Wahlkommission ringt mit Wählerverzeichnis
Windhoek - Eine Woche vor der Nachwahl in Okahandja kann die Wahlkommission (ECN) noch immer keine zuverlässigen Angaben über die Anzahl der dort registrierten Stimmberechtigten machen.
Wie der amtierende Wahldirektor Ananias Elago gestern auf Anfrage mitteilte, sei die ECN derzeit bemüht, die Wählerliste zu "sichten und säubern". Das "endgültige" Register aller erfassten Stimmberechtigten solle am 19. Februar veröffentlicht werden. Bis dahin will Elago nicht darüber "spekulieren", wie viele Einwohner der Ortschaft tatsächlich befugt sind, bei dem Urnengang am 24. Februar ihre Stimme abzugeben.
Die Offenbarung Elagos folgt Vorwürfen von Oppositionsparteien, wonach das vorläufige Wählerverzeichnis für Okahandja unglaubwürdig und nutzlos sei, weil es Namen von minderjährigen, verstorbenen oder mehrmals erfassten Stimmberechtigten enthalte. Darüber hinaus seien in der Kartei zahlreiche Personen aufgeführt, die nicht in der Otjozondjupa-Region sesshaft seien und die deshalb auch nicht an der Nachwahl teilnehmen dürften. Nach Angaben der RDP hat sie anhand dieser "Unregelmäßigkeiten" insgesamt 501 fragwürdige Eintragungen in dem vorläufigen Wählerverzeichnis identifiziert, das die Namen von insgesamt 14279 angeblichen Stimmberechtigten enthält.
Ungeachtet dieser Kritik betonte Elago gestern, die Vorbereitungen für die Nachwahl liefen "hervorragend". So seien 103 Wahlbeamte rekrutiert und angelernt worden, die bei der Durchführung der Stimmabgabe mitwirken sollen. Außerdem seien die Stimmzettel gedruckt und die ergänzende Registrierung von Wählern abgeschlossen worden. Des Weiteren habe die ECN vier "Abgeordnete" nach Okahandja entsandt, die dort potenzielle Wähler aufklären sollen, wo sie ihre Stimme abgeben können und welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen.
Elago zufolge sollen am 24. Februar sechs Wahllokale (Okahandja-Rathaus, Aurora-Grundschule, Veddersdal-Grundschule, Ileni-Tulikwafeni-Zentrum, Okahandja-Militärlager und Shipena-Kindergarten) sowie 10 mobile Wahleinheiten zur Verfügung stehen. Zur Wahl stehen Steve Boois (SWAPO), Christophine Paulus (Kandidatin einer Oppositionskoalition), Ehrenfried Muroua (SWANU) und der unabhängige Kandidat Ben Katamila, der zuvor aus der SWAPO ausgeschlossen wurde.
Die Nachwahl wurde durch den Tod von Theophilus Eiseb notwendig, der die SWAPO als Abgeordneter im Regionalrat von Otjozondjupa vertreten hat und in diesem Gremium ersetzt werden muss. Ob am 25. März bereits ein Ergebnis vorliegen wird, will Elago "nicht versprechen".
Wie der amtierende Wahldirektor Ananias Elago gestern auf Anfrage mitteilte, sei die ECN derzeit bemüht, die Wählerliste zu "sichten und säubern". Das "endgültige" Register aller erfassten Stimmberechtigten solle am 19. Februar veröffentlicht werden. Bis dahin will Elago nicht darüber "spekulieren", wie viele Einwohner der Ortschaft tatsächlich befugt sind, bei dem Urnengang am 24. Februar ihre Stimme abzugeben.
Die Offenbarung Elagos folgt Vorwürfen von Oppositionsparteien, wonach das vorläufige Wählerverzeichnis für Okahandja unglaubwürdig und nutzlos sei, weil es Namen von minderjährigen, verstorbenen oder mehrmals erfassten Stimmberechtigten enthalte. Darüber hinaus seien in der Kartei zahlreiche Personen aufgeführt, die nicht in der Otjozondjupa-Region sesshaft seien und die deshalb auch nicht an der Nachwahl teilnehmen dürften. Nach Angaben der RDP hat sie anhand dieser "Unregelmäßigkeiten" insgesamt 501 fragwürdige Eintragungen in dem vorläufigen Wählerverzeichnis identifiziert, das die Namen von insgesamt 14279 angeblichen Stimmberechtigten enthält.
Ungeachtet dieser Kritik betonte Elago gestern, die Vorbereitungen für die Nachwahl liefen "hervorragend". So seien 103 Wahlbeamte rekrutiert und angelernt worden, die bei der Durchführung der Stimmabgabe mitwirken sollen. Außerdem seien die Stimmzettel gedruckt und die ergänzende Registrierung von Wählern abgeschlossen worden. Des Weiteren habe die ECN vier "Abgeordnete" nach Okahandja entsandt, die dort potenzielle Wähler aufklären sollen, wo sie ihre Stimme abgeben können und welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen.
Elago zufolge sollen am 24. Februar sechs Wahllokale (Okahandja-Rathaus, Aurora-Grundschule, Veddersdal-Grundschule, Ileni-Tulikwafeni-Zentrum, Okahandja-Militärlager und Shipena-Kindergarten) sowie 10 mobile Wahleinheiten zur Verfügung stehen. Zur Wahl stehen Steve Boois (SWAPO), Christophine Paulus (Kandidatin einer Oppositionskoalition), Ehrenfried Muroua (SWANU) und der unabhängige Kandidat Ben Katamila, der zuvor aus der SWAPO ausgeschlossen wurde.
Die Nachwahl wurde durch den Tod von Theophilus Eiseb notwendig, der die SWAPO als Abgeordneter im Regionalrat von Otjozondjupa vertreten hat und in diesem Gremium ersetzt werden muss. Ob am 25. März bereits ein Ergebnis vorliegen wird, will Elago "nicht versprechen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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