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WACS: Premiere in Kapstadt

Swakopmund/Windhoek/Kapstadt - Laut Angula wurde die Feier vom WACS-Konsortium organisiert. Alle Afrikastaaten, die an diesem Projekt mitwirken, würden bei der Feier dabei sein - so auch Telecom Namibia.

Das WACS-Kabel wurde im Februar 2011 in Swakopmund an Land gebracht und angeschlossen. Bei dem Anlass hatte Informationsminister Joel Kaapanda schnelleren und zuverlässigeren Internetzugang und Datentransfer (inkl. Telefonate) versprochen. Das Kabel ist knapp 14900 km lang und wird in Kapstadt, Lissabon (Portugal), England sowie diversen Afrikastaaten angeschlossen. "Es wurde schon in elf von den zwölf Afrikaländern an Land gebracht", sagte Angula. Lediglich in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) habe es Probleme gegeben. "Dort ist das Kabel noch nicht angeschlossen, weil die Station an Land noch nicht fertig ist. Doch das Problem können wir technisch umgehen", sagte Angula.

Die Namibier müssten sich aber noch "ein Weilchen" gedulden, so Angula. Das Kabel werde noch nicht in Betrieb genommen, weil noch etliche Tests durchgeführt werden müssten. "Wir wollen nicht sofort alle Telefonate und Kommunikationen umleiten und danach feststellen, dass es Probleme mit dem Kabel gibt. Wir wollen sichergehen, dass alles reibungslos verläuft", sagte Angula weiter. Deshalb werde die namibische Delegation in Kapstadt nach weiteren Details fragen. "Wir wollen wissen, ob es nach unseren Erwartungen rentabel ist und auch andere Sachen klarstellen", so Angula.

Wann Namibia von der schnelleren Datenleitung profitieren, ließ er offen. Der Pressesprecher sagte lediglich, dass das Kabel "sehr bald" in Betrieb genommen werde. Ein Vorteil bestätigte Angula jetzt schon: Die Kosten pro Megabyte (MB) würden "deutlich geringer" sein. Ob die Internettarife dementsprechend angepasst werden, wollte er aber nicht sagen. Noch im Dezember hatte Angula angekündigt, dass Telecom Namibia seine Kunden schon zum Jahreswechsel 2011/12 mit schnellerem Internet versorgen wolle.

Das WACS-Kabel kostet 650 Mio. N$ und wird von verschiedenen Afrikaländern finanziert. Namibia teilt die Ausgaben mit Botswana, da das Binnenland durch Namibia auch an das WACS-Kabel angeschlossen wird und somit von dem schnelleren Kommunikationszugang profitieren wird. Das WACS-Kabel zählt mit Kapazität von 5,12 Terabit pro Sekunde zur effektivsten Verbindung, an die Afrika bis dato angeschlossen wurde.

Erst vor wenigen Tagen hatte Staatspräsident Hifikepunye Pohamba das langsame Wachstum des Kommunikations-Sektors (ICT) in Namibia bemängelt und dabei auch Bezug auf WACS sowie die damit einhergehenden Möglichkeiten und Versprechungen genommen. "Wir wollen jetzt Resultate sehen", sagte er, und: "Unsere Menschen müssen anfangen, von der versprochenen ICT-Revolution zu profitieren." (AZ berichtete)

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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