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VW Masters: Vorrunden-Aus für Namibia

Windhoek/Johannesburg - Es war eigentlich ein Start nach Maß. Beim souveränen 4:1-Auftaktsieg gegen die Barons aus Gauteng überzeugten die vom Windhoeker Autohaus Zimmermann Garage gesponserten namibischen U13-Kicker mit ihrer offensiven Spielweise und ihrer großen Einsatzfreude. Insbesondere der zwölfjährige Doppeltorschütze Tuhafeni Leonard vom Ramblers FC präsentierte sich in Top-Form. Ronaldo Zaahl von der Khomas Football Academy (KFA) und Joey Chiyaka von den Swallows erhöhten auf 4:0. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff musste die Elf von Chefcoach George Engelbauer den einzigen Gegentreffer der Partie hinnehmen, als die Barons einen Freistoß direkt verwandelten.

Im zweiten Spiel des Tages schaltete das namibische Team aus unerklärlichen Gründen einen Gang zurück. "Wir hatten eigentlich gehofft, dass der deutliche Auftaktsieg den Jungs die nötige Sicherheit geben würde, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen", berichtete Engelbauer im AZ-Gespräch. "Aber wir haben es versäumt, den Schwung mitzunehmen." Trotz einer schwachen Vorstellung reichte es gegen die Barons aus KwaZulu-Natal zu einem 1:0-Erfolg. Torschütze war erneut Ramblers-Angreifer Tuhafeni Leonard, der seinen dritten Turniertreffer erzielte.
Im Abendspiel traf das Engelbauer-Team auf die punktgleiche Auswahl von Lindsay Saker, die sich bei ihren ersten beiden Auftritten sehr offensivstark präsentiert hatte. Engelbauer entschied sich zu einer taktischen Umstellung, löste die Viererabwehrkette auf und ließ seine Youngster mit einem Libero hinter drei Manndeckern agieren. Das Konzept ging zunächst voll auf. Die Defensivabteilung ließ kaum gegnerische Torchancen zu und vorne war wieder einmal Tuhafeni Leonard zur Stelle, der das namibische Team kurz vor der Pause nach einem mustergültig vorgetragenen Konterangriff mit seinem vierten Tor des Tages auf die vermeintliche Siegerstraße brachte.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte die namibische Auswahl um Kapitän Marcel Bader leidenschaftlich, gab alles, um die knappe Führung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen. Doch es kam, wie es kommen musste: Zunächst vergab die Zimmermann-Elf zwei Riesenchancen zur Vorentscheidung, ehe sie 30 Sekunden vor Spielende nach einem verunglückten Befreiungsschlag den Ausgleichstreffer der Südafrikaner hinnehmen musste. "Der Schock saß tief", berichtet Engelbauer. Dabei hätte seine Mannschaft das erklärte Minimalziel Viertelfinale am nächsten Morgen noch aus eigener Kraft erreichen können.
Gegner war das Team West Cape, das als Favorit in der Vorrundengruppe D gehandelt wurde. Das namibische Trainergespann um George Engelbauer entschied sich erneut für eine defensive Ausrichtung mit Tuhafeni Leonard als einziger Spitze. Doch die Taktik ging diesmal nicht auf, die verlustpunktfreie Auswahl vom Westkap eroberte mit einem 2:0-Sieg die Tabellenführung. Nachdem das Johannesburger Team Lindsay Saker das abschließende Gruppenspiel gegen West Cape gewonnen hatte, war das Aus der namibischen Elf endgültig besiegelt.

"Wir waren alle sehr enttäuscht und traurig", fasste Engelbauer das Stimmungsbild der namibischen Delegation zusammen. Das Viertelfinale war im Vorfeld des Turniers, an dem insgesamt 18 Teams teilnahmen, als Minimalziel ausgegeben worden. Soweit war die namibische Auswahl 2010 in Port Elizabeth gekommen. Dort hatte Volkswagen die Afrika-Premiere des Jugendfußballwettbewerbs ausgerichtet. "Trotz des frühen Ausscheidens genießen wir bei den Organisatoren und dem Veranstalter großen Respekt", betonte George Engelbauer.

Turniersieger wurde die U13-Auswahl des gastgebenden Erstligisten Moroka Swallows, die den afrikanischen Kontinent im Mai beim weltweiten Finale des VW Junior Masters in der polnischen Hauptstadt Warschau repräsentieren wird. Die namibischen Gruppengegner Lindsay Saker und West Cape scheiterten beim afrikanischen Qualifikationsturnier in Soweto beide im Halbfinale.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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