis zu zahlen“‚ hieß es in der Pressemitteilung von SuperSport. Die Schuld an dem Scheitern einer Einigung schiebt SuperSport damit dem Boxstall in die Schuhe - dieser hätte seinerseits die Verhandlungen abgebrochen. Auf die Kritik durch Tobias reagierte der Sender verärgert: „Die Anschuldigungen der Sunshine Boxing Academy sind einfach nur falsch und diffamierend.“ Rechtliche Schritte gegen den Boxstall will sich das Unternehmen vorbehalten.
Am 19. August kämpfen die beiden Topathleten Idongo und Crawford in der Pinaccle Bank Arena in Lincoln im Bundesstaat Nebraska. 15 000 Zuschauer werden den Kampf live sehen, ob der Kampf im namibischen Fernsehen zu sehen sein wird, bleibt weiterhin offen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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