WAD warnt vor Nuttenanwerbung aus Südafrika
Windhoek - Die Frauenaktion WAD (Women's Action for Development) warnt vor drei südafrikanischen Frauen, zwei Xhosa-sprechend und eine Afrikaans-sprechend, die angeblich namibische Mädchen anwerben, um im Gastgeberland Südafrika während der Fußballweltmeisterschaft WM 2010 dort auf den Strich zu gehen. WAD-Chefin Veronica de Klerk teilte gestern mit, dass sie die Indizien aus "unfehlbarer" Quelle bereits der Polizei mitgeteilt und den Generalinspektor Ndeitunga aufgefordert habe, die anwerbenden Frauen zu verhaften. Auch Innenministerin Rosalia Nghidinwa hat de Klerk informiert. "WAD verfügt über Information, dass etliche Mädchen die Grenze nach Südafrika schon überschritten haben, da sie auf Versprechen einer ehrenwerten Beschäftigung gegen großzügige Entlohnung eingegangen sind. Tatsächlich werden sie jedoch bei der anstehenden WM in Südafrika für kommerzielle Sexarbeit eingesetzt", so de Klerk.
Vom Innenministerium, beziehungsweise von den Grenzbeamten verlangt die WAD-Chefin, dass die Personal- und Fahrzugkontrollen verschärft werden, so dass keine Mädchen nach Südafrika geschmuggelt werden. "Es versteht sich, dass die Grenzbeamten keinerlei Bestechungsgelder akzeptieren sollten. Gewissenhafte Ausübung der Pflichten sollte Ehrensache sein." Sollten Eltern bemerken, dass ihre Tochter dem Lockruf der Anwerber und Zuhälter gefolgt ist, sollten sie sich intensiv bemühen, das Mädchen nach Hause zu holen, weil sie sonst der Ausbeutung und schlimmsten Misshandlung ausgeliefert sei.
Im Vorfeld der WM 2010 ist die namibische Polizei bereits bei einem Lehrgang auf die Gefahr der Verschleppung junger Mädchen eingegangen. Eine Verhaftung hat die Polizei noch nicht gemeldet.
Vom Innenministerium, beziehungsweise von den Grenzbeamten verlangt die WAD-Chefin, dass die Personal- und Fahrzugkontrollen verschärft werden, so dass keine Mädchen nach Südafrika geschmuggelt werden. "Es versteht sich, dass die Grenzbeamten keinerlei Bestechungsgelder akzeptieren sollten. Gewissenhafte Ausübung der Pflichten sollte Ehrensache sein." Sollten Eltern bemerken, dass ihre Tochter dem Lockruf der Anwerber und Zuhälter gefolgt ist, sollten sie sich intensiv bemühen, das Mädchen nach Hause zu holen, weil sie sonst der Ausbeutung und schlimmsten Misshandlung ausgeliefert sei.
Im Vorfeld der WM 2010 ist die namibische Polizei bereits bei einem Lehrgang auf die Gefahr der Verschleppung junger Mädchen eingegangen. Eine Verhaftung hat die Polizei noch nicht gemeldet.
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Allgemeine Zeitung
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