Wahl wird zur Herausforderung
Erste Probleme zeichnen sich ab - Polizisten im Süden stehen bereit
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern durften die Bemannungen von Schiffen sowie Angehörige der Sicherheitskräfte und das Personal der Namibischen Wahlkommission (ECN), die am Wahltag, dem 25. November, im Dienst sein werden, antreten und ihre Wahl als Sonderstimmen abgeben. Dies geschah in Vorbereitung auf die Lokal- sowie Regionalverwaltungswahlen die am morgigen Mittwoch stattfinden werden. Die Sonderabstimmung wird oftmals als Generalprobe seitens der ECN empfunden.
So hatten die Wahllokale am Montagmorgen in verschiedenen Orten in der Omaheke-Region laut dem zuständigen Regionalkoordinator Pederius Tjihoreko pünktlich geöffnet, berichtet die Nachrichtenagentur Nampa. Allerdings sei gegen 10 Uhr im Wahllokal des Epako-Kommunalsaals nur ein Wähler zu sehen gewesen. Tjihoreko konnte zu jenem Zeitpunkt keine Probleme erkennen und hatte keine Beschwerden erhalten.
In Okahandja - Teil der Otjozondjupa-Region - sah es ganz anders aus. Morgens um 9.45 Uhr standen etwa 30 Personen vor der Halle und warteten darauf ihre Stimmen abgeben zu können. Während die Stimmzettel für die Regionalwahl vorlagen, fehlten die Stimmzettel für die Wahl der Lokalbehörde. Die lokale Wahlbeamtin, Evengeline Murangi, gab an das Lokal pünktlich um 9 Uhr geöffnet zu haben, doch habe sie dann erst festgestellt, dass das Buch mit den Stimmzetteln für die Kommunalbehörde fehlte. Ohne das Buch könne sie den Abstimmungsprozess nicht fortsetzen. Das Buch sei in Otavi. Wann es in Okahandja ankommen würde sei ungewiss, doch habe sie anwesenden Parteivertreter über die Situation informiert.
Am Wochenende hatte der für Otjiwarongo zuständige Wahlbeamte, Elifas Ndipulaye erst drei Wahlbeamte entlassen nachdem diese in der Dienstzeit kurzerhand an einer Wahlkundgebung teilgenommen hatten. Er habe ihnen aber vergeben und sie wieder eingestellt gab Ndipulaye später Auskunft. ECN-Wahldirektor Theo Mujoro war gestern nicht telefonisch für eine Stellungnahme zu erreichen.
Der Befehlshaber der namibischen Polizei in der Kharas-Region, Kommissar David Indongo, versichert indessen, dass seine Beamten nicht zögern würden, gegen politische Parteien oder derer Unterstützer vorzugehen, die während und nach der Wahl öffentlich randalieren würden: „NamPol wird nicht zögern, wenn wir Verstöße, Drohungen, Einschüchterungen, Angriffe oder öffentliche Gewalt beobachten.“ Er forderte alle Parteivertreter auf, ihre Anhänger für die Einhaltung der Gesetze Namibias zu sensibilisieren und mit den Gesetzeshütern und Beamten der ECN zusammenzuarbeiten. NamPol werde 174 Beamte einsetzen, um Recht und Ordnung an den Wahllokalen zu gewährleisten.
Dies folgt den letzten Wahlkampagnen, die am Wochenende landesweit stattfanden. Dabei hatten 200 Mitglieder der Kongola-Gemeinde im Nordosten des Landes dem Regen getrotzt um sich die Wahlkampfkundgebung des unabhängigen Kandidaten Likukela Busihu anzuhören. Dieser betonte, dass es höchste Zeit, einen „Wandel einzuleiten, weil wir erkannt haben, dass es sich um einen der Wahlkreise handelt, in denen viele Menschen arm sind, wir aber nicht für die Infrastrukturplanung in Frage kommen“. Die Regierungspartei Swapo hielt ebenfalls seine letzten Wahlreden in Divundu (Ost-Kavango) und Katima Mulilo in der Sambesi-Region ab. Der ehemalige Minister für Information und Kommunikationstechnologie, Tjekero Tweya, sprach in Divundu während Austin Samupwa, Exekutivdirektor der Swapo in Katima Mulilo um Stimmen warb.
