Vorzeigemodell für Wasseraufbereitung
Die Belegschaft der Wasseraufbereitungsanlage am Goreangab-Damm hat gestern in einer Feierstunde ihre kürzlich erworbene Zertifizierung nach ISO 9001 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Anlage trägt mit bis zu 35 Prozent zur Wasserversorgung Windhoeks bei.
Windhoek - Vertreter der Stadtverwaltung, der Betreibergesellschaft WINGOC genau wie die Belegschaft zeigten sich gestern stolz und hochzufrieden über die Zertifizierung der Internationalen Organisation für Normung, kurz ISO. Dies sei der Ritterschlag für ein weltweit einmaliges Pionierprojekt, sagte Erich König, der Geschäftsführer der Anlage, nach den Feierlichkeiten auf AZ-Anfrage. "Im Rahmen dieser Zertifizierung wird nicht nur das Qualitätsmanagement untersucht, sondern auch der Standard der technischen Prozessabläufe, die Dokumentation wie auch Qualifikation und Führung des Personals. Es ist eine umfassende Prüfung, die nicht nur die Wasserqualität im Auge hat". Die 26 namibischen Angestellten der "New Goreangab Water Reclamation Plant" bewiesen mit ihrer Arbeit zugleich, dass entgegen landläufigen Vorurteilen auch in Namibia Hochtechnologie beherrscht wird, die im internationalen Vergleich ihresgleichen sucht.
Dies bestätigte auch Gerald Leopold. Der eigens angereiste Vorstandsvorsitzende der Betreibergesellschaft WINGOC, ein Joint Venture der Berlinwasser International, der französischen Veolia-Gruppe und der VA TECH WABAG mit Sitz in Österreich, bezeichnete die Zertifizierung als starken Beweis für die Qualität der WINGOC-Technologie. "Das ist für alle Beteiligten ein Vertrauensbeweis. Sowohl für uns selbst, die Windhoeker Stadtverwaltung sowie den Endverbraucher in Windhoek. Ich weiß, dass wir bei Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2002 noch misstrauisch beäugt wurden, weil wir behaupteten, aus Abwässern wieder reines Trinkwasser gewinnen zu können. Heute hat sich das Bild gewandelt. In Zeiten, in denen die Wasseraufbereitung weltweit an Bedeutung gewinnt, fragen mehr und mehr Branchenvertreter nach der Anlage in Namibia und sind fasziniert von dem Projekt."
Laut König hat das Wasser aus der Anlage eine höhere Qualität als das Grund- und Dammwasser, das Windhoek versorgt. Auch alten Vorurteilen, nach denen bestimmte schädliche Stoffe nicht gefiltert werden können und ungereinigt die Anlage verlassen, erteilt er eine Absage. "Das ist technisch gar nicht möglich, denn wir sind mit den besten Testverfahren weltweit vernetzt, die ständig das eingehende Wasser überwachen. Passieren solche Stoffe unsere Sonden, schaltet sich die Anlage sofort automatisch ab", so König. Zudem werde das Trinkwasser ständig vom Gammams Labor getestet. Für die interessierte Öffentlichkeit hält Jürgen Menge, der Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Labors, heute um 16.00 Uhr einen Vortrag über die Anlage im Government Auditorium.
Windhoek - Vertreter der Stadtverwaltung, der Betreibergesellschaft WINGOC genau wie die Belegschaft zeigten sich gestern stolz und hochzufrieden über die Zertifizierung der Internationalen Organisation für Normung, kurz ISO. Dies sei der Ritterschlag für ein weltweit einmaliges Pionierprojekt, sagte Erich König, der Geschäftsführer der Anlage, nach den Feierlichkeiten auf AZ-Anfrage. "Im Rahmen dieser Zertifizierung wird nicht nur das Qualitätsmanagement untersucht, sondern auch der Standard der technischen Prozessabläufe, die Dokumentation wie auch Qualifikation und Führung des Personals. Es ist eine umfassende Prüfung, die nicht nur die Wasserqualität im Auge hat". Die 26 namibischen Angestellten der "New Goreangab Water Reclamation Plant" bewiesen mit ihrer Arbeit zugleich, dass entgegen landläufigen Vorurteilen auch in Namibia Hochtechnologie beherrscht wird, die im internationalen Vergleich ihresgleichen sucht.
Dies bestätigte auch Gerald Leopold. Der eigens angereiste Vorstandsvorsitzende der Betreibergesellschaft WINGOC, ein Joint Venture der Berlinwasser International, der französischen Veolia-Gruppe und der VA TECH WABAG mit Sitz in Österreich, bezeichnete die Zertifizierung als starken Beweis für die Qualität der WINGOC-Technologie. "Das ist für alle Beteiligten ein Vertrauensbeweis. Sowohl für uns selbst, die Windhoeker Stadtverwaltung sowie den Endverbraucher in Windhoek. Ich weiß, dass wir bei Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2002 noch misstrauisch beäugt wurden, weil wir behaupteten, aus Abwässern wieder reines Trinkwasser gewinnen zu können. Heute hat sich das Bild gewandelt. In Zeiten, in denen die Wasseraufbereitung weltweit an Bedeutung gewinnt, fragen mehr und mehr Branchenvertreter nach der Anlage in Namibia und sind fasziniert von dem Projekt."
Laut König hat das Wasser aus der Anlage eine höhere Qualität als das Grund- und Dammwasser, das Windhoek versorgt. Auch alten Vorurteilen, nach denen bestimmte schädliche Stoffe nicht gefiltert werden können und ungereinigt die Anlage verlassen, erteilt er eine Absage. "Das ist technisch gar nicht möglich, denn wir sind mit den besten Testverfahren weltweit vernetzt, die ständig das eingehende Wasser überwachen. Passieren solche Stoffe unsere Sonden, schaltet sich die Anlage sofort automatisch ab", so König. Zudem werde das Trinkwasser ständig vom Gammams Labor getestet. Für die interessierte Öffentlichkeit hält Jürgen Menge, der Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Labors, heute um 16.00 Uhr einen Vortrag über die Anlage im Government Auditorium.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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