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Waffenkontrolle

Windhoek - "Die namibische Regierung kann diesen Kampf nicht allein kämpfen", betonte die stellvertretende Innenministerin, Loide Kasingo, gestern in ihrer Rede zum Abschluss einer Konferenz über Handfeuerwaffen und kleinkalibrige Gewehre in Namibia. Insgesamt 120 Delegierte aus allen Regionen Namibias sowie Vertreter aus Angola, Tansania, Botswana, Südafrika und Kenia nahmen an den zweitägigen Diskussionen in Windhoek teil.

Die Konferenz fand unter der Leitung der Organisationen SaferWorld, SaferAfrica, der Namibischen Polizei und dem Forum der Nichtregierungsorganisationen in Namibia (Nangof) statt. Sie sollte dazu dienen, der Zivilgesellschaft und der Regierung ein Podium zu Beratungen über einen langfristigen Plan zur Entwaffnung und Verwaltung von Feuerwaffen in Namibia zu bieten. Dies soll dazu führen, dass Namibia dem kürzlich ratifizierten Protokoll der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (Sadc) zur Handhabung von Waffen und Munition gerecht wird.


Die Teilnehmer schlugen zum Abschluss der Tagung vor, dass Namibia, um seine innenpolitische Position zu stärken, darauf dringen sollte, dass die anderen Sadc-Staaten das Protokoll unterschreiben. Des Weiteren verlautet aus einer Presseerklärung, dass es dringend nötig sei, eine Partnerschaft zwischen Polizei und Gesellschaft aufzubauen, um das Problem des illegalen Waffenhandels zu unterbinden. Von äußerster Wichtigkeit sei es ebenfalls, eine Informationskampagne in Namibia zu starten, damit die Bevölkerung über die gesetzlichen Folgen, die der illegale Waffenbesitz mit sich bringt, aufgeklärt wird. Nur so würden in Namibia Frieden, Entwicklung und Wohlstand Platz finden, resümierte Kasingo.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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