Wahl hat Nachspiel
Windhoek/Lusaka - Nach den Präsidentschaftswahlen in Sambia fordert Oppositionsführer Michael Sata jetzt eine Neuauszählung der Stimmen. Seine Partei Patriotic Front richtete gestern ein entsprechendes Gesuch an die Wahlkommission, heute soll der Antrag auch vor Gericht gehört werden. Darin wird eine unabhängige Neuauszählung in 78 der insgesamt 150 Wahlkreise gefordert, in denen es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll.
Sata hatte nach den Wahlen am Donnerstag zunächst knapp vor seinem Konkurrenten Rupiah Banda gelegen. Der seit dem Tod von Amtsinhaber Levy Mwanawasa im August amtierende Präsident von der Bewegung für Mehrparteiendemokratie, MMD, war dann aber noch an Sata, einem Unterstützer von Simbabwes Präsident Robert Mugabe, vorbeigezogen. Banda erreichte mit 40 Prozent der Stimmen nur etwa 35000 mehr als sein Herausforderer (38 Prozent). Schon im Vorfeld hatte Sata Proteste im Falle eines Sieges von Banda angekündigt. Auch Hakainde Hichilema, Kandidat der Vereinigten Partei für nationale Entwicklung (UPND), zweifelte das Wahlergebnis an, will aber auf juristische Schritte verzichten.
Sata hatte nach den Wahlen am Donnerstag zunächst knapp vor seinem Konkurrenten Rupiah Banda gelegen. Der seit dem Tod von Amtsinhaber Levy Mwanawasa im August amtierende Präsident von der Bewegung für Mehrparteiendemokratie, MMD, war dann aber noch an Sata, einem Unterstützer von Simbabwes Präsident Robert Mugabe, vorbeigezogen. Banda erreichte mit 40 Prozent der Stimmen nur etwa 35000 mehr als sein Herausforderer (38 Prozent). Schon im Vorfeld hatte Sata Proteste im Falle eines Sieges von Banda angekündigt. Auch Hakainde Hichilema, Kandidat der Vereinigten Partei für nationale Entwicklung (UPND), zweifelte das Wahlergebnis an, will aber auf juristische Schritte verzichten.
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Allgemeine Zeitung
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