Suchen sie die folgende Internet-Adresse auf, wenn Sie das nächste Wahllokal suchen: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/Polling-Stations-For-the-RC_LA_2020.pdf
Hier finden Sie die Kandidaten für die Wahl der Lokalbehörde: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/LA-Nominations.pdf
Hier finden Sie die Kandidaten für die Wahl der Regionalvertreter: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/RC-Nominations.pdf
Gestern durften die Bemannungen von Schiffen sowie Angehörige der Sicherheitskräfte und das Personal der Namibischen Wahlkommission (ECN), die am Wahltag, dem 25. November, im Dienst sein werden, antreten und ihre Wahl als Sonderstimmen abgeben. Dies geschah in Vorbereitung auf die Lokal- sowie Regionalverwaltungswahlen die am morgigen Mittwoch stattfinden werden. Die Sonderabstimmung wird oftmals als Generalprobe seitens der ECN empfunden.
So hatten die Wahllokale am Montagmorgen in verschiedenen Orten in der Omaheke-Region laut dem zuständigen Regionalkoordinator Pederius Tjihoreko pünktlich geöffnet, berichtet die Nachrichtenagentur Nampa. Allerdings sei gegen 10 Uhr im Wahllokal des Epako-Kommunalsaals nur ein Wähler zu sehen gewesen. Tjihoreko konnte zu jenem Zeitpunkt keine Probleme erkennen und hatte keine Beschwerden erhalten.
In Okahandja - Teil der Otjozondjupa-Region - sah es ganz anders aus. Morgens um 9.45 Uhr standen etwa 30 Personen vor der Halle und warteten darauf ihre Stimmen abgeben zu können. Während die Stimmzettel für die Regionalwahl vorlagen, fehlten die Stimmzettel für die Wahl der Lokalbehörde. Die lokale Wahlbeamtin, Evengeline Murangi, gab an das Lokal pünktlich um 9 Uhr geöffnet zu haben, doch habe sie dann erst festgestellt, dass das Buch mit den Stimmzetteln für die Kommunalbehörde fehlte. Ohne das Buch könne sie den Abstimmungsprozess nicht fortsetzen. Das Buch sei in Otavi. Wann es in Okahandja ankommen würde sei ungewiss, doch habe sie anwesenden Parteivertreter über die Situation informiert.
Am Wochenende hatte der für Otjiwarongo zuständige Wahlbeamte, Elifas Ndipulaye erst drei Wahlbeamte entlassen nachdem diese in der Dienstzeit kurzerhand an einer Wahlkundgebung teilgenommen hatten. Er habe ihnen aber vergeben und sie wieder eingestellt gab Ndipulaye später Auskunft. ECN-Wahldirektor Theo Mujoro war gestern nicht telefonisch für eine Stellungnahme zu erreichen.
Der Befehlshaber der namibischen Polizei in der Kharas-Region, Kommissar David Indongo, versichert indessen, dass seine Beamten nicht zögern würden, gegen politische Parteien oder derer Unterstützer vorzugehen, die während und nach der Wahl öffentlich randalieren würden: „NamPol wird nicht zögern, wenn wir Verstöße, Drohungen, Einschüchterungen, Angriffe oder öffentliche Gewalt beobachten.“ Er forderte alle Parteivertreter auf, ihre Anhänger für die Einhaltung der Gesetze Namibias zu sensibilisieren und mit den Gesetzeshütern und Beamten der ECN zusammenzuarbeiten. NamPol werde 174 Beamte einsetzen, um Recht und Ordnung an den Wahllokalen zu gewährleisten.
Dies folgt den letzten Wahlkampagnen, die am Wochenende landesweit stattfanden. Dabei hatten 200 Mitglieder der Kongola-Gemeinde im Nordosten des Landes dem Regen getrotzt um sich die Wahlkampfkundgebung des unabhängigen Kandidaten Likukela Busihu anzuhören. Dieser betonte, dass es höchste Zeit, einen „Wandel einzuleiten, weil wir erkannt haben, dass es sich um einen der Wahlkreise handelt, in denen viele Menschen arm sind, wir aber nicht für die Infrastrukturplanung in Frage kommen“. Die Regierungspartei Swapo hielt ebenfalls seine letzten Wahlreden in Divundu (Ost-Kavango) und Katima Mulilo in der Sambesi-Region ab. Der ehemalige Minister für Information und Kommunikationstechnologie, Tjekero Tweya, sprach in Divundu während Austin Samupwa, Exekutivdirektor der Swapo in Katima Mulilo um Stimmen warb.
Suchen sie die folgende Internet-Adresse auf, wenn Sie das nächste Wahllokal suchen: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/Polling-Stations-For-the-RC_LA_2020.pdf
Hier finden Sie die Kandidaten für die Wahl der Lokalbehörde: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/LA-Nominations.pdf
Hier finden Sie die Kandidaten für die Wahl der Regionalvertreter: https://www.ecn.na/wp-content/uploads/2020/11/RC-Nominations.pdf
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